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Terror in Nizza: Keine Macht dem Hass

Kommentar Von Birgit Holzer
29.10.2020

Die Angst vor unvorhersehbaren Terrormorden ist in Frankreich endgültig zurück. Was der Staat jetzt tun muss.

Schon wieder ein brutales Terrorattentat mit islamistischem Hintergrund. Wieder ging ein junger Mann mit einem großen Messer auf seine Opfer los, „Allahu Akbar“ brüllend. Und erneut ist es in Frankreich passiert, zum dritten Mal in nur wenigen Wochen. Diesmal war Nizza der Tatort – die Stadt, in der ein Mann 2016 am Nationalfeiertag mit einem Lastwagen über die Strandpromenade raste, 86 Menschen tötete und 458 verletzte.

Die Angst vor unvorhersehbaren Terrormorden ist damit endgültig zurück. Seit 2015 sind insgesamt 270 Menschen bei islamistisch motivierten Anschlägen ermordet worden. Gerade erst hatte Präsident Emmanuel Macron bei der Trauerfeier für den enthaupteten Lehrer Samuel Paty, der im Unterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte, versichert, man werde nicht zurückweichen, nicht zentrale Werte verleugnen.

Terror in Nizza: Was tun gegen die haltlose Gewalt?

Die Proteste in arabischen Ländern und Beleidigungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nahm er in Kauf. Der hatte den Kampf gegen blindwütigen Islamismus mit einem „Kreuzzug gegen die Muslime“ verwechselt. Die Kontroverse rief wohl einen neuen Mörder auf den Plan.

Was tun gegen die haltlose Gewalt dieser meist seit Jahren im Land lebenden oder dort aufgewachsenen jungen Männer, deren Radikalisierung den Behörden entgangen war? Gerade verschärfte der Staat sein Arsenal an Maßnahmen zur Terrorbekämpfung und Radikalisierung im Internet. Er muss diesen Weg weitergehen, darf Hassbotschaften und eine radikale Auslegung einer Religion nicht zulassen, in deren Namen Extremisten töten. Und beginnen muss dies bei der Erziehung zur Toleranz in der Schule – auch und gerade mit Blick auf Samuel Paty, der eben dies vormachte und so bitter dafür bezahlte.

Lesen Sie dazu auch: Streit um den Islam: Es brodelt zwischen Macron und Erdogan

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Die Diskussion ist geschlossen.

30.10.2020

So beginnen die Kriege, Hass schüren oder Angst. Warum macht der Macron die Zeitschrift Hebdo nicht einfach dicht und das Problem wäre gelöst. Die Einen verdienen das Geld und die Anderen lassen ihr Leben dafür. Sowas soll verboten werden über die Heilige oder die Propheten einen Witz zu machen, egal ob wir in einem modernen und freizügigen Land leben. Für Muslimen ist es eine Beleidigung und dafür soll sich Frankreich entschuldigen.

30.10.2020

Was für eine Religion, deren Prophet und Gott irdische Kopfabschneider als Mittel benötigen.
Die Mörder und ihr ideologisches Umfeld haben Schuld auf sich geladen, nicht die Opfer

31.10.2020

@ Waldemar M.
Klar, so ging's auch. Einfach kuschen und sich entschuldigen und unsere Werte wie Meinungs-, Presse- und Religionsfreiheit aufgeben, damit's den anderen gefällt. Wem die europäischen Werte nicht gefallen, soll bleiben, wo die seinigen gelten. So einfach.

31.10.2020

Klar doch, Hebdo dicht machen und Sunniten und Schiiten werden sich wieder lieb haben ...

Und wenn Hebdo erst mal weg ist, werden in der Welt mit islamischer Bevölkerungsmehrheit Naturwissenschaft, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung der Geschlechter aufblühen ...

Oder liegt das Problem wo anders?



01.11.2020

"Oder liegt das Problem wo anders?"

Es scheint so, denn manche hetzen lieber weiter ohne zu merken, dass dann noch mehr Köpfe rollen.

