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  3. Energiewende: Deutschland zahlt Milliarden für Stromimport

Energiewende
12.03.2024

Deutschland zahlt Milliarden für Stromimport

Die Kosten für den Stromimport sind 2023 deutlich gestiegen.
Foto: Jens Wolf, dpa

Die Kosten steigen nach dem Atomausstieg deutlich. Experten erwarten aber, dass Verbraucher durch günstigere Strompreise profitieren.

Deutschland hat vergangenes Jahr nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke erstmals ein Milliardendefizit im Stromhandel mit den Nachbarländern eingefahren. Der Stromhandel über Staatsgrenzen hinweg ist seit Jahrzehnten gängige Praxis, doch bislang verbuchte Deutschland finanziell stets Überschüsse – zuletzt im Schnitt eineinhalb Milliarden Euro pro Jahr. Laut Berechnungen des Branchendiensts Stromdaten.info importierten deutsche Versorger ausländischen Strom zum Preis von 5,75 Milliarden Euro. Dem standen Exporte deutscher Erzeuger in Höhe von nur 3,47 Milliarden Euro in Nachbarländer gegenüber, sodass insgesamt ein Minus von 2,28 Milliarden Euro auflief. 

Seit AKW-Aus stehen in der Stromhandelsbilanz rote Zahlen

In der Bilanz fällt auf, dass die Verluste seit der Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim und Emsland zwischen April und Dezember aufliefen. Insgesamt machten die Stromimporte mit rund 54 Terawattstunden elf Prozent des deutschen Gesamtverbrauchs aus. Allerdings flossen zugleich 42 Terawattstunden aus deutschen Anlagen ins Ausland. Der meiste Strom wurde aus Dänemark, Frankreich und den Niederlanden importiert. 

Frankreich war zugleich größter Abnehmer deutschen Stroms, sodass die Mengenbilanz fast ausgeglichen war. Für Importe zahlten Versorger aber im Schnitt 43 Prozent höhere Preise im Vergleich zu den Exporterlösen. Als ein Grund dafür gilt, dass Strom aus erneuerbaren Energien bei günstigen Zeiten und Wetterlagen oft billig ins Ausland verkauft wird. 

Experte: Verbraucher profitieren grundsätzlich von Stromimporten

Der Energieexperte des Münchner Ifo-Wirtschaftsforschungsinstituts, Mathias Mier, betont, dass die hohen Stromimporte für die deutschen Verbraucher kein Nachteil seien. „Stromhandel passiert nur, wenn dies beiden Ländern etwas bringt“, erklärt der Experte. „Ist beispielsweise der Strompreis in Frankreich niedriger als der in Deutschland, dann würde Strom von Frankreich nach Deutschland exportiert werden. Davon profitieren die französischen Stromerzeuger und gleichzeitig die Konsumenten in Deutschland, weil dies den deutschen Strompreis senkt.“ Auf deutscher Seite würden dann teure Kraftwerke gar nicht anlaufen. „Ergo ist jede importierte Einheit Strom erst mal gut für den deutschen Konsumenten“, betont Mier. Für die Stromproduzenten hingegen drückten weniger Erzeugung und der Wettbewerb aus dem Ausland auf die Profite. Hohe Stromimportkosten seien deshalb für sich genommen nichts Schlechtes, erklärt der Ifo-Experte. 

Atomausstieg wirkt sich kurzfristig negativ auf Strompreise aus

Auch die Kosten des Atomausstiegs ließen sich nicht einfach aus der Bilanz ablesen, da der Stromhandel von vielen komplexen Faktoren abhänge. Dazu zählten auch die Wetterbedingungen in ganz Europa, etwa wenn sich wie 2022 Dürre auf die Leistung von Wasserkraft- und Atomkraftwerken auswirke. „Ich würde aktuell dabei bleiben, dass die Strompreise mit den Atomkraftwerken 2023 etwas geringer gewesen wären“, sagt Mier. Den Rahmen beziffert er auf bis zu zehn Prozent. 

