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Antisemitismus nach Gutmenschenart

Kommentar Von Rudi Wais
14.11.2023

Judenhass gedeiht nicht nur im extrem rechten oder muslimischen Milieu. Viele Linke haben ihn regelrecht kultiviert – eine moralische Bankrotterklärung.

Der Antisemitismus hat viele Fratzen. Er trägt das hässliche Gesicht der extremen Rechten, deren Judenhass sich kaum von dem muslimischer Fanatiker unterscheidet. Er trägt die Unschuldsmiene des Spießbürgers, der nicht gewalttätig wird, dessen Abneigung gegen alles Jüdische aber tief in ihm (oder in ihr) sitzt – und er trägt die Maske des Gutmenschen, der die Solidarität mit den Palästinensern beschwört und ihre jüdischen Nachbarn gleichzeitig der Apartheid oder des Neokolonialismus bezichtigt. Dieser Antisemitismus von links ist lange Zeit kaum beachtet worden, seit den Angriffen der Hamas vom 7. Oktober aber artikuliert er sich in neuer Heftigkeit.

Israel ist im Gaza-Krieg nicht der Aggressor

Eine trotzkistische Gruppe namens „Marx 21“ etwa, von der bereits mehrere Mitglieder als Abgeordnete der Linkspartei in den Bundestag eingezogen sind, hat die Massaker der Hamas als „Gegenschlag“ gerechtfertigt. Die Palästinenser, hieß es da, hätten lediglich von ihrem Recht auf Widerstand Gebrauch gemacht – als sei Israel in diesem Krieg der Aggressor und nicht die Islamisten. Ein Mitglied der Gruppe machte für die Toten auf israelischer Seite gar den „zionistischen Siedlungskolonialismus“ verantwortlich. 

Die Identifikationsfiguren des linken Antisemitismus sind Männer wie der Musiker Roger Waters, dessen Boykottbewegung BDS nach dem Nazi-Motto „kauft nicht bei Juden“ agiert – und Frauen wie die amerikanische Philosophin Judith Butler, eine Ikone der queeren Szene, die unter Leid ausschließlich palästinensisches Leid versteht und Israel „kolonialen Rassismus“ vorwirft. Vor allem an amerikanischen Universitäten wie der in Berkeley, an der Butler lehrt, hat sich so ein Milieu etabliert, in dem die Grenze zwischen legitimer Israel-Kritik und intellektuellem Antisemitismus täglich neu überschritten wird und dessen zersetzendes Denken längst bis nach Europa ausstrahlt. Die Documenta in Kassel war das bislang sichtbarste Zeichen dafür: Eine kreative, tendenziell linke Clique hatte keine Scheu, antisemitische Stereotype zu einer Art Kunstform zu erklären.

Judith Butler in der Paulskirche in Frankfurt am Main.
Foto: Frank Rumpenhorst dpa

Der Hass auf Israel und seine Juden speist sich vor allem aus einem Narrativ, nach dem Israel eine neuzeitliche Kolonialmacht ist, die den Palästinensern einen eigenen Staat verwehrt – obwohl die letzte Kolonialmacht der Region, die Briten, ihnen genau den 1947 erfolglos angeboten hatte. So aber werden die Palästinenser (und die palästinensische Gewalt) von vielen Linken seit den Sechzigerjahren mit der Studentenbewegung und dem Widerstand gegen alles Etablierte als Befreiungsbewegung verklärt. Dass der Zionismus auch nichts anderes ist als eine Befreiungsbewegung bleibt in dieser antiimperialistischen Revolutionsromantik außen vor. Es war Theodor Herzl, der den Juden im späten 19. Jahrhundert mit seiner Vision von einem Staat, in dem sie frei von Antisemitismus leben können, neue Hoffnung gab. So gesehen waren Herzl und der spätere Staatsgründer Ben Gurion auch nichts anderes als Freiheitskämpfer – die Arafats der Juden, wenn man so will.

Die Hamas ist kein Teil der globalen Linken

Wie grotesk der Blick vieler Linker auf den Nahen Osten im Allgemeinen und Israel im Besonderen ist, zeigt das Beispiel von Judith Butler, die die Hamas für eine „soziale Bewegung“ und einen „Teil der globalen Linken“ hält. So zu denken, heißt nicht nur, den Terroristen argumentativ in die Hände zu spielen. Hier unterscheidet sich der Antisemitismus von Butler oder Waters in seiner Engstirnigkeit auch nicht mehr von dem auf Rechtsaußen. Er tarnt sich nur besser – eine moralische Bankrotterklärung bleibt er gleichwohl.

