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UN-Klimagipfel
24.09.2014

Wie die Weltgemeinschaft die Erde retten will

Ende 2015 soll ein Weltklimavertrag stehen, der Staaten rund um den Globus auf die Reduzierung von Treibhausgasen verpflichtet.
Foto: Patrick Pleul (dpa)

Der UN-Sondergipfel zum Klimawandel endet mit einem dürftigen Ergebnis. Umweltschützer vermissen Fortschritte, die Vereinte Nationen vor allem das Geld.

Trotz einem Bekenntnis zum stärkeren Engagement gegen die Erderwärmung hat der New Yorker UN-Klimagipfel wenig greifbare Fortschritte gebracht. Nach Abschluss der Konferenz am Dienstag klaffte im UN-Klimafonds immer noch eine Finanzierungslücke von 7,7 Milliarden Dollar, weil es kaum neue Zusagen gab. Umweltschutzorganisationen bezweifelten, dass vom Gipfel wirklich der Schwung für ein weitreichendes globales Klimaschutzabkommen ausgeht, den sich UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erhofft hatte.

Der Klimawandel bedrohe den Frieden, den Wohlstand und die Zukunftsperspektiven von Milliarden Erdbewohnern, sagte Ban zum Auftakt des eintägigen Treffens. Deswegen sei der Sondergipfel einberufen worden, "um Geschichte zu schreiben".

Regierungschefs für mehr Einsatz gegen die Erderwärmung

Doch das Ergebnis fiel wenig historisch aus. Zwar versprachen über 120 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt grundsätzlich mehr Einsatz gegen die Erderwärmung. Und auch die USA und China, die beiden Nationen mit dem höchsten Treibhausgasausstoß, schlossen sich dem Bekenntnis an.

Doch auf der Zahlenseite schlug sich das kaum nieder: Für den vor fünf Jahren beschlossenen Grünen Klimafonds der Vereinten Nationen seien inzwischen 2,3 Milliarden Dollar (umgerechnet 1,8 Milliarden Euro) von den Mitgliedstaaten zugesagt worden, davon jeweils eine Milliarde von Deutschland und Frankreich, sagte Ban. Doch Deutschland hatte sein Versprechen schon vor dem Gipfel gegeben. Und bis zum Jahresende soll das Zielvolumen von zehn Milliarden Dollar erreicht sein.

Der sogenannte Green Climate Fund soll armen Ländern helfen, die am stärksten von steigenden Temperaturen und Umweltkatastrophen betroffen sind, und sie auch dabei unterstützen, ihre Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Ab 2020 soll die Fonds-Kapazität jährlich 100 Milliarden Dollar betragen.

Barack Obama mahnt zur Eile beim Kampf gegen den Klimawandel

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) appellierte deshalb in ihrer Rede im Plenum des UN-Sondergipfels, dass sich bis zum Klimagipfel in Lima im Dezember noch "möglichst viele Länder" an einer "substanziellen ersten Auffüllung" des Finanzierungstopfs beteiligen mögen.

Auch US-Präsident Barack Obama mahnte zur Eile im Kampf gegen die "dringende und wachsende Bedrohung" durch den Klimawandel. Er erkannte dabei die "besondere Verantwortung" der USA und Chinas bei der Verringerung des CO2-Ausstoßes an. Peking war nur durch Vize-Regierungschef Zhang Gaoli vertreten, der aber die Bereitschaft seines Landes zu einer internationalen Zusammenarbeit beim Klimaschutz erklärte. Gaoli nahm zugleich die Industrienationen in die Pflicht, die Schwellenländer bei ihren Klimabemühungen finanziell und technologisch zu unterstützen.

Der Gipfel in New York war nicht Teil der formalen Verhandlungen unter der UN-Klimarahmenkonvention, sondern sollte vor allem den politischen Willen für den Kampf gegen die Erderwärmung stärken. Auch Vertreter der Zivilgesellschaft und Wirtschaft nahmen an den Beratungen teil.

Greenpeace kritisiert Ergebnis des UN-Klimagipfels

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) blieb dem Treffen fern, sie ließ sich von Hendricks und Bundesumweltminister Gerd Müller (CSU) vertreten -  und musste dafür innenpolitisch Kritik einstecken. Grünen-Chefin Simone Peter bezeichnete Merkels Abwesenheit als "Blamage für die deutsche Politik", Ex-Bundesumweltminister Klaus Töpfer sagte der "Passauer Neuen Presse": "Klimaschutz muss Chefsache sein."

Die Nichtregierungsorganisationen ActionAid und Greenpeace kritisierten, dass der Gipfel nur "vage Versprechen" und kaum konkrete Ergebnisse hervorgebracht habe. Auch Oxfam konnte nur "eine teilweise und zögerliche Antwort" auf die drängenden Umweltprobleme erkennen. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zog hingegen ein positives Fazit: Ein neues Klimaabkommen im Dezember 2015 in Paris sei nun "sehr wahrscheinlich".

Bei der nächsten großen Klimakonferenz in der französischen Hauptstadt - geplant ist ein Nachfolgeabkommen des 2020 auslaufenden Kyoto-Protokolls - müsse es endlich "eine große Revolution geben", forderte Frankreichs Präsident François Hollande mit Blick auf die Reduzierung von Treibhausgasen. Beim Klimagipfel in Kopenhagen vor fünf Jahren hatte die Weltgemeinschaft sich nicht auf verbindliche Emissionsziele einigen können. afp

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