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Wirtschaftlich sei deshalb die Frage zwar berechtigt, warum man die letzten AKW-Laufzeiten nicht etwas verlängert habe. Gesellschaftspolitisch halte er jedoch das Festhalten am Ausstiegskompromiss für richtig, betont der Ifo-Experte. Denn in Summe hätten sich Atomkraftwerke mit hohen Kosten für Investitionen, Rückbau und künftigen Lagerkosten für Atommüll nicht gelohnt. „Daher ist das Kapitel endgültig beendet in Deutschland und sollte, wirtschaftlich gesehen, auch nie wieder aufgemacht werden“, sagt Mier. Die gute Nachricht für die Verbraucher sei, dass Strom durch den starken Ausbau der erneuerbaren Energien auf absehbare Zeit billiger werde. „Die Strompreise werden stark fallen“, sagt der Ifo-Experte voraus.

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13.03.2024

27.11.2023
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erneuerbare-energie-welche-bundeslaender-fuehren-beim-ausbau-von-gruenem-strom/29497382.html

Anteil der Erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung in Prozent:

Bayern 47,9 %
Baden-Württemberg 35,8 %

installierte Windkraftanlagen:

Bayern 2.626,2 Megawatt
Baden-Württemberg 1.804,9 Megawatt

Das wollen die grünen Trolle immer nicht sehen ;-)

14.03.2024

Was die Söder-(edit/mod/NUB 7.3) nicht sehen wollen:

"Bayern ist flächenmäßig das größte deutsche Bundesland. Und rutscht bei der "Installierten Leistung der erneuerbaren Energien pro Quadratkilometer" klar ab: auf Rang 9 der 13 deutschen Flächenländer, also ausgenommen der Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin. Spitzenreiter sind: Schleswig-Holstein, gefolgt vom Saarland, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Auch gerechnet auf die Bevölkerung liegt Bayern bei der Installierten Leistung im Mittelfeld.

Laut Bruno Burger, Professor am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg (ISE) sind die Werte bei der Installierten Leistung von erneuerbaren Energien erst wirklich aussagekräftig, wenn sie im Vergleich zur Fläche eines Landes und/oder zur Bevölkerungszahl berechnet werden. Dann aber sei Bayern allenfalls "mittelmäßig"." (BR Aug. 2022)

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/bayern-und-erneuerbare-energien-markus-soeders-irrefuehrendes-lob-faktenfuchs,Tqrcosk

13.03.2024

Diese Headline zeigt doch deutlich, in welche Richtung hier die Diskussion gelenkt werden soll.
Der Verfasser des Artikels hat wohl damit spekuliert, dass ihn wohl die Meisten gar nicht bis zum eigentlich entscheidenden letzten Absatz lesen.

13.03.2024

VonWolfgang B. >>Die Kernkraft wird sicher irgendwann aus der Mottenkiste aufsteigen. Einige werden das aus biologischen Gründen nicht mehr mitkriegen.<<

Die Atomkraft wird aus ökonomischen Gründen in Deutschland nicht mehr aus der Mottenkiste aussteigen. Doch das werden Sie aus biologischen Gründen vermutlich nicht verstehen.

Raimund Kamm

14.03.2024

Wunschdenken - nicht mehr. Wenn ich sehe welche welchen Richtungswechsel die GRÜNEN seit ihrer Gründung vorgenoimmen haben, 180° in Bezug auf Krieg, Frieden, Waffen - dann kann nichts ausgeschlkossen werden. Ich denke dabei natürlich nicht an heute oder morgen (obwohl sich die Welt machmal sehr schnell ändert), sondern vielleicht an in 20 Jahren.

13.03.2024

B24 am 17.04.2023, 07:45 Uhr - Heike Westram, Christian Friedl, Jan-Claudius Hanika: "Dort, wo Energie in großem Maßstab gebraucht wird, könnte grüner Wasserstoff die Alternative zu fossilen Energieträgern werden."

Wasserstoff ist Zukunft und die fossilen Energieträger werden nicht mehr gebraucht. Die politischen Amtsträger an den Schaltstellen der Macht werden das sicherlich auch schon erkannt haben und dafür sorgen, dass es keine Blockaden geben wird, die alles verhindern könnten, aus Sorge die Kohle- und Ölbarone könnten verarmen.
Gunther Kropp, Basel

12.04.2024

Eigentlich müssten es Physiker besser wissen. Wasserstoff ist keine Energiequelle sondern ein Energieträger. Wann man elektrolytisch Wasserstoff erzeugt, verliert man schon mal mindestens 30% Energie, der als Oxydator wertvolle reine Sauerstoff wird in der Regel weggeworfen. Weitere erhebliche Energieverluste entstehen durch Herunterkühlen und Komprimieren, um den Wasserstoff transportfähig zu machen.
Es macht überhaupt keinen Sinn irgendetwas, das mit elektrischem Strom läuft, mit Wasserstoff zu betreiben. Im Prinzip ist Wasserstoff nichts anderes als ein Energiespeicher mit besonders schlechtem Wirkungsgrad. Bei der Raumfahrt, wo die Energiekosten zu Gesamtaufwand verschwindend gering sind, mag das vielleicht keine Rolle spielen.