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Die Diskussion ist geschlossen.

16.11.2023

Ein besonders prägnantes Beispiel für die journalistischen Fehlleistungen in diesem Kommentar ist folgende Passage:

"...und Frauen wie die amerikanische Philosophin Judith Butler, eine Ikone der queeren Szene, die unter Leid ausschließlich palästinensisches Leid versteht und Israel „kolonialen Rassismus“ vorwirft."

Dazu habe ich folgenden Artikel in der Jüdischen Allgemeinen gefunden:

"Nach dem blutigen und grausamen Überfall der Hamas vom 7. Oktober auf Israel mit mehr als 1200 Opfern hat die antizionistische Philosophin Judith Butler einen Text mit dem elegischen Titel »The Compass of Mourning«, zu Deutsch: »Der Kompass des Trauerns«, publiziert, in dem sie mehrfach das »Massaker« der Hamas moralisch verurteilt und ausdrücklich jede Relativierung oder gar Rechtrtigung dieses Pogroms zurückweist.
(...)
Sie verurteilt ebenfalls die militärische Gewalt von seiten des Staates Israel im Westjordanland und nun vor allem im Gazastreifen, der auch zahlreiche Zivilisten zum Opfer fielen. Zugleich fragt sie sich, ob man einen Weg finden könne, gemeinsam um die Opfer in Israel und in Palästina zu trauern, ohne sofort wieder in Wut, wechselseitige Schuldzuweisungen und Relativierungen zu verfallen.
Ethisch notwendig, so Butler, sei eine unmissverständliche Verurteilung des »erschreckenden und widerlichen Massakers« der Hamas vom 7. Oktober. Dennoch fordert sie eine historische Kontextualisierung dieser maßlosen Gewalt, die nicht als Relativierung oder Rechtfertigung aufgefasst werden solle."
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/judith-butler-und-der-defekte-kompass/

Vielleicht solte Rudi Wais diesen Text einmal in Ruhe lesen. Er könnte etwas lernen über differenziertes Denken und ausgewogenen Journalismus. Dazu ist in diesen schrecklichen Zeiten sogar ein Blatt wie die Jüdische Allgemeine fähig. Ähnliches würde ich auch von meiner Heimatzeitung erwarten - und nicht nur hämische Polemik und billige Pointen. Danke.

15.11.2023

Sehr ggehrte Frau Marianne B ,


warum haben Sie Ihr Plakat nicht auf dem Roten Platz vor dem Kreml in Moskau aufgestellt oder in Gaza-Stadt vor dem Hauptquartier der Hamas oder in Teheran vor den dortigen ( Frauen verachtenden und Juden zu Tode hassenden) bärtigen Mullahs ?

Nochmal zum mitschreiben für diejenigen, die immer noch und permanent behaupten:

" die Ukrainer hätten den kleinen Diktator provoziert"
-" die Israelis sind selbst am Terror und hätten diesen eigenverschuldet"

Nein - beides ist völlig falsch, aus beiden Behauptung klingt die feindschaftliche Ablehnung der Ukrainer und der in allen Schichten und politischen Neigungen tief verwurzelte Antisemitismus !

In mehreren Beiträgen mehrer Zeitungen konnte man in den letzten Tagen Äußerungen von Türken und Arabern zum aktuellen Geschehen lesen ( so auch in dieser Zeitung):

Niemand von diesen akzeptiert Israel, achtet die Existenz des jüdischen Staates,
alle reden davon, "die Juden zu vertreiben,
es werden Sprüche geklopft mit dem Tenor:
"sollen sie doch in Deutschland, Rußland, in Canada und den USA leben...", "die Juden sind selbst schuld"
usw.

Es ist eben nicht (!) so, daß es sich in der arabisch-islamischen Welt um eine "Minderheit" handelt, die den jüdischen Staat ablehnt und vernichtet sehen will,
genausowenig, wie es sich in den westlichen Staaten um eine Minderheit der Antisemiten handelt.


Deswegen ist es auch so still und nur wenige treten öffentlich den antisemitischen Palästinenser-Kundgebungen in Paris, in Berlin, Hamburg, in London und München entgegen und demonstrieren für Israel.

