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SPD
11.06.2013

Peer Steinbrück wechselt den Mann im Hintergrund

Gehen künftig getrennte Wege: Michael Donnermeyer (r.) und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (SPD).
Foto: Michael Kappeler/Archiv (dpa)

Ein früherer "Bild"-Redakteur soll den Wahlkampf des Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück endlich in Schwung bringen.

„Das fängt ja gut an.“ Als Präsidentin der Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ schlägt sich die Pastorin Cornelia Füllkrug-Weitzel für gewöhnlich mit ungleich schlimmeren Problemen herum als einem streikenden Mikrofon. Diesmal allerdings passt die kleine technische Panne zu Beginn ihrer Vorstellung im Willy-Brandt-Haus wie das berühmte Tüpfelchen auf das i. Auch Peer Steinbrück, in dessen Team die 58-Jährige ab sofort für die Entwicklungspolitik zuständig ist, hat ein kleines Kommunikationsproblem – oder, besser gesagt, hatte es.

Michael Donnermeyer galt als Vollprofi

Gut 100 Tage vor der Wahl hat der Kanzlerkandidat am Wochenende überraschend seinen Sprecher Michael Donnermeyer gefeuert – einen Mann, der in der SPD seit Gerhard Schröders Erfolg 1998 im Ruf stand, er sei so etwas wie der Vollprofi unter den Öffentlichkeitsarbeitern der Partei. Über die Hintergründe dieser „ziemlich harten und menschlich schwierigen Entscheidung“ schweigt sich Angela Merkels Herausforderer zwar aus. Seine Floskel, er wolle mit der „bestmöglichen Aufstellung“ in die entscheidenden Wochen gehen und einen Wahlkampf führen, der höchsten professionellen Ansprüchen genüge, lässt aber zumindest einen Schluss zu: Steinbrück findet, dass man es durchaus besser machen kann als Donnermeyer, der sich von seinen Mitarbeitern am Montag per Mail mit den Worten verabschiedete: „Bon Voyage. Ab heute bin ich nicht mehr Mitglied im Team.“

Auch einen Nachfolger hat der Kandidat bereits gefunden: Rolf Kleine, ein erfahrener politischer Journalist, der elf Jahre das Hauptstadtbüro der Bild-Zeitung geleitet hat und in Berlin bestens vernetzt ist. Viel Zeit, sich die Sache zu überlegen, hatte der 52-Jährige nicht, der zuletzt für eine große Immobilienfirma kommuniziert hat und dessen journalistische Karriere einst als Opernkritiker begann. „Die Anfrage kam sehr kurzfristig“, räumt Kleine ein. Am Samstagmittag gekündigt, am Montagmorgen schon bei der SPD: So schnell hat in Berlin selten jemand die Seiten gewechselt.

Steinbrück sieht offenbar Donnermeyer in der Verantwortung

Offenbar macht Steinbrück Donnermeyer mit dafür verantwortlich, dass seine Kampagne nicht richtig in Schwung kommen will und er auch persönlich in allen Umfragen weit hinter der Kanzlerin zurückliegt. Als besonders schwerer Fauxpas gilt in Parteikreisen die Freigabe eines Interviews mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Ende vergangenen Jahres, in dem der Kandidat höchst missverständlich über die unterschiedlichen Jahresgehälter von Sparkassendirektoren und Bundeskanzlern philosophiert hatte.

Seitdem wurde im Flurfunk des Willy-Brandt-Hauses und der SPD-Bundestagsfraktion nicht nur wegen seiner gelegentlich etwas herablassenden Art immer wieder mal über den 53-Jährigen gemurrt: Er agiere zu defensiv, er erkenne mögliche Stolperfallen nicht rechtzeitig, er schaue zu wenig über den Tellerrand der SPD hinaus. Andererseits sagt Steinbrück auch: Wenn jemand im Wahlkampf bisher Fehler gemacht habe, „dann bin ich es selbst“. So war Donnermeyer, zum Beispiel, noch gar nicht an Bord, als die Debatte über die Nebenverdienste des früheren Finanzministers durch die Republik zu schwappen begann.

SPD: Steinbrück will die bestmögliche Aufstellung

Zu der bestmöglichen Aufstellung, die Steinbrück nun gefunden haben will, gehören neben dem eilends angeheuerten PR-Mann Kleine auch noch drei neue Mitglieder im sogenannten Kompetenzteam des Kandidaten – neben der Entwicklungsexpertin Füllkrug-Weitzel die ehemalige saarländische Landesministerin Christiane Krajewski als potenzielle Wirtschaftsministerin und der Essener Kulturmanager Oliver Scheytt, der sich um Kultur- und Medienthemen kümmert. Mit zwölf aufgeschlossenen, neugierigen und engagierten Mitstreitern, sagt Steinbrück, sei sein Team nun komplett und müsse sich hinter niemandem verstecken. Im Gegenteil: Dem Vergleich mit Angela Merkels Ministerriege, verspricht der Kandidat, „halten wir stand“.

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