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Verbrecher statt Ortskräfte: Keine Zeit mehr für Kontrollen

Kommentar Von Margit Hufnagel
06.09.2021

Unter den Menschen, die aus Afghanistan evakuiert wurden, sind auch Straftäter. Nur weil die Bundesregierung so schlecht vorbereitet war, konnte es zu diesem Chaos kommen.

Wer mit Bundesinnenminister Seehofer spricht, der erlebt einen Politiker, der erkennbar das Soziale der CSU betont. Doch im Umgang mit Flüchtlingen fehlt ihm diese Empathie. Das zeigt sich abermals am Beispiel Afghanistans. Unter den Evakuierten sind auch Straftäter. „Türen auf, lasst sie kommen“, habe es geheißen, sagt der Minister und schiebt damit jenen die Verantwortung zu, die sich für rasche Hilfe ausgesprochen hatten.

Doch das Gegenteil ist der Fall: Weil die Bundesregierung und auch das Innenministerium über Monate hinweg die Vorkommnisse in Afghanistan schlicht ignoriert hatten und damit einen verhängnisvollen Fehler begangen haben, konnte es erst zum Chaos am Flughafen von Kabul kommen.

Tausende Ortskräfte harren unterdessen in Afghanistan aus

Schnell musste es bei der Evakuierung gehen, für Kontrolle blieb keine Zeit. Hätte sich Deutschland seiner Verantwortung gestellt und mit dem Abzug auch die Evakuierung geplant, müsste heute nicht mühsam um das Vertrauen der Bevölkerung in die Flüchtlingsaufnahme gerungen werden. Viel tragischer ist, dass noch immer tausende Ortskräfte in Afghanistan ausharren und nur darauf hoffen können, dass sie nicht vergessen werden.

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Die Diskussion ist geschlossen.

07.09.2021

>> Doch das Gegenteil ist der Fall: Weil die Bundesregierung und auch das Innenministerium über Monate hinweg die Vorkommnisse in Afghanistan schlicht ignoriert hatten und damit einen verhängnisvollen Fehler begangen haben, konnte es erst zum Chaos am Flughafen von Kabul kommen. <<

Eine sehr selbstbewusste Vorstellung, dass Deutschland mit etwas mehr Aufmerksamkeit des Chaos am Flughafen hätte verhindern können.

Nur hätte dann die Opposition in einem vorzeitigen Abzug von Truppen und "Ortskräften" die Übergabe des Landes an die Taliban gesehen; die Kritik an der Bundesregierung wäre wohl die gleiche gewesen.

07.09.2021

Lieber Herr Koehler, für das was unsere Regierung seit etlichen Jahren veranstaltet, gibt es keine Erklärung, schon gar keine "politisch fundierte". Da müssen Sie schon im Kanzleramt anrufen und dort nachfragen. Aber vermutlich muss der Pförtner dort, erst mal schauen, mit wem er Sie verbindet...

07.09.2021

Schade, dass Sie die Ironie meines Beitrags nicht erkannt haben.
Aber wir sind uns dennoch einig ;-)

07.09.2021

"Keine Zeit für Kontrolle" - das muß doch ein Aussage- und Schreibfehler sein, oder? Hauptsache die Abstandsregeln werden akribisch kontrolliert - aber hier ist es ja nur um die eigene Bevölkerung.

07.09.2021

"Presse" at it's best - kann man zu diesem Beitrag nur sagen !

Ausgerechnet diese "Zeitung" - die während des Ausfliegens ständig lamentierte , daß "vor den "gates" zum Kabuler Flughafen sich Menschenmassen einfinden und diese nicht schneller zu den Flugzeugen gelangen können" -

lamentiert nun wieder herum, daß ungeprüft nicht-autorisierte Personen sich in die Flugzeige schleichen konnten und Ortskräfte zurückbleiben mußten ?

Ja was denn nun ?

Natürlich war der Abzug der westlichen Truppen und auch der ursprüngliche Termin bekannt .

Daß der seinen Linkswählern offenbar sich mehr - als seinen Soldaten und Verbündeten , welche er damit völlig ohne Not erheblich unter Druck setzte - verpflichtet sehende Biden den Termin von Trump vorverlegte , dafür kann nur der unbeholfene Biden und seine Linkswähler etwas .

Unter Trump wäre dieses Chaos nicht entstanden .

Und nein - Frau Reichenauer und Herr B- :

die westlichen Staaten haben eben nicht versagt !

Ziel war zunächst , bin Laden jnd Al Quida zu finden und wegen der Terroranschläge zur Verantwortung zu ziehen .
Dies wurde erreicht !

Als zweites Ziel sollte der - von den aus Pakistan stammenden Taliban im afghanischen Bürgerkrieg
überfallene und besetzte- afghanische Staat in die Lage versetzt werden , sich neuer Ansiedlungen der Taliban und anderer Terrorgruppen SELBST zur Wehr zusetzen .

Nach 20 Jahren militärische, polizeiliche und finanzielle Hilfe hatte man zumindestens davon ausgehen dürfen und auch müssen, daß die afghanische Arnee und Polizei in Teilen bereit sein würde , die Rüchkehr der Taliban aus Pakistan zu verhindern und sich wehren !

Die vom Westen unterstützen Kurden im Iraq haben sich doch auch militärisch mit aller Macht gewehrt - gegen DAESH(IS) und auch gegen die syrische Armee !

Die Behauptung - "Militär könne keine Region befrieden oder stabilisieren" - ist daher Nonsens und zeugt von völlig mangelhafter Sachkenntnis !

Der Jugoslawieneinsatz der NATO wie auch der Einsatz zur Unterstützung der Kurden beweist das Gegenteil !