Es wird - wie auch hier wieder - immer behauptet,

Israel hätte zwar ein Verteidigungsrecht, dürfe aber nicht so massiv handeln wie jetzt.

Dies bedeutet in Wahrheit aber, die Israelis dürfen gar nicht handeln, denn wie anders könnten die Terroristen ins Ziel genommen werden , wenn diese sich in Krankenhäusern und Kindergärten positionieren ?!


Das Gerede von Guterres und Macron
" Zivilisten dürfen nicht als Schutzschild genommen werden"
ist hohles dummes Geschwätz

- denn die Terroristen werden sich kaum daran orientieren!

Also durfen die Israelis in der Realität die Terroristen gar nicht bekämpfen , müssen aber umgekehrt auch die täglichen weiteren Raketenangriffe erdulden



15.11.2023

Maria T., behauptet hier in einem fort unbelegt angebliche Aussagen hier und anderswo und greift diese dann in provokativer Weise an, um entsprechende Gegenreden herauszufordern
Sie tut das, weil sie hier nichts Entsprechendes findet und ihre persönlichen Unterstellungen nun mehrfach editiert wurden. Das hat nichts mit Diskussion zu tun und ist unerträglich.

15.11.2023

Wolfgang L. Tatsächlich haben Sie recht. Die Kommentare von Maria T. fielen mir schon öfters auf. Auch werden regelmäßig Namen verwechselt, das Thema insgesamt verfehlt. Zunächst empfand ich das genau wie Sie als lästig, dann als traurig. Allerdings finde ich es mittlerweile erheiternd.

16.11.2023

Ich z.B. @Wolfgang L.
finde an den Beiträgen von Maria T. nichts als unerträglich, Nein.

>>Das hat nichts mit Diskussion zu tun und ist unerträglich.<<

Da halte ich schon "viel eher" Ihre Beiträge unerträglich, Ja!

15.11.2023

@ Marc Cohen
Konkret werden? Gerne:
11.000 Tote, 27.000 Verletzte und zusammengebrochene Infrastruktur und med. Versorgung.
Auge um Auge, gell?
Zum Unwort "Gutmensch": Sie scheinen erstaunlich desinformiert zu sein: Der unsägliche Begriff entstammt neuerdings den rechten Schwurblern aus Pegida-Bewegungen, "Wir sind das Volk" und "Lügenpresse" - Krakelern. Gehören Sie dazu?

15.11.2023

Nur zur Information: den Begriff "Gutmensch" gibt es schon seit Jahrzehnten und die Bedeutung hat sich nicht oder kaum geändert.

15.11.2023

Wie viele der Toten gehen auf das Konto von Hamas-Greifkommandos, die die Fluchtkorridore beschossen? Wenn die Hamas militärische Stützpunkte, Raketenbasen und Waffenlager in und unter Krankenhäuser baut, dann wenden Sie sich an die Hamas, nicht an Israel.

Falls Sie sich an dem Begriff "Gutmensch" stören, dann haben Sie offenbar die Schuhe gefunden, die Ihnen passen. Wo Sie mich verorten, ist mir ehrlich gesagt schnuppe. Zeigt nur, dass Sie keine Argumente mehr haben.

15.11.2023

@ Marc Cohen
Wenn selbst die USA, die ja nicht gerade durch Zimperlichkeit in ihrer Außenpolitik auffällt, das Vorgehen in den Krankenhäusern ablehnt, bin ich mir nicht sicher, ob "maßvoll" das richtige Wort ist.
Wo kann man denn eigentlich etwas zu den israelischen Verlusten nachlesen?

15.11.2023

Israel hat ein Existenzrecht.
Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung.
Antisemitismus ist in jeder Form auch im Deckmäntelchen von Klimaschutz und "Begünstigung des vermeintlich schwächeren palästinensischen Volkes" abzulehnen.
Punkt.
Was nicht geht, ist, dass die israelische Regierung den feigen Überfall und das Morden der Hamas "nutzt", um das palästinensische Volk in die Steinzeit zu befördern.

15.11.2023

Franz M.

Israel geht sehr maßvoll vor. Mit Fluchtkorridoren und Häuserkampf, der für die eigenen Soldaten im Terrorkampf sehr gefährlich ist und auch zusätzliche Opfer fordert. Hamas-Terroristen tragen häufig Zivilkleidung und geben sich nicht als Kombattanten nach Haager Landkriegordnung zu erkennen. Wenn Israel wollte, wäre gesamt Gaza schon eine leblose Steinwüste. Momentan sind nur rd. 10% der IDF am Terrorkampf beteiligt.

