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  3. "Islam gehört nicht zu Deutschland": Seehofers Islam-Ausgrenzung ist falsch

Seehofers Islam-Ausgrenzung ist falsch

Kommentar Von Jürgen Marks
16.03.2018

Der neue CSU-Heimatminister Horst Seehofer greift in die Populismuskiste. Das ist gefährlich.

Vielleicht wollte Horst Seehofer seinem Nachfolger Markus Söder am Freitag nur die Schau stehlen und die Nachrichten über den neuen Ministerpräsidenten übertönen. Aber das macht es nicht besser. Der neue Heimatminister hat tief in den Werkzeugkasten der Populisten gegriffen und den Islam mal eben mit einem Interview in der Bild-Zeitung ausgebürgert.

Der Satz "Der Islam gehört nicht zu Deutschland” ist ja nicht zufällig eine AfD-Sprechblase. Mit dieser Aussage startet der CSU-Chef seine Mission, die Millionen Wähler, die die Rechtspopulisten der Union abgeworben haben, nun wieder zurückzuholen. Diese Strategie mag sogar erfolgversprechend sein.

Und dennoch darf man einem Bundesminister so einen falschen Satz nicht durchgehen lassen. In Deutschland leben etwa vier Millionen Muslime mehr oder weniger konsequent nach den Gesetzen des Islam. Man muss diese Religion nicht mögen, man kann und sollte sie sogar kritisieren. Aber wenn so viele Menschen (vor allem Migranten) in unserem Land diesen Glauben leben, dann gehört er auch zu Deutschland – genau wie das Christentum, das selbstverständlich unsere Kultur und Tradition bestimmt und unsere Mehrheitsreligion ist.

Seehofer spaltet mit seiner Islam-Aussage bewusst


Das Gefährliche an Seehofers Populismus ist, dass er damit bewusst spaltet. Deutschland ist aber ein weltoffenes, tolerantes Einwanderungsland. Wir pflegen die Religionsfreiheit. Eine politische Ausgrenzung von großen religiösen Minderheiten wirkt dem entgegen und vergiftet die ohnehin angespannte Stimmung.

Auf einem anderen Blatt steht der fehlende Integrationswille vieler Muslime. Parallelgesellschaften, fundamentalistische Lebensweisen und eine Tendenz zur Radikalität gehören zur Realität in Deutschland. Es ist die Aufgabe eines Heimatministers, diese Entwicklung zu hemmen. Es ist nicht seine Aufgabe, unliebsame Religionen aus dem Land zu werfen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

16.03.2018

>> Auf einem anderen Blatt steht der fehlende Integrationswille vieler Muslime. Parallelgesellschaften, fundamentalistische Lebensweisen und eine Tendenz zur Radikalität gehören zur Realität in Deutschland. <<

Und genau an diesem Punkt greift eben der Spruch "Der Islam gehört zu Deutschland" viel zu kurz. Er spielt mit der falschen Botschaft eines neuen islamischen Staates, statt ein klares NEIN zu Scharia und fehlender Gleichberechtigung in die Welt zu senden.

Die Entwicklungen in Schweden und Frankreich mahnen zur Vorsicht. Die Kleinstadt Trappes wird im "politischen Buch des Jahres" La communauté beschrieben; in der NZZ gibt es Berichte über Schweden, die man in deutschen Zeitung nicht zu lesen bekommt.

Der google Übersetzer hilft ggf. Menschen ohne entsprechende Sprachkenntnisse weiter:
http://www.leparisien.fr/yvelines-78/trappes-la-communaute-le-livre-qui-raconte-l-histoire-de-france-a-travers-celle-de-la-banlieue-01-02-2018-7535862.php

Deutschschweizer Zeitungen kann jeder lesen:
https://www.nzz.ch/international/schwedens-zerplatzter-integrations-traum-ld.1362803
https://www.nzz.ch/international/aktuelle-themen/schwedischer-schlagabtausch-zum-politischen-islam-ein-terrorexperte-sticht-ins-wespennest-ld.149532

16.03.2018

"Es ist die Aufgabe eines Heimatministers, diese Entwicklung zu hemmen. Es ist nicht seine Aufgabe, unliebsame Religionen aus dem Land zu werfen."
'
"Deutschland ist aber ein weltoffenes, tolerantes Einwanderungsland. Wir pflegen die Religionsfreiheit."

17.03.2018

Die Verlautbarungen Seehofers und manche Beiträge hier gleichen sich in einem Punkt: sie sind gähnend langweilig und dreschen inzwischen leeres Stroh. Sie haben nur ein Ziel - das verlöschende Anti-Flüchtlings-Lagerfeuer, an dem sich die rechten Hetzer monatelang wärmten, vor dem endgültigen Abrauchen zu bewahren. Und merken dabei nicht einmal, wie sehr sie das Geschäft der zum Glück in den Umfragen abschmierenden und sich mit jeder Bundestagsdebatte lächerlicher machenden AfD besorgen. Dass sich damit der Nutzen für die CSU in Grenzen hält, ist durchaus verkraftbar.