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  3. Gewinnen der Bauern dürften sinken

Landwirtschaft
26.05.2024

Warum die Einkommen der Bauern sinken

Das Jahr 2024 wird finanziell weniger ertragreich.
Foto: Bernd Weißbrod, dpa

Die Gewinne der Betriebe dürften im laufenden Jahr deutlich niedriger ausfallen als zuletzt. Landwirtschaftsminister Özdemir verspricht der Branche Bürokratieabbau.

Nach den Rekordeinnahmen im vergangenen Jahr müssen sich die Bauern in Deutschland heuer auf magere Zeiten einstellen. „Wir erwarten durch sinkende Lebensmittelpreise geringere Einkommen. Deshalb ist es gut, wenn Landwirte gut verdienen, dass sie Rücklagen bilden“, sagte Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) am Dienstag in Berlin.

Die vom Ukraine-Krieg ausgelösten Verwerfungen auf dem Markt für Agrarrohstoffe hatten die Preise im Wirtschaftsjahr 2022/23 nach oben gejagt. Der durchschnittliche Gewinn war deshalb nach den Berechnungen von Özdemirs Ministerium je Betrieb im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 113.900 Euro geklettert. Gerechnet je Arbeitskraft legte das Einkommen auf 61.000 Euro zu, was ein Plus von einem Drittel entspricht. 

Gewinnwachstum im Süden war unterdurchschnittlich

Basis der Daten ist die Auswertung der Buchführung von 7600 landwirtschaftlichen Unternehmen in ganz Deutschland. Demnach verbuchte die Landwirtschaft im vergangenen Geschäftsjahr das wirtschaftlich stärkste der zurückliegenden zehn Jahre. Wie stark der Profit allerdings im laufenden Geschäftsjahr 2023/24 sinken wird, dazu haben Özdemirs Fachleute keine Prognose aufgestellt. 

Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) möchte eine Tierwohlabgabe einführen, doch das Projekt wird von den Koalitionspartnern FDP und SPD blockiert.
Foto: Fabian Sommer, dpa

Obwohl von den Preissprüngen die Bauern in ganz Deutschland profitiert haben, gibt es Unterschiede. Mit einem durchschnittlichen Plus von 18,6 Prozent im zurückliegenden Geschäftsjahr lagen die Höfe in Baden-Württemberg auf dem vorletzten Rang der 13 Flächenländer – in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen findet keine Landwirtschaft in nennenswertem Umfang statt. Für Bayern reichte es mit einem gemittelten Anstieg der Profite nur für Rang neun. Auch im Freistaat blieben die Zugewinne im vergangenen Rekordjahr mit einem Anstieg um ein Viertel unterdurchschnittlich. 

Ursache dafür ist die Struktur der Landwirtschaft im Süden, die stärker von bäuerlichen Höfen geprägt ist als im Osten und Norden Deutschlands. Deutlich über dem Gesamtniveau legten die Überschüsse in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Hessen zu, die in dieser Reihenfolge die Plätze eins bis drei belegten. 

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Özdemirs Tierwohlabgabe blockiert

Der Landwirtschaftsminister sicherte den Betrieben wegen des sich abzeichnenden Gewinnrückgangs seine politische Unterstützung zu, etwa indem Bürokratie abgebaut werden solle. Stattdessen will er „Perspektiven schaffen und stabile Einkommen sichern“, wie Özdemir sagte. Allerdings hat der 58-Jährige innerhalb der Ampelregierung einen schweren Stand. 

Sein zentrales Projekt für bessere Haltungsbedingungen für Vieh – die Tierwohlabgabe – hängt fest. Mittels höherer Steuern auf Fleisch und Milchprodukte sollen Sondereinnahmen aufkommen, die dann an die Landwirte als Zuschüsse gezahlt werden, um den Umbau der Ställe zu unterstützen. Während aber die FDP höhere Steuern ablehnt, fürchtet die SPD die Debatte um teure Lebensmittel. „Die Gespräche werden weitergeführt. Es ist nix, das sehr kurzfristig zu lösen wäre“, meinte Özdemir. 

Eine Einigung könnte dem Dreierbündnis aber offenbar kurzfristig beim Tierschutz gelingen, wie aus Regierungskreisen verlautete. Demnach wird das Kabinett mit einiger Wahrscheinlichkeit die entsprechende Gesetzesnovelle billigen. Damit würde die ganzjährige Anbindehaltung von Rindern verboten werden. Nur saisonal soll sie kleinen Höfen noch erlaubt bleiben. Das Kürzen von Schwänzen bei Schweinen und Lämmern dürfte nur noch unter Betäubung und strengen Auflagen erfolgen. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter forderte, diesen „Wahnsinn“ zu stoppen.

Außerdem soll die Überzüchtung von Hunden und Katzen durch die Reform beendet werden. Eigentlich ist die sogenannte Qualzucht schon seit 1986 verboten, wobei das Verbot flächendeckend nicht durchgesetzt werden konnte. 

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