15.11.2023

Auch links orientierte Bewegungen haben das Recht, dieses politische (nicht jüdische!) Verhalten, welches tatsächlich entfernt an das Gebaren von historischen Kolonialmächten erinnert, infrage zu stellen, Herr Wais.
Ebenso müßig wie die ewig geschwungene Nazi-Keule gegen alles, was nicht links ist, ist die neue "Linken-Keule" gegen alles, was nicht konservativ ist.

15.11.2023

FRANZ M.

Welches Verhalten kritisieren Sie konkret? Dass Israel maßvoll vorgeht, Fluchtkorridore schafft und eben nicht planlos bombt?
Dass die Hamas nach Art von SS-Sonderkommandos operiert?

Werden Sie doch in der Sache konkret und lassen Sie Keulenvergleiche und Seitenbezeichnungen weg.

15.11.2023

Marc Cohen, Franz B. verweist wohl zurecht ua auf die Aufrufe

des US Außenministers Blinken

https://apnews.com/article/blinken-warns-israel-humanitarian-gaza-crisis-palestinians-e297908066af70f8f9354377fe6cd48c

https://www.theguardian.com/us-news/2023/nov/14/biden-letter-israel-gaza-war-ceasefire

des kanadischen Regierungschef Trudeau

https://www.cbc.ca/amp/1.7028376

wie auch die allgemeine Unzufriedenheit der USA über die Art und Weise der Kriegsführung der Netanyahu Regierung

https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-11-15/us-frustration-with-israel-grows-as-gaza-civilian-deaths-mount

genau wie die Aufrufe der Vereinten Nationen

https://www.un.org/en/situation-in-occupied-palestine-and-israel

die Sie ja wahrscheinlich als unberechtigt, falsch, antiisraelisch bezeichnen werden, da die von der Netanyahu Regierung geführten IDF aus ihrer Sicht die humanitärste Mission der ganzen Welt durchführt.

15.11.2023

Eines wird zunehmend klarer, Rassismus und Menschenverachtung sind im Antisemitismus stets inkludiert, können aber auch bei nicht Antisemitismus sehr ausgeprägt vorliegen.

Immer Mensch bleiben, hat einmal jemand gesagt. Schade, dass das auf viele Subjekte heutzutage nicht mehr zutrifft.

15.11.2023

Ich sehe in den Kommentaren keine Deeskalation sondern nur noch mehr aufputschen, maßregeln.. und das Betroffenheitsgetue.. das könnt ihr euch schon leisten hinter euren Computer und draußen zeigt ihr ein ganz anderes Gesicht..
Ich war mit meinen Plakat vor drei Wochen auf Demo in der Stadtmitte ALLEINE, darauf stand.. HUMANITY IN CHAINS.. UNSER LEBEN ENDET AN DEM TAG AN DEM UNSER SCHWEIGEN BEGINNT.. Es haben Schüler mich angesprochen. Ich sagte, wir müssen immer im Gespräch bleiben.. MITEINANDER SPRECHEN, ZUHÖREN LERNEN und nicht vorverurteilen.
Dieser Spruch kommt aus Afrika, ein Jugendbetreuer sagte ihn.. und er hat damit völlig recht.. ! Die Mehrheit der Menschheit wird immer leiser und stummer und dadurch hört man die ANDEREN lauter...!

15.11.2023

Ist doch ganz klar @Marianne B.
dass es da laut ist, wenn Sie immer so "Schreien" Ja!

15.11.2023

Lieber Franz Wildegger ..ich brauch keinen Mann der mir erlaubt laut zu sein.. die Zeiten haben wir hinter uns. Und sonst haben sie mir nichts zu sagen .. dieser kleine Satz ist ihre Mühe wert.. Oha.!

15.11.2023

Marianne B. Danke. Die Menschen werden stiller, weil ein kleiner aggressiver Teil der Bürger in diffamierender Art und Weise pauschal (!) alle angeht, die anderer Meinung sind.

Diese Subjekte verachten die Meinungsfreiheit, finden sich auch zunehmend in der Presse.