13.03.2024

Wenn Strompreise angeblich sinken "können" - warum ist der Jahresstrompreis dann entweder immer gleich oder höher als im Vorjahr ?

Strompreise sind noch nie gesunken.

Also sind die hier gemachten Behauptungen eine Lüge.
Allein wahr ist, daß der völlig unsinnige Kernkraft-Ausstieg ein Komplettunsinn war und bleibt !

13.03.2024

Mein Stromanbieter 'naturstrom' hat letztes Jahr zweimal den Strompreis gesenkt, nachdem die durch den russischen Krieg ausgelösten Strompreissteigerungen wieder hinfällig geworden sind.

Leider sind zum Jahreswechsel die Preise wieder etwas erhöht worden, weil die Netzentgelte deutlich gestiegen sind. Das wiederum liegt hauptsächlich an den Redispatchkosten infolge mangelnder Nord-Süd-Stromleitungen. Beschwerden sind an insbesondere Seehofer aber auch Aiwanger und Söder zu senden.

Die Preise am Stromterminmarkt zeigen übrigens, dass für die kommenden Jahre mit leicht sinkenden Strompreisen gerechnet wird. Solar- und Windstrom machen es möglich.

Raimund Kamm

13.03.2024

Maria T., dass gestiegene Strompreise auch wieder fallen können, hat jeder Stromkunde in den letzten 12 Monaten erlebt. Sie scheinen ein grundsätzliches Problem mit Tatsachen zu haben, die Ihnen nicht passen.

13.03.2024

@Maria T.
"Strompreise sind noch nie gesunken."
Das stimmt nicht. Bei meinem Ökostromanbieter sind die Preise wieder gesunken, wurden kurzfristig nochmal angepasst und nun wieder gesenkt. Das nennt man Mrktwirtschaft.
Die Kernkraft ist in der Mottenkiste und da soll sie auch bleiben. Zu uneffektiv, zu teuer, zu gefährlich.

13.03.2024

Die Kernkraft wird sicher irgendwann aus der Mottenkiste aufsteigen. Einige werden das aus biologischen Gründen nicht mehr mitkriegen.

13.03.2024

Pardon, meinen Kommentar vor einer Stunde habe ich in der Eile verhunzt. Ich bitte um Nachsicht.
Hier die korrigierte Fassung:


Die Überschrift ist irreführend. Zutreffender wäre:
2023 hat Deutschland viel billigen Strom importiert.

Deutschland hatte bis zur rot-grünen Energiewende ab dem Jahr 2000 meistens einen Stromimportüberschuss. Z. B. im Jahr 1995 von 4,8 Milliarden Kilowattstunden. Mit dem durch das EEG vom 1.4.2000 angereizten Ausbau der Erneuerbaren Energien drehte sich dies. Und so konnten die 19 AKW abgeschaltet und auch die Kohleverstromung stark verringert werden. Quelle AGEB. https://ag-energiebilanzen.de/wp-content/uploads/2023/10/STRERZ_Abgabe-12-2023.pdf

2022 und 2023 wurde unser europäischer Stromhandel hauptsächlich durch zwei Faktoren geprägt: 2022 war zeitweise die Hälfte aller französischen AKW defekt und wir haben sehr viel Strom nach Frankreich geliefert. 2023 waren die Preise für die Importkohle wie auch das CO2 noch deutlich höher als heute. Da haben wir Deutschen viel Strom aus den preiswerteren dänischen Wind- und den norwegischen Wasserkraftwerken importiert und dafür die Kohlekraftwerke weniger laufen lassen. Das war für den Klimaschutz und für unsere Volkswirtschaft gut!

Und wie geht es weiter? Infolge der Maßnahmen der neuen Bundesregierung ist der Ausbau der Photovoltaik (Solar) sehr stark und der Windkraft etwas gestiegen. Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt oder Niedersachsen decken aus Erneuerbaren Energien etwa ihren gesamten Stromverbrauch. Bayern jedoch nur zur Hälfte.

