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Schweinegrippe
30.04.2009

Regensburg: Patient infizierte möglicherweise zwei Menschen

Im Schutzanzug arbeitet eine Biolaborantin in dem BSL 4-Labor der Universität in Marburg. Im dem Hochsicherheitslabor für Virusforschung wird an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Schweinegrippe gearbeitet.

Der im Regensburger Universitätsklinikum mit Schweinegrippe behandelte Patient hat möglicherweise zwei Menschen angesteckt.

Der Vorstandsvorsitzende der Kliniken des Landkreises Straubing-Bogen, Alois Lermer, bestätigte am Donnerstag Medienberichte, wonach eine Schwester aus dem Raum Landshut vorbeugend mit Grippemitteln behandelt werde. Zudem zeige ein anderer Patient erste Symptome und sei deshalb in der Klinik isoliert worden.

Die EU-Kommission rechnet mit Toten durch die Schweinegrippe in Europa. "Menschen werden dadurch sterben, es ist nicht die Frage, obMenschen sterben werden, sondern wie viele", sagte derEU-Generaldirektor für Gesundheit, Robert Madelin, gegenüber derNachrichtenagentur Reuters in Brüssel. "Werden es Hunderte, Tausendeoder Zehntausende sein?", so der EU-Beamte.

Auf der anderen Seite bemühte sichdie Kommission um Beruhigung: "Wir kennen nicht das Ausmaß derPandemie. Aber Europa ist besser vorbereitet als jemals zuvor", betont Madelin. Ein Impfstoff könne innerhalb von hundert Tagen in Europa zurVerfügung stehen.

Wegen der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe kommen die EU-Gesundheitsminister an diesem Donnerstag zu einem Sondertreffen in Luxemburg zusammen. Die Minister der 27 EU-Mitgliedstaaten wollen ein gemeinsames Vorgehen bei der Bekämpfung der Krankheit und mögliche Reisewarnungen beraten.

Zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am späten Mittwochabend die zweithöchste Grippe-Alarmstufe ausgerufen. Die Welt steht demnach unmittelbar vor einer Pandemie. WHO-Chefin Margaret Chan mahnte zu entschlossenem Handeln gegen die Schweinegrippe.Unterdessen erhöhte sich in Mexiko die Zahl der Schweinegrippe-Todesopfer auf acht.

Das Europäische Seuchenkontrollzentrum (ECDC) in Stockholm nannte die Erhöhung der Alarmstufe eine angemessene Antwort auf die Entwicklung der Lage. Grund seien die anhaltenden Übertragungen des Virus von Mensch zu Mensch in Mexiko und den USA. Die US-Streitkräfte bestätigten unterdessen den ersten Schweinegrippefall auf einer Militärbasis. Ein Marineinfanterist auf dem Stützpunkt 29 Palms in Kalifornien und 30 seiner Kameraden, die mit ihm Kontakt hatten, seien unter Quarantäne gestellt worden.

In Mexiko ist nach Angaben der Behörden ein weiterer Mensch der Schweinegrippe zum Opfer gefallen. Wie Gesundheitsminister José Ángel Córdova am Mittwochabend mitteilte, kamen damit bereits acht Personen nachweislich durch den mutierten H1N1-Virus ums Leben. Auch die Zahl der Infizierten habe sich von bisher 49 auf 91 erhöht. 84 Verdachtsfälle würden derzeit noch untersucht. Córdova kündigte an, dass zur Eindämmung der Epidemie die gesamte öffentliche Verwaltung auf Bundesebene über die Maifeiertage geschlossen bleiben solle, und forderte die Bundesstaaten und Städte auf, sich der Maßnahme anzuschließen.

US-Präsident Barack Obama sprach sich am Mittwochabend gegen eine Schließung der Grenze zu Mexiko wegen der Schweinegrippe aus. "Das wäre, als schließt man das Scheunentor, nachdem die Pferde ausgerissen sind", sagte er. Das Virus sei bereits in den USA. Deshalb mache eine Schließung der Grenzen keinen Sinn.

In Spanien wurde das Virus erstmals in Europa auch bei einem Patienten nachgewiesen, der nicht in Mexiko gewesen war. Er habe sich vermutlich bei seiner ebenfalls erkrankten Lebensgefährtin angesteckt, die das Virus aus Mexiko eingeschleppt habe, teilten die Behörden mit. Spanien hat derzeit 10 Schweinegrippefälle nachgewiesen. Das ist mehr als die Hälfte aller Fälle in der EU. Großbritannien hat fünf Fälle gemeldet, Deutschland drei und Österreich einen. Frankreich will sich wegen der Schweinegrippe für eine EU-weite Einstellung der Flüge nach Mexiko einsetzen.

WHO-Generaldirektorin Chan mahnte, es sei nun Zeit, entschlossen zu handeln. "Es ist wichtig, die ganze Geschichte zu erzählen und das sehr ernst zu nehmen." Phase 5 sei ausgerufen worden, weil es sich ganz offensichtlich um eine anhaltende Übertragung von Mensch zu Mensch in zwei Ländern einer Region handele. "Das erleben wir jetzt in Mexiko, und die Informationen der US-Behörden zeigen das auch", sagte sie. Gleichzeitig warnte sie vor Panik. "Wir sollten es nicht übertreiben. Wir brauchen eine gewisse Ebene der Ruhe, damit wir das auf rationale Weise bewältigen können."

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat drei neue Verdachtsfälle von Schweinegrippe in Deutschland bestätigt. Im ARD-"Morgenmagazin" sagte die Ministerin am Donnerstag: "Wir haben drei neue Verdachtsfälle, so dass insgesamt im Moment zehn Verdachtsfälle überprüft werden." Bei drei Menschen sei "die Infektion festgestellt" worden. Dies entsprach dem Stand vom Vortag. Die Ministerin betonte, die Schweinegrippe könne mit den vorhandenen Medikamenten bekämpft werden.

Zur Einschätzung der Lage sagte Schmidt: "Ich bin schon besorgt über die Entwicklung, weil wir auch in den letzten Tagen eine sehr starke Dynamik haben." Überall auf der Welt träten auch bestätigte Verdachtsfälle auf. "Wir müssen wachsam sein. Und ich bin sehr froh, dass wir in den letzten Jahren sehr intensiv daran gearbeitet haben, dass wir hier in Deutschland einen Pandemie-Plan haben. Dass die Kommunikation vom Bund in die Länder bis in die Kommunen optimal aufgebaut ist." Die Ministerin begrüßte, dass auf Lufthansa-Flügen von und nach Mexiko ein Arzt an Bord der Maschinen sei.

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