Wenn in den Medien derart schwache Gesinnung vermehrt auftritt, ist es stets Wegbereiter für antidemokratische Politik. Das hatten wir schon einmal. Nur anders herum. Dadurch wird es aber auch nicht besser.

15.11.2023

(edit/mod/exakt der selbe Kommentar wurde bereits vor 15 min publiziert)

15.11.2023

Ich habe es satt mich als Deutsche ständig verteidigen zu müssen.. auch stören mich die Vorwürfe des Antisemitismus, der viele Fratzen hat... er trägt die Unschuldsmiene des Spießbürgers.. die Maske des Gutmenschen.. die hässliche Gesicht der extremen Rechten und weiteren gespickten Vorwürfen und es trifft jeden von uns in Deutschland.. Ich habe den Eindruck dass wir in unserem Land mehr unter Kontrolle stehen als wir wissen und das von überall her dem Aus- und Inland.
Wir dürfen uns nicht in diesen Gaza oder Ukraine Krieg mit hineinziehen lassen .. wir haben so viele Flüchtende, Menschen mit Migrationshintergrund, ausländischer Nationalität und die eignen Menschen, die ein Recht auf Schutz haben und denen Sicherheit, Schaden von ihnen abzuhalten in unserem Grundgesetz steht.
Deutschland (so wie die EU und anderen Länder auch ) muss sich mal Entscheiden, wollen wir den Frieden im Land wahren oder wollen wir es in unserem Land zu Unruhen, Krieg kommen lassen.. dann müssen wir handeln und die Unruhestifter rausschmeißen, wir müssen aber auch verbieten dass man uns in eine Situation drängt die unser Land spaltet. Der Kommentar zeigt mir dass es in die falsche Richtung läuft, natürlich müssen wir was gegen Antisemitismus aber auch gegen Hetze tun, aber kollektiv die Bürger dieses Landes zu Verdächtigen zu machen, das ist ein Unding.. .80 Jahre nach dem Holocaust, sollte man sich schon eine andere Sprache aneignen und die Fratzen, das hässliche Gesicht usw. in dieser heute aufgeladenen Zeit ist das Sprengstoff und Provokation..

14.11.2023

Die 68er, die APO, die RAF und ihre studentische Anhängerschaft waren außerordentlich antisemitisch ideologisiert .

Die RAF- Terroristen ließen sich von den palästinensischen Terroristen im Beka-Tal an der Kalaschnikow und im Bombenvau schulen.

Sowohl RAF als auch palästinensische Terrorgruppen führten ihre Terrorangriffe in gegenseitiger Terrorunterstützung aus.

In Frankfurt zwangsbesetzten die jugendlichen Kommunisten die Immobilien der angeblich "jüdischen Immobilienspekulanten".


Dabei behauptete die sozialistische Umsturzbewegung der 68er immer, eine angeblich "bessere, friedliche Welt" schaffen zu wollen.

Es waren alles propagandische Worthülsen der linken Bauernfänger !

So wie damals sind auch heute noch die linken Antisemiten, die antisemitischen Gutmenschen die Übelsten der Sorte.

Denn sie verkleiden ihren Judenhass hinter ihren wohlklingenden Fassaden und glauben tatsächlich, man ginge ihnen dabei auf den Leim.

15.11.2023

>> In Frankfurt zwangsbesetzten die jugendlichen Kommunisten die Immobilien der angeblich "jüdischen Immobilienspekulanten". <<

Faktencheck bestanden!

Micha Brumlik über Antisemitismus im Frankfurter Häuserkampf

https://www.youtube.com/watch?v=DxVCOW25haI

Video der Bildungsstätte Anne Frank - gefördert u.a. vom Land Hessen und dem BMFSFJ.

15.11.2023

Maria T.

So ist es. Ein weiteres Beispiel linker Doppelmoral und von linkem Antisemitismus: „Fridays For Future“ lud ernsthaft eine Musikerin mit Dreadlocks aus und erhob den Vorwurf der „kulturellen Aneignung“. Jetzt hüllt sich die "Bewegung" auf der Bühne aber selbst in Kufiya und sondert dort antisemitischen Müll ab.

14.11.2023

Das Töten von hilflosen Zivilisten und unschuldigen Kindern wird die Geschichte nicht verzeihen.

15.11.2023

Sie meinen sicher die von der palästinensischen Hamas beim Terrorüberfall getöteten hilflosen israelischen Zivilisten und unschuldigen israelischen Kinder ?!

