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Türkei
22.06.2019

Ekrem Imamoglu ist Erdogans neuer Rivale

Ekrem Imamoglu ist Hoffnungsträger der Opposition der ganzen Türkei.
Foto: Lefteris Pitarakis, dpa (Archiv)

Ekrem Imamoglu hatte niemand auf der Rechnung. Als Bürgermeister von Istanbul könnte er zum Machtfaktor werden.

Sie schauten auf öffentlichen Großleinwänden, in Kneipen und zu Hause vor dem Fernseher: Millionen Istanbuler haben vor der Wiederholung der Oberbürgermeisterwahl in ihrer Stadt ein dreistündiges Fernsehduell der beiden Hauptkandidaten verfolgt. In der recht trägen Diskussion wurde Oppositionskandidat Ekrem Imamoglu, der in den Umfragen klar vorne liegt, der Favoritenrolle gegenüber seinem Rivalen Binali Yildirim gerecht: Imamoglu ist vor der Wahl am Sonntag auf der Siegerstraße, da sind sich viele Beobachter sicher. Er wird damit zum neuen Hauptgegner von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, der inzwischen selbst die schlechten Aussichten für seinen Kandidaten Yildirim einräumt.

Imamoglu hatte die reguläre Wahl Ende März knapp gewonnen und war damit über Nacht zum Shooting Star der türkischen Politik geworden. Auf Druck der Erdogan-Partei AKP ordnete die Wahlkommission jedoch eine Neuauflage für den 23. Juni an. Eine erneute Niederlage in der größten und reichsten Stadt der Türkei würde Erdogans Macht erheblich erschüttern.

Die Wiederholung der Wahl hat Imamoglu geholfen

Imamoglu, der früher Bürgermeister des Istanbuler Stadtbezirks Beylikdüzü war, hat es nicht zuletzt der unabsichtlichen Hilfe von Erdogans Partei zu verdanken, dass er zum Hoffnungsträger der Opposition in der ganzen Türkei geworden ist. Die umstrittene Entscheidung zur Wiederholung der Wahl hat dem 49-Jährigen einen Opferstatus verschafft, den er geschickt einsetzt.

Zudem kann der fromme Muslim trotz der stark polarisierten Wählerschaft sehr unterschiedliche Gruppen erreichen. Dazu gehören die Anhänger seiner eigenen säkularen Partei CHP ebenso wie konservative Istanbuler und kurdische Wähler. Imamoglus politisches Talent wird bereits mit dem des heutigen Präsidenten Erdogan verglichen, der nach dem Regierungsantritt 2002 zunächst mit einer pragmatischen Haltung, mit politischen Reformen und Botschaften der Toleranz erfolgreich war. Im Wahlkampf vor der Wahl im März war Imamoglu noch so unbekannt, dass er von Erdogan gar nicht als Gefahr wahrgenommen wurde. Umso größer war der Schock in der Regierungspartei, als er im ersten Rennen siegte.

Eine Kampagne gegen Imamoglu scheiterte

Diesmal nimmt die AKP den Herausforderer ernst. Politiker der Regierungspartei und regierungstreue Medien verbreiteten unter anderem das Gerücht, er sei griechischer Abstammung – und suggerierten damit, dass er ein vom feindlichen Ausland gesteuerter Kandidat sei. Die Kampagne ging jedoch nach hinten los, weil der Vorwurf gegen Imamoglu auf seiner Herkunft von der Schwarzmeerküste beruhte. Hunderttausende Istanbuler, die aus der gleichen Region kommen, fühlten sich ebenfalls angegriffen.

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Erdogan selbst spielt die Bedeutung des Bürgermeisteramts am Bosporus herunter – und verweist darauf, dass seine Partei den Stadtrat und die meisten Bezirke beherrsche. Bei der Wahl am Sonntag gehe es nur um die „Schaufensterdekoration“.

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