Waren all die Expertenwarnungen am Ende doch nur Panik? Nein! Dass die Prognosen nicht eintreten, ist auch ihnen zu verdanken.
Es ist ein Lichtblick in diesen trüben Maitagen: Endlich sinkt die Zahl der Corona-Neuinfektionen, endlich gibt es die zarte Hoffnung auf einen Hauch von Normalität. Doch kaum ist Besserung in Sicht, ergießt sich ein wahrer Schwall an Häme über jene, die in den vergangenen Wochen mit mahnenden Worten zur Vorsicht geraten haben. War vielleicht wirklich alles nur halb so schlimm? War das nur Panikmache? Wer einen Blick auf die Intensivstationen des Landes wirft, muss sagen: Wohl kaum!
Noch immer bangen dort mehr als 5000 Covid-Patienten um ihre Gesundheit. Dass es nicht mehr wurden, hat auch damit zu tun, dass eben nicht nur politische Maßnahmen, sondern auch Appelle wirken. Bisweilen sind die Menschen klüger als die Regierenden: Als die Politik noch über den Osterlockdown stritt, sagten viele Bürger schon ihre Osterbesuche ab. Sie hatten verstanden, dass es am Verhalten jedes Einzelnen hängt, wie die nächsten Monate werden.
Die dritte Welle scheint gebrochen
Diese Disziplin der breiten Masse wird jetzt belohnt. Während in Berlin und München über Erleichterungen zumindest für vollständig Geimpfte diskutiert wurde, sind die Inzidenzzahlen schrittweise gesunken. Die dritte Welle scheint zumindest gebrochen – und davon profitieren am Ende alle.
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Ich würde eher sagen: ein Hoch auf den Bußgeldkatalog, die Polizei, den Ordnungsdienst.
Das dürfte auch an der Witterung liegen. Ist wie bei der Grippe. Im Herbst wird es wieder anziehen auch trotz Impfungen. Ist auch wie bei der Grippe. Jede Saison was Neues. Aber laut Pfizer kommt Ende des Jahres die Tablette, die bei Beginn der Krankheit geschluckt wird und einen milden Verlauf garantiert. Bis dahin gibt es noch viele andere Impfungen.
Nein, es darf auf keinen Fall die Witterung sein. Das würde die Wirkungslosigkeit vieler Corona- Maßnahmen zeigen, zumindest die medizinische. Warum sterben die Maskenverweigerer auf Demonstrationen nicht weg?