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Liberia
04.10.2014

Bundeswehr startet Flüge ins Ebola-Gebiet

Soldaten beladen ein Transportflugzeug der Bundeswehr in Köln.
Foto: Henning Kaiser (dpa)

Die Bundeswehr hat mit der Lieferung von Hilfsgütern in das westafrikanische Ebola-Gebiet begonnen. Eine Transall-Transportmaschine brachte unter anderem medizinisches Material wie Schutzanzüge vom senegalesischen Dakar in die liberianische Hauptstadt Monrovia.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stieg die Zahl der an der in der Region ausgebrochenen Epidemie gestorbenen Menschen auf 3431. In Deutschland kam am Freitag ein zweiter Ebola-Patient an. Er wird in Frankfurt am Main auf der Isolierstation der Uniklinik behandelt. In den USA beunruhigt ein weiterer Ebola-Verdachtsfall die Menschen.

Wie eine Sprecherin der Verteidigungsministeriums der dpa sagte, wurden fünf Tonnen Hilfsgüter nach Monrovia transportiert. Zwei Transall-Maschinen sind seit wenigen Tagen in Dakar für die Luftbrücke stationiert, an der auch die USA und Frankreich beteiligt sind. Die Bundeswehr will auch freiwillige Helfer in das Ebola-Gebiet schicken. Die Ausbildung dafür soll Mitte Oktober beginnen.

Liberia ist laut WHO am stärksten von der Epidemie betroffen. Dort starben allein 2069 Menschen an Ebola. Die Zahl der registrierten Infizierten in Guinea, Liberia und Sierra Leone stieg unterdessen auf 7470. Um die Epidemie wirkungsvoll bekämpfen zu können, veranschlagen die Vereinten Nationen 988 Millionen Dollar. Wie die UN-Nothilfekoordination mitteilte, gingen davon jedoch erst 256 Millionen Dollar (etwa 200 Millionen Euro) ein.

Am Freitag war ein infizierter Arzt mit einem Ambulanzflug in Frankfurt angekommen. "Der Patient ist in sehr ernstem Zustand, aber zumindest bis jetzt in diesem Zustand stabil", sagte Oberarzt Timo Wolf. Es bestehe die "durchaus berechtigte Hoffnung, dass der Patient diese Erkrankung gut überstehen kann". Die nächsten Tage müssten aber abgewartet werden. Nach Angaben der hessischen Landesregierung arbeitete der Mediziner aus Uganda für eine italienische Hilfsorganisation. Er steckte sich demnach in Sierra Leone an.

Ende August war bereits ein Ebola-Patient aus Westafrika nach Hamburg gekommen, der dort in der Uniklinik versorgt wurde. Das Krankenhaus gibt zurzeit keine Auskunft über den Fall und verweist auf die ärztliche Schweigepflicht.

In den USA begannen die Behörden derweil am Freitag damit, die Wohnung einer Familie in Dallas zu säubern, bei der sich ein in den USA an Ebola Erkrankter aufhielt. Die vierköpfige Familie war darin zuvor unter Quarantäne gestellt worden, sie wurden an einen ungenannten Ort gebracht. Die Behörden setzten zugleich die Suche nach Menschen fort, die Kontakt zu dem Ebola-Patienten hatten. Der Mann hatte sich in Afrika infiziert. Er reiste in die USA, und dort brach die Krankheit aus.

Die US-Regierung suchte, die Bevölkerung zu beruhigen. "Wir sind sicher, dass die Epidemie gestoppt wird", sagte die Sicherheitsberaterin der Regierung, Lisa Monaco. Es handele sich bei dem Virus zwar nicht nur um eine Gesundheitskrise, sondern um ein Problem von "nationaler Priorität". Die Gesundheitsinfrastruktur in den USA sei aber bestens gewappnet, um die Epidemie aufzuhalten. Die USA stellten am Freitag zugleich die Entsendung von 4000 Soldaten nach Westafrika in Aussicht. Zuvor war von 3000 die Rede.

Der Patient in Texas verschwieg nach Medienberichten bewusst Kontakte mit erkrankten Personen in Afrika. Auf einem Kontrollformular am Flughafen in Monrovia erklärte er nach Angaben der liberianischen Regierung wider besseren Wissens, er sei in den zurückliegenden drei Wochen nicht mit Kranken in Berührung gekommen, berichtete die liberianische Zeitung "Front Page Africa". In Wirklichkeit habe der Mann unter anderem fünf Tage vor seinem Abflug am 19. September wissentlich einer an Ebola erkrankten schwangeren Frau geholfen. Sie sei wenig später gestorben.

In einem Krankenhaus in der US-Hauptstadt Washington wurde derweil ein weiterer Patient mit Ebola-Symptomen aufgenommen. Sein Zustand sei stabil, er befinde sich auf einer Isolierstation und werde auf Ebola getestet, berichteten US-Medien unter Berufung auf eine Sprecherin des Howard University Krankenhauses. Den Berichten zufolge war der Patient zuvor nach Nigeria gereist und hatte, als er wieder zurück in den USA war, Ebola-Symptome entwickelt. (dpa)

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