Wenn dann entsprechend marktwirtschaftlicher Prinzipien die Strompreise räumlich flexibilisiert werden (Strompreiszonen), werden in solchen Bundesländern die Strompreise sinken und in Süddeutschland steigen.

Bisher haben wir im Jahr 2024 wieder einen Stromexportüberschuss von 1,5 Mrd. kWh. https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&legendItems=010000000000000000

Raimund Kamm

13.03.2024

Die Überschrift ist irreführend. Zutreffender wäre:
2023 hat Deutschland viel billigen Strom importiert.

Deutschland hatte bis zur rot-grünen Energiewende ab dem Jahr 2000 meistens einen Stromimportüberschuss. Z. B. im Jahr 1995 von 4,8 Milliarden Kilowattstunden. Mit dem durch das EEG vom 1.4.2000 angereizten Ausbau der Erneuerbaren Energien drehte sich dies. Und so konnten die 19 AKW abgeschaltet und auch die Kohleverstromung stark verringert werden. Quelle AGEB. https://ag-energiebilanzen.de/wp-content/uploads/2023/10/STRERZ_Abgabe-12-2023.pdf

2022 und 2023 wurde unser europäischer Stromhandel hauptsächlich durch zwei Faktoren geprägt: 2022 war zeitweise die Hälfte aller französischen AKW defekt und wir haben sehr viel Strom nach Frankreich geliefert. 2023 waren die Preise für die Importkohle wie auch das CO2 noch deutlich höher als heute. Da haben wir Deutschen viel Strom aus den preiswerteren dänischen Wind- und den norwegischen Wasserkraftwerken importiert und dafür die Kohlekraftwerke weniger laufen lassen. Das war für den Klimaschutz und für unsere Volkswirtschaft gut!

Und wie geht es weiter? Infolge der Maßnahmen der neuen Bundesregierung ist der Ausbau der Photovoltaik (Solar) sehr stark und der Windkraft etwas gestiegen. Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt oder Niedersachsen decken aus Erneuerbaren Energien etwa ihren gesamten Stromverbrauch. Bayern jedoch nur zur Hälfte.

Wenn dann entsprechend marktwirtschaftlicher Prinzipien die Strompreise räumlich flexibilisiert werden (Strompreiszonen), werden in solchen Bundesländern die Strompreise sinken und in Süddeutschland steigen.

Bisher haben wir im Jahr 2024 wieder einen Stromexportüberschuss von 1,5 Mrd. kWh. Deutschland hatte bis zur rot-grünen Energiewende ab dem Jahr 2000 meistens einen Stromimportüberschuss. Z. B. im Jahr 1995 von 4,8 Milliarden Kilowattstunden. Mit dem durch das EEG vom 1.4.2000 angereizten Ausbau der Erneuerbaren Energien drehte sich dies. Und so konnten die 19 AKW abgeschaltet und auch die Kohleverstromung stark verringert werden. Quelle AGEB. https://ag-energiebilanzen.de/wp-content/uploads/2023/10/STRERZ_Abgabe-12-2023.pdf

2022 und 2023 wurde unser europäischer Stromhandel hauptsächlich durch zwei Faktoren geprägt: 2022 war zeitweise die Hälfte aller französischen AKW defekt und wir haben sehr viel Strom nach Frankreich geliefert. 2023 waren die Preise für die Importkohle wie auch das CO2 noch deutlich höher als heute. Da haben wir Deutschen viel Strom aus den preiswerteren dänischen Wind- und den norwegischen Wasserkraftwerken importiert und dafür die Kohlekraftwerke weniger laufen lassen. Das war für den Klimaschutz und für unsere Volkswirtschaft gut!

Und wie geht es weiter? Infolge der Maßnahmen der neuen Bundesregierung ist der Ausbau der Photovoltaik (Solar) sehr stark und der Windkraft etwas gestiegen. Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt oder Niedersachsen decken aus Erneuerbaren Energien etwa ihren gesamten Stromverbrauch. Bayern jedoch nur zur Hälfte.

Wenn dann entsprechend marktwirtschaftlicher Prinzipien die Strompreise räumlich flexibilisiert werden (Strompreiszonen), werden in solchen Bundesländern die Strompreise sinken und in Süddeutschland steigen.