15.11.2023

Ja, so jaulen die rechten Glatzen im Osten noch heute über den "Bombenterror" in Dresden. Das Geschwätz der Täter kennt man.

15.11.2023

Er meint vermutlich die getöten israelischen und die palästinensischen Kinder und Zivilisten. Sie nicht?

15.11.2023

@Maria T.
Mit diesem Kommentar haben Sie deutlich gezeigt, wo Sie einzuordnen sind. Schön, dass Sie sich selbst entlarvt haben, da braucht es keine weiteren Worte.
Nur ein Rätsel für Sie zum Nachdenken: Was kann ein palästinensisches Kind dafür, dass es ein palästinensisches Kind ist? Ist sein Leben weniger wertvoll als das anderer Kinder?

15.11.2023

Nur zum nachdenken für Sie Frau Reichenauer,
auch ein Isreelisches Kind, ist genauso viel Wert wie ein Palistästinesisches Kind, das haben Sie in Ihre Antwort , die "Nänadel im Heuhaufen" zu suchen, leider gerne übersehen, gelle!

>>Was kann ein palästinensisches Kind dafür, dass es ein palästinensisches Kind ist?<<

Da werden von Ihnen Jemanden "Worte in den Mund" gelegt, die sooo von @Maria T. "nicht" sooo geschrieben wurden, das nur zur "richtigen Feststellung" Ja!

15.11.2023

@Wildegger
"Sie meinen sicher die von der palästinensischen Hamas beim Terrorüberfall getöteten hilflosen israelischen Zivilisten und unschuldigen israelischen Kinder ?!"
So hat Frau T. geschrieben – sie betont explizit die " unschuldigen israelischen Kinder". Was gibt es da nicht zu verstehen? Lesen Sie doch einfach, was sie geschrieben hat, bevor Sie mir meine Worte versuchen zu diskreditieren.

14.11.2023

Noch einmal, Herr Wais,
es ist unerträglich, wie Sie sich mit der
Verwendung des Begriffs " Gutmenschen "
der rechten- und Querdenker Szene anbiedern.
Das ist ein Tabu Bruch für eine bürgerliche
Zeitung wie die AZ.

15.11.2023

Wo ist ihr Problem? Hr. Weis hat vollkommen recht. Weder gehöre ich der rechten Szene an, noch bin ich Impfgegner oder Querdenker. "Gutmensch" ist ein treffender Sammelbegriff für vorwiegend linke Empörungsbürger, "Israelkritiker" und Deutungshoheitler, die meinen ihre Maßstäbe hätten Allgemeingültigkeit gepaart mit moralischem Absolutheitsanspruch.

15.11.2023

Herr Cohen,
mein Problem ist, dass ich von Ihnen noch
kein einziges Wort der Empathie für unschuldige
Frauen und Kinder auch auf Seiten der Palästinenser
gelesen habe, die Opfer dieses von der Hamas
begonnen Krieges wurden und werden.
Wer von uns beiden hat hier den moralischen
Absolutheitsanspruch ?
Wenn Sie glauben, Menschen wie mich, als
Gutmenschen zu diffamieren, dann argumentieren
aus einer Ecke, die nie selbst zugibt, dass Sie
rechts ist.

15.11.2023

WOLFGANG S.

"mein Problem ist, dass ich von Ihnen noch kein einziges Wort der Empathie für unschuldige Frauen und Kinder auch auf Seiten der Palästinenser gelesen habe, die Opfer dieses von der Hamas begonnen Krieges wurden und werden."

Dann habe ich Ihre "Empathie" für die ermordeten Israelis wohl überlesen. Ebenfalls überlesen habe ich ihre "Empathie" für die "Palästinenser", die auf den Fluchtkorridoren von den eigenen Leuten der Hamas erschossen wurden. Auch Frauen und Kinder.

"Wer von uns beiden hat hier den moralischen Absolutheitsanspruch ? Wenn Sie glauben, Menschen wie mich, als
Gutmenschen zu diffamieren, dann argumentieren aus einer Ecke, die nie selbst zugibt, dass Sie rechts ist."

Doppelmoral ist auch ein herausstechendes Charaktermerkmal linken Gutmenschentums. Gemessen an Personen wie Ihnen bin ich in meinem Denken sicher rechts. Na und?

