Schröder für weitreichende Reformen der Europäischen Union
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) fordert als Lehre aus der derzeitigen Euro-Krise weitreichende Reformen der Europäischen Union.
In einem vorab veröffentlichten Gespräch mit dem "Spiegel" plädiert er unter anderem für einen gemeinsamen europäischen Finanzminister, der vom Europäischen Parlament kontrolliert wird. "Man wird national Souveränitätsverzichte üben müssen", sagte er unter Verweis auf das parlamentarische Budgetrecht. "Das, was die nationalen Parlamente abgeben, muss beim Europäischen Parlament als oberste Instanz landen."
Gerhard Schröder für Mitgliedschaft der Türkei
Schröder sagte weiter, das Europa, das er sich vorstelle, sei ein "stärker integriertes, ergänzt um die Mitgliedschaft der Türkei und eine Assoziierung Russlands". dapd
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