Im Falle Afghanistans war nie Afghanistan das Problem . Dort war und ist Pakistan das Problem !

Aus Pakistan kamen die Taliban und dort verschanzten sich die Koranschüler nach ihrer Flucht aus Afghanistan .

Es war die mangelnde Unterstützung Pakistans nach dem Ende der Regierung Peverz Musharaf ( der den Kampf gegen die Taliban noch
wenn auch zögerlich unterstützte) und ab 2008 die nachfolgende , wiedererstarkende völlig aktive Unterstützung für die Taliban - welche die Koranschüler in die Lage versetzte , jetzt Afghanistan ein weiteres Mal zu besetzen !


Insofern hat "der Westen eben nicht versagt" - er hat vielmehr getan , was möglich war !

Als letztes dürften doch die Europäer und unter ihnen die Deutschen am Wenigsten diesen Einsatz kritisieren !

Haben doch insbesondere die Deutsche Öffentlichkeit ( aber auch große Teile der jeweiligen Regierungen) sowie alle anderen europäischen Länder den Afghanistan-Einsatz seit 2007 völlig aus ihrer Perspektive verdrängt und kaum Interesse für die dortigen Geschrhnisse aufgebracht.

Und die Deutschen stehen nicht einmal hinter ihrer Bundeswehr und glauben tatsächlich , man könne die wirklichen (!) Probleme dieser Welt mit "verständnisvollen Gesprächen" und Zurücknahme der eigenen Kultur lösen !

07.09.2021

Da haben Sie uns aber jetzt eine feine "fundierte" politische Erklärung gegeben, die die sich gewaschen hat!

10.09.2021

Dann meinen Sie ernsthaft, man könne die "wirklichen Probleme dieser Welt" mit dem Militär lösen?
Na dann nur zu, die nächste blutige Nase wartet schon …

07.09.2021

138 aus 5000, hi hi! Das ist eine "Erfolgsquote" die den Fähigkeiten unserer "Regierung" entspricht...; Leider symptomatisch für ALLE Bereiche, Probleme, Politikfelder. Einmal mehr: komplett vermerkelt...

07.09.2021

Gebe Frau Reichenauer vollkommen Recht!
Die westlichen Staaten haben meiner Meinung nach völlig versagt!
Der gesamte Afghanistan Einsatz war für die Katz!

07.09.2021

Gebe Frau Reichenauer vollkommen Recht!
Die westlichen Staaten haben meiner Meinung nach völlig versagt!
Der gesamte Afghanistan Einsatz war für die Katz!

07.09.2021

Und noch etwas: die Headline des Kommentars ist der AZ nicht würdig, das ist wirklich Bildzeitungs-Niveau und entspricht nicht den Tatsachen. Sie drehen es so hin, als wären von den 5000 ausgeflogenen Menschen einige hundert Ortskräfte und der Rest Straftäter. und Verbrecher. Das ist unlauter.

07.09.2021

Das Fazit für mich unterm Strich ist: Sie können es einfach nicht. Es ist besser, die Bundeswehr bleibt zuhause und beschränkt sich wie früher auf humanitäre und evtl. Blauhelmeinsätze. Alles andere: nein bitte nie mehr! Das hat sich jetzt zum Schluss der Mission sehr deutlich gezeigt, aber der Wurm ist schon lange drin. Es beginnt mit der mangelnden Nachsorge für Soldaten, die im Einsatz waren und hört noch lange nicht, wenn man zulassen muss, dass Trump mit den Taliban etwas aushandelt, wobei nie wirklich kommuniziert wurde, was der Vorgänger im Weißen Haus eigentlich ausgehandelt hat. Spätestens da hätte man sehr hellhörig werden können. Ganz davon abgesehen ist das Militär noch nie ein guter Friedensstifter gewesen. Follow the money wäre ein viel besseres Mittel. Den Schurken dieser Welt das Wasser abzugraben, den Geldfluss zumindest zu stören, wäre ein besseres, aber viel anspuchsvolleres Mittel. Aber wer kauft dann die Waffen, die weltweit produziert werden – auch hier in Europa und Deutschland.

07.09.2021

Sehr geehrte Frau Hufnagel,

ich kann es bald nicht mehr machen - unreflektierte Schlagzeilen die an Unwissenheit nicht zu überbieten sind und die Gesellschaft weiter spalten - sie sollten sich bei der Bildzeitung bewerben.

Ich war selbst als Mitarbeiter als kleinsten Mosaik-Teilchen der Afghanistan-Luftbrücke am Frankfurter Flughafen beteiligt und habe hautnah gesehen, was passiert ist, wie geprüft wurde und welche Schicksale mit so einer Situation verbunden sind.

Sie und auch Ihre Redaktion sollten sich überlegen, mit welcher Schriftgrößen-Punktzahl sich welche Worte zu spaltenden Meinungsmachern hochstilisieren lassen und was wirklich passiert ist.

Die Wahrheit ist heute aber egal. Hauptsache studiert, einen gut bezahlten Job, mit dem Pappbecher in der einen, dem Handy in der anderen Hand, den Mini Cooper steuernd auf zur nächsten Party-Location - und wenn etwas passiert - erst einmal maulen, meckern und nach dem Vollkasko-Staat rufen....

schöne neue Welt *traurig*

06.09.2021

Was soll man dazu sagen?
Trump hat mit der Taliban 2020 einen Vertrag über den Abzug aus Afghanistan geschlossen!

In Deutschland wurde dieser Vertrag, wie immer, ausgemerkelt. Vielleicht hätte man doch etwas humaner reagieren können?