15.11.2023

Herr Cohen,
was soll Ihre bösartige Unterstellung, ich hätte
keine Empathie für die israelischen Opfer.
Wenn Sie lesen könnten, hätten Sie bemerkt,
dass ich das in meinem ersten Kommentar
getan habe.
Noch einmal. Wo bleibt Ihr Mitgefühl für die
unschuldigen palästinensischen Frauen und
Kinder?

14.11.2023

Da muss ich an den Amerikanischen Bürgerkrieg denken. Heute würde man wahrscheinlich die Südstaaten als Rechts oder Links ( wahrscheinlich sogar beides ) einordnen.

14.11.2023

Vielen Dank, lieber Herr Wais, für diese klaren und zutreffenden Worte. Besonders ekelhaft derzeit das "beide Seiten"-Geplapper aus dem linken Spektrum. Auf der einen Seite, ein demokratisch verfasster Staat mitsamt einer ausdifferenzierten Medien- und Zivilgesellschaft und auf der anderen eine genozidale, judenverachtende Terrorbande.

(edit/mod/NUB 7.2)

14.11.2023

"und auf der anderen eine genozidale, judenverachtende Terrorbande. "
Mit dieser Einstellung wird es allerdings nie Frieden geben im Nahen Osten. Oder erst, wenn der letzte Palästinenser vertrieben oder tot ist. Ist das Ihr Wunschtraum?

14.11.2023

Ein ausgezeichneter Kommentar!
Bravo !

Herr Wais sagt und schreibt, was ist !
Und das ausgezeichnet und sprachlich höchst niveauvoll!

Daß das natürlich unseren Gutmenschen und linken - selbsternannten "Weltenrettern" nicht gefällt - wer wird sich darüber wundern ?!

Freilich - wer von "jüdischem Kolonialismus" faselt, die Hamas mit einer "sozialen Bewegung" statt mit einer blutrünstigen Terrororganisation "verwechselt" (besser: so maskiert) , an dessen Intellekt darf getrost gezweifelt werden.

Und für manchen auch hier im Forum gilt:
Ertappte Diebe leugnen immer lautstark und vehement.

14.11.2023

"Ertappte Diebe leugnen immer lautstark und vehement. "
Anscheinend haben Sie in den Spiegel gesehen, denn Sie schreien doch immer am lautesten ... man könnte meinen, Sie haben das Ausrufezeichen für sich gepachtet.

14.11.2023

Ist das spannend zu sehen, wie die Getroffenen bellen. Herr Wais, das zeigt dass Sie intellektuell ziemlich genau angelegt haben.
“Eine kreative, tendenziell linke Clique hatte keine Scheu, antisemitische Stereotype zu einer Art Kunstform zu erklären.” Toll geschrieben.

Und immer den Antisemitismus hinter “Israel-Kritik” verstecken.
Menschen auf der Documenta zu Schweinen zu stilisieren funktioniert nur mit Juden. Sonst sind geschwollene Lippen schon “kulturelle Aneignung” oder “rassistische Diffamierung”. Das ist die “Israelkritik”, die die Getroffenen meinen.

Und solche linken Vorturnende wie Butler und Thunberg lassen die Masken ihres intellektuellen Weltbildes gerade fallen. Wer so über Israel redet, dessen Geschlechterbild ist von ähnlich unterirdischem Niveau.

Und dann kommt hier so etwas:
“Herr Wais, es ist ein kleiner Unterschied, ob man jemand hasst oder ob man an bestimmten Vorgehensweisen Kritik äußert.” Es ist zum Niederknien. Wer mit “Kritik” einen genozidalen Massenmord erklären will, der sinkt nur tiefer in den antisemitischen Sumpf.
Schon die hysterische Fokussierung der Linken auf Israel prägt deren Antisemitismus. Jeder Sack Sonnenblumenkerne, der in Israel umfällt führt bei Linken zu Schnappatmung. Das Saudi-Arabien und Jemen Krieg führen, Pakistan und Indien im Konflikt um Land liegen, selbst der Ukraine/Russland-Konflikt, sind sofort ohne Aufmerksamkeit, wenn in Palästina Konflikte ausbrechen. Dabei wird weitestgehend Tod geschwiegen, wenn Araber(innen) Juden mit dem Schraubendreher oder im Schlaf töten, die Reaktion wird aber medial abgeurteilt. Und das immer mit dem Juden-sind-Landräuber-Narrativ. