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  3. Verteidigung: Ziehen die USA bald massiv Truppen aus Deutschland ab?

Verteidigung
06.06.2020

Ziehen die USA bald massiv Truppen aus Deutschland ab?

Donald und Melania Trump begrüßen Ende Dezember 2018 während eines Zwischenstopps auf dem Stützpunkt der US-Luftwaffe in Ramstein Militärangehörige.
Foto: Andrew Harnik/AP, dpa

US-Präsident Trump droht seit langem mit einem Teilabzug der US-Truppen aus Deutschland. Medienberichten zufolge will er seinen Worten nun Taten folgen lassen.

US-Präsident Donald Trump plant nach Medienberichten einen drastischen Abbau der US-Truppen in Deutschland.

Das Wall Street Journal  berichtete unter Bezug auf ungenannte US-Regierungsvertreter, Trump habe das Pentagon angewiesen, die US-Truppenpräsenz in Deutschland von derzeit 34.500 Soldaten um 9500 zu reduzieren. Außerdem solle eine Obergrenze von 25.000 US-Soldaten eingeführt werden, die gleichzeitig in Deutschland anwesend sein könnten. Auch das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtete unter Bezug auf eigene Informationen über eine geplante massive Reduzierung der US-Truppenpräsenz in Deutschland.

Das Weiße Haus bestätigte die Pläne nicht

Das Weiße Haus bestätigte entsprechende Pläne Trumps nicht. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Ullyot, teilte am Freitag (Ortszeit) auf dpa-Anfrage mit, derzeit gebe es dazu keine Ankündigung. Trump überprüfe aber ständig den Einsatz von US-Soldaten im Ausland. "Die Vereinigten Staaten sind weiterhin entschlossen, mit unserem engen Verbündeten Deutschland zusammenzuarbeiten."

Der Spiegel  berichtete, das Weiße Haus habe Teile des US-Kongresses darüber informiert, dass das Pentagon bis zum Herbst 2020 zwischen 5000 und 15.000 der derzeit rund 35.000 US-Soldaten aus Deutschland abziehen werde. Dem Vernehmen nach habe die US-Regierung den Nato-Partner Deutschland nicht wie üblich vorab über die Entscheidung informiert, hieß es in dem Bericht weiter. Das Pentagon äußerte sich auf Anfrage nicht zu einem möglichen Truppenabzug.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die USA mit dem Teilabzug ihrer Truppen aus Deutschland gedroht. Der damalige US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hatte im vergangenen August gesagt: "Es ist wirklich beleidigend zu erwarten, dass der US-Steuerzahler weiter mehr als 50.000 Amerikaner in Deutschland bezahlt, aber die Deutschen ihren Handelsüberschuss für heimische Zwecke verwenden." Zu den damals rund 35.000 US-Soldaten in Deutschland kamen 17.000 amerikanische und 12.000 deutsche Zivilisten, die von den US-Truppen beschäftigt wurden. Zehntausende weitere Arbeitsplätze in Deutschland hängen von den amerikanischen Streitkräften ab.

Der US-Präsident fordert seit langem eine gerechtere Lastenteilung innerhalb der Nato und hat wiederholt die aus seiner Sicht mangelnden Verteidigungsausgaben Deutschlands kritisiert. Trump hatte eine Verlegung von Truppen von Deutschland nach Polen bereits im Juni vergangenen Jahres bei einem Besuch des polnischen Präsidenten Andrzej Duda in Washington ins Spiel gebracht.

Nach dem Tod des US-Amerikaners George Floyd kam es mehrfach zu Ausschreitungen in den USA. Der 46-jährige Afroamerikaner starb nach einem brutalen Polizeieinsatz.
15 Bilder
Nach dem Tod von George Floyd: Die Proteste in Bildern
Foto: Julio Cortez, dpa

Trump ist in diesem Jahr Gastgeber des G7-Gipfels

Die Beziehung zwischen der Bundesregierung und der Trump-Administration sind seit langem angespannt. Das Wall Street Journal  berichtete unter Berufung auf eine mit der Entscheidung vertraute Quelle, Trumps Truppenabzugspläne hätten nichts mit der Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu tun, wegen der Corona-Pandemie voraussichtlich nicht an einem von Trump angedachten G7-Gipfel im Juni im Weißen Haus teilnehmen zu können.

Trump ist in diesem Jahr Gastgeber des Treffens. Ursprünglich war der Gipfel für den 10. bis 12. Juni am Landsitz des Präsidenten in Camp David geplant gewesen. Im März hatte die US-Regierung das Treffen wegen der Corona-Pandemie abgesagt und eine Videokonferenz angesetzt. Kürzlich hatte Trump sich dann doch wieder dafür ausgesprochen, das Treffen bald persönlich im Weißen Haus abzuhalten - als Zeichen der Erholung in der Corona-Krise. Nach Merkels Ankündigung sagte Trump, der Gipfel werde nun voraussichtlich im September zusammenkommen. (dpa)

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

10.06.2020

Die Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland sind nach Einschätzung von David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke, auf dem "tiefsten Punkt der Nachkriegszeit" angelangt.
Nachzulesen in einem Artikel in der Augsburger Allgemeinen.
Diese Situation sei ein "Fest für den Antiamerikanismus", so Kleine-Brockhoff, Vizepräsident des German Marshall Fund, ebenfalls zitiert aus der Augsburger Allgemeinen.

Die Schlussfolgerung für uns sollte sein, alles daranzusetzen, damit das Bündnis mit den USA erhalten bleibt.
Alle denkbaren Alternativen könnten in einen Abgrund führen.

10.06.2020

"Alle denkbaren Alternativen könnten in einen Abgrund führen."

Kadavergehorsam und Speichelleckerei, wie sie die Atlantik-Brücke praktiziert, aber auch . . .
"Antiamerikanismus" fördert derzeit niemand mehr, als die ultrarechte Trump-Administration und ihre rassistische Sympathisantenszene selbst.

06.06.2020

Es ist längst überfällig aber nicht gewollt, dass die Besetzung Deutschlands beendet und ein Friedensvertrag unterzeichnet wird, denn die Zukunft Europas liegt nur im Wirtschaftsblock mit Russland und geografisch in der nördlichen Begrenzung zum Ärmelkanal.

07.06.2020

Deutschland hat bedingungslos kapituliert. Da ist ein Vertrag mehr als überflüssig. Außer Reichsbürger und Ewiggestrige ruft niemand nach einen Friedensvertrag. Aber die haben vermutlich keinen Duden um nachzuschauen was bedingungslos bedeutet.
Besetzung? Dann sollten wir auch mit der Besetzung Malis, Afghanistans usw. beenden. Schließlich sind dort deutsche Soldaten stationiert. Also haben wir die Länder besetzt .... ;-)

06.06.2020

Ein solcher Schritt wäre nicht im deutschen Interesse.

Unsere Reaktion darauf sollte sehr besonnen ausfallen:
Schadensbegrenzung, kein Öl ins Feuer;
Stabilisierung des transatlantischen Verhältnisses unterhalb der Regierungsebene;
Stärkung des Bündnisses mit einer künftigen US-Administration - auch mit nachhaltigen Beiträgen Deutschlands.

Der Westen droht im Systemwettbewerb mit China an Boden zu verlieren.
Höchste Zeit, dass wir zu einer Kurskorrektur kommen.

06.06.2020

"Der Westen droht im Systemwettbewerb mit China an Boden zu verlieren.
Höchste Zeit, dass wir zu einer Kurskorrektur kommen."

In den USA ist die Kurskorrektur bereits voll im Gange. Von einer "Demokratie" - in der deutlich erkennbar die Sklaverei nie aufgearbeitet wurde -mit sehr fragwürdigem Wahlsystem hin zu einer feudalistischen Plutokratie.

Höchst informativ und über das real existierende Amerika informierend:

https://www.br.de/mediathek/podcast/tagesgespraech/land-der-freiheit-und-der-traeume-was-ist-aus-den-usa-geworden/1798457