Bisher haben wir im Jahr 2024 wieder einen Stromexportüberschuss von 1,5 Mrd. kWh. https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&legendItems=010000000000000000

Raimund Kamm


Raimund Kamm

14.03.2024

>> (R. Kamm) Bisher haben wir im Jahr 2024 wieder einen Stromexportüberschuss von 1,5 Mrd. kWh. <<

mehr Export im Januar 2024
mehr Import im Februar 2024
mehr Import im März 2024 - bis 13.3.

https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&legendItems=010000000000000000&year=2024&month=-1

Herr Kamm wählt bei der Grafik die Jahressumme - wir können leider den windreichen Januar 2024 nicht einfach auf die Folgemonate übertragen.

Gesamtjahr 2023?

2023 hatte Deutschland einen deutlichen Überschuss bei Importen von 8,6 Terrawattstunden.

https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&legendItems=01000000000000000000&year=2023

13.03.2024

"Denn in Summe hätten sich Atomkraftwerke mit hohen Kosten für Investitionen, Rückbau und künftigen Lagerkosten für Atommüll nicht gelohnt. „Daher ist das Kapitel endgültig beendet in Deutschland und sollte, wirtschaftlich gesehen, auch nie wieder aufgemacht werden“, sagt Mier."

Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. :))

13.03.2024

@Stefan K. was bitte hat Söder ursprünglich mit H10 zu tun?
Hat er das nicht von seinem Vorgänger Horst Seehofer geerbt?
Also bitte schreiben Sie dann auch von der Seehofer H10 Regelung, die jedoch Markus Söder (das fand ich auch sehr schlecht) leider viel zuuu lange bewahrt hat, warum und weshalb???

13.03.2024

Gibt's eigentlich irgendwas wofür Söder verantwortlich oder wenigstens mit verantwortlich ist?

Die Liste seiner nicht eingehaltenen Versprechungen und Sprüche ist lang.

https://www.merkur.de/bayern/soeder-versprechen-kaum-haltbar-nur-267-von-10-000-bezahlbaren-wonungen-in-bayern-gebaut-zr-92852259.html

Sein neuester Hit: 6000 neue Stellen in Verwaltung und Bildung will er schaffen und gleichzeitig Bürokratie abbauen - also Bürokratie-Abbau mit mehr Beamten. Eine Lachnummer jetzt schon. Und ein "Bundeswehr-Gesetz" - was immer das auch regeln soll.

13.03.2024

Georg Kr., seien Sie doch nicht so miesepetrig. Söder will den Cannabis-Vereinen und den Cannabisunternehmen mit bürokratischen Hürden das Leben so schwer wie möglich machen. Das ist doch etwas, oder nicht? Bürokratieabbau und Wirtschaftsförderung auf bayerische Art. :)

13.03.2024

Deutschland das grün-dumme Ökoland: Eigene AKWs abgeschaltet und Import von Atomstrom. Die bezahlte Gaspipeline aus Russland in die Luftsprengen lassen und Import von russischem Gas über andere Lieferwege zum dreifachen Preis.

13.03.2024

Schwarz-dumm wäre richtiger: AKW's zu spät abgeschaltet und regenerative Energien ausgebremst . . .

13.03.2024

Schwarz hat über Jahrzehnte jegliche Veränderung blockiert. Es darf gern nach Altmaier-Delle, H10-Söder oder Gabriel-Knick gegoogelt werden.

Die Franzosen werden ihr Atomdesaster in den kommenden Jahren erleben... Wartungsstau bereits jetzt über 120 Milliarden Euro, dazu ausufernde Neubau-Kosten. Die Preise für Atomstrom werden dort ab 2026 massivst ansteigen, ist bereits jetzt angekündigt.

13.03.2024

@Georg Kr.
Genau so ist es. Aber mit einer Sensations-Headline kann man einfach besser punkten bei den ewig Gestrigen und den Grünen gleich mit der Überschrift eins reinwürgen. Und erst im letzten Satz drückt man noch schnell raus, dass der Atomausstieg genau genommen doch ein wirtschaftlicher Gewinn war – "Denn in Summe hätten sich Atomkraftwerke mit hohen Kosten für Investitionen, Rückbau und künftigen Lagerkosten für Atommüll nicht gelohnt." Diesen Satz von Mier sollte man in ganz Bayern plakatieren und Herr Söder sollte ihn sich übers Bett hängen müssen.