Warum gehen die Gegner der Corona-Maßnahmen noch immer auf die Straße?
Plus Keine Impfpflicht, keine Maskenpflicht, keine 3G-Regelung. Die Querdenken-Bewegung wendet sich neuen Themen zu. Ein Experte fürchtet, dass die Proteste sich radikalisieren.
"Die Impfpflicht hat diese Woche keine Mehrheit bekommen", ruft Michaela Königsberger der Menge zu. "Das ist sicherlich ein Erfolg. Ein kleiner Teilerfolg." Königsberger ist Vorsitzende des Bürgerforums Schwaben, das Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen organisiert. Sie trägt ein schwarzes Outfit, graue Mütze, Sonnenbrille. Königsberger und ihre Anhänger haben sich am Samstag nahe des Augsburger Hauptbahnhofs getroffen. Die Menschen jubeln, sie pfeifen und applaudieren. Aber sie sind nicht gekommen, um zu feiern. Zumindest nicht vornehmlich. Sie wollen demonstrieren. Fragt sich nur: Wogegen eigentlich? Die Maske muss kaum noch getragen werden, die Impfpflicht ist demokratisch gescheitert und im Mai sollen die Tests an den Schulen fallen. Wenig zu spüren von einer vermeintlichen Corona-Diktatur.
Der Hass richtet sich gegen eine scheinbar nationalfeindliche, kosmopolitische Elite
Die Bewegung sucht deshalb nach neuen Zielen. Bei den Protesten handle es sich nicht um "monothematische Demonstrationen", sagte kürzlich der "Querdenken"-Initiator Michael Ballweg. Also weg von der Corona-Politik?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die gehen auf die Straße, weil ihre geistigen Vordenker das Ziel haben, unseren Staat zu zerstören, dies alles mit freundlicher Unterstützung der russischen Propagandaindustrie. Die ersten Verquerdenker-Aktivisten wollten schon den Gesundheitsminister entführen.
Eine ziemlich polemische und unreflektierte Sicht der Dinge. Die Demonstranten sind wohl kaum schuld an der Inflation, Versorgungsengpässen durch Zusammenbrechen von Lieferketten und am Krieg in der Ukraine, alles das, was Gesellschaften destabilisiert. Ein paar kriminelle, die Lauterbach nichts Gutes wollen, als Vordenker der "Spaziergänger" zu bezeichnen kann man als Volksverhetzung bezeichnen.
Herr Gerold G: bitte erst lesen, dann denken, dann schreiben:
Die Kriminellen habe ich nicht als Vordenker bezeichnet!
Die Vordenker sind so die Agitatoren eie ein Ken Jebsen oder der Heiko Schrang usw.. Deren klares Ziel ist die Abschaffung der BRD. Die haben mit Unterstützung der Russen die Coronaleugner-Szene instrumentalisiert.
Ich habs mir schon vor Wochen gedacht, dass die Hardliner weiterhin auf die Straße gehen werden auch wenn es keine Maßnahmen mehr gibt. Und das, will die einfach keinen anderen Lebensinhalt mehr haben, in ihrer Blase gefangen sind bzw. es nicht akzeptieren werden, dass sie umsonst auf der Straße waren. Es kann mir nämlich keiner weis machen, dass diese Demos irgendetwas anderes gebracht haben als unnötige Kosten für alle und Spaltung der Gesellschaft.
Wenn man sich in den letzten Tagen in ein paar Querdenkergruppen auf Telegram umgesehen hat, kann man vom Glauben an den denkenden Menschen abfallen. Nur noch Verschwörungstheorien in alle Richtungen. Die Vermutungen, dass hier zahlreiche Menschen radikalisiert werden, treffen voll zu. Das wird in den nächsten Jahren noch ein riesiges Problem für die Mehrheit der Deutschen.
Am kommenden Montag ist Feiertag. Egal, es wird demonstriert und die Polizei muss mit. Das ist teuer, denn es gibt den Feiertagszuschlag. Aber das ist diesen selbsternannten Hütern der Freiheit egal. Es ist für die kostenlos. Der Steuerzahler wird's richten. Fragt man den einen oder anderen Teilnehmer, wofür oder wogegen denn demonstriert wird, kommt "gegen Corona...". Alles klar.
Ich kann nicht verstehen, warum dieser Irrsinn nicht endlich untersagt wird. Oder zumindest gegen Kasse genehmigt wird. Dann wäre bald Schluss mit diesem Schwachsinn.
Also, wenn`s nach Ihnen geht, verbieten, da die Polizeieinsätze teuer sind. Dann aber auch bitte bei Demos für die Ukraine, für Putin, fürs Klima und für die Schleiereule. Nicht zu vergessen: Fußball muss unbedingt abgeschafft werden, auch alle anderen größeren Events, wo die Polizei auftaucht. O Mann. Gut dass Sie nix zu sagen haben.
Lieber Gerhard, vielleicht sollten Sie mal genau lesen, was ich schreibe. Wenn Sie da rauslesen, dass ich generell keine Demos möchte, entspringt das vielleicht Ihrer Phantasie oder dem, was Sie verstehen möchten. Aber wenn sich Ihnen der Sinn erschließt, warum diese Truppe immer noch auf die Straßen gehen möchte und darf, können Sie mir den gern erläutern. Und die Corona-Demos sind ja wirklich nicht die einzigen, die grad unterwegs sind. Ich bin sicher, dass die meisten Leute die Faxen dicke haben, was diese "Spaziergänger" betrifft. Es gibt schlichtweg keinen Grund mehr.
Es gibt scheinbar nur "Gute Demos" Klima, Ukraine die stattfinden dürften nach Ihrer Meinung. Schade.
@Anita M.
Ach so, Sie möchten also entscheiden, welche Demos sinnvoll und dann kostenlos sind? Warum die "Truppe" noch auf die Straße geht, weiß ich auch nicht. Ich war noch nie dabei. Aber ich nehme mir nicht heraus zu sagen, wer in D demonstrieren darf, und wer nicht.
Wäre es arg verwegen, wenn man irgendwann den Sinn oder die Grundlage für eine Demonstration hinterfragt? Anders gesagt: Wenn in einem Jahr immer noch 2 x wöchentlich demonstriert wird, wird's dann nicht langsam albern?
@ Anita M.
Wie gesagt, ich maße mir nicht an, zu entscheiden, wer gegen oder für was demonstrieren darf. Sie gehören offensichtlich in dieser Hinsicht zu den Erleuchteten. Ich zähle mich nicht zu diesem erlauchten Kreis der Weisen, deswegen beende ich die Diskussion hiermit.