Erinnerungen an Gerd Müller: Der Bomber, der keiner war
Plus Die Erinnerung an Gerd Müllers Tore währt länger als die an den ersten Kuss. Ein Jahrhundertfußballer. Hölle und Himmel, wie viele Tränen hat er uns erspart.
Wer in den 70er Jahren mit dem Fußball aufgewachsen ist, hat viele wunderbare Bilder im Kopf, die ihn sein Leben lang begleiten werden. Nicht wenige zeigen einen untersetzten Kerl mit kräftigen Oberschenkeln, der immer wieder für das größte Glück sorgte, das einem damals Zehnjährigen, neben dem Bonanza-Rad unterm Weihnachtsbaum, begegnen konnte.
Manchmal, wie an jenem Sommerabend 1970, als beim Stand von 0:2 gegen England das WM-Aus heraufzog und uns die Kehle zuschnürte, hat Gerd Müller seine kurzen Haxen wie eine Ballerina gespreizt und den Ball mit der Fußspitze ins englische Netz bugsiert. Hölle und Himmel! Wie viele Tränen hat er uns erspart und uns vier Jahre später zu Weltmeistern gemacht. Eine Müller-Rotation auf der Fläche eines Bierdeckels und der Titel war unser. Wir werden uns noch daran erinnern, wenn wir unseren ersten Kuss schon lange vergessen haben.
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