30.10.2020

>> Was tun gegen die haltlose Gewalt dieser meist seit Jahren im Land lebenden oder dort aufgewachsenen jungen Männer, deren Radikalisierung den Behörden entgangen war? <<

Der Täter von Nizza war ein Asylbewerber, der erst kurz vorher nach Frankreich kam.

https://www.tagesschau.de/ausland/nizza-messer-attacke-entsetzen-105.html

>> Der Verdächtige sei ein 1999 geborener Tunesier, der am 20. September auf der italienischen Insel Lampedusa eingetroffen und am 9. Oktober in die süditalienische Hafenstadt Bari gereist sei, teilte Ricard auf einer Pressekonferenz mit. Die Reiseangaben seien aus einem Dokument zu dem Mann vom italienischen Roten Kreuz. <<

Es gibt keinen Zusammenhang mit irgendwelchen sozialen Situationen; insofern grenzt das Zitat an Rassismus, wenn diese Taten "im Land lebenden oder dort aufgewachsenen jungen Männer" zugeschrieben werden.

Auch der vorletzte Fall nicht:

https://www.welt.de/politik/ausland/article218069086/Paris-Taeter-lebte-als-Fluechtling-in-Frankreich.html

>> Der Mann, der einen Lehrer in Frankreich enthauptet hat, war den Sicherheitsbehörden bisher nicht aufgefallen. Wie die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft erklärte, lebte Abdullah A. seit dem Frühjahr mit einem Flüchtlingsstatus in Frankreich. <<

Bataclan 2015 dito.

30.10.2020

Was wollen sie denn eigentlich sagen?

30.10.2020

"Keine Macht dem Hass"

Das ist richtig und wichtig, denn die meisten Fälle im Terrorismus entstehen durch Hass. Dass der Hass besonders durch radikale Erzkonservative geschürt wird ist schließlich nicht neu. Leider trifft dies auf alle Beteiligten zu, ob nun von Radikalen von Rechts, Links oder durch radikale Islamisten. Täter bezahlen oft mit ihrem Leben, die Hintermänner allerdings welche den Hass schüren hetzen munter weiter. Ich will dadurch keinesfalls Täter schützen, ganz im Gegenteil. Hetzer und Hasserzeuger sind in meinen Augen auf jeden Fall Mitschuldige. Kein Mensch kommt auf die Welt mit dem Ziel andere Menschen zu töten.

30.10.2020

Was für eine Verharmlosung.

Die Taten kommen alles, aber nicht „unvorhersehbar“. Und die Reaktionen in der muslimischen Welt, von Kairo bis Istambul zeigen, es werden noch mehr kommen.
Und die Täter sind nun mal NICHT „seit Jahren“ im Land. Nicht der Schlächter von Nizza, nicht der von Paty und auch nicht der vom Breitscheidplatz.
Und dort wo sie seit Jahren hier leben, wie die in Blut watenden Mörder von Bataglan, finden sie ein Umfeld, in dem sie unbehelligt untertauchen können. Dort, in diesen kulturellen Enklaven, wächst der Islamismus. Dass zu tolerieren, gibt den Fanatikern aus Istambul oder Teheran das Gefühl, dass wir nur leicht zu habende Opfer sind. Und die Reaktionen von Frau Merkel, die das Wort Islamismus nicht über die Lippen brachte, bestärkt diese Wahnsinnigen in ihrer Wahrnehmung.
Wenn nicht endlich anerkannt wird, dass Islamismus etwas mit Islam zu tun hat, dannwird sich das auch nicht ändern. Die Frage ist dann nicht ob, sondern wann die nächsten Köpfe rollen.

01.11.2020

Und das Schlimme ist, dass die ganzen Verharmloser des politischen Islams den friedlich hier lebenden Muslimen überhaupt keinen Gefallen tun! Wenn Probleme nicht angesprochen werden, kochen sie irgendwann über und dann unterscheiden auch die moderat denkenden Leute nicht mehr und werfen gedanklich alle auf einen Haufen!

01.11.2020

Verstehen sie womöglich unter den von ihnen genannten "Verharmlosern" die Menschen, die dem Hass keine Macht geben?
Das wäre letztlich so zu verstehen, dass noch mehr Hass entsteht. Dann müssen sie allerdings damit rechnen, dass noch mehr Köpfe rollen. Wie wäre es mit mehr Vernunft, denn der Islam gehört nun mal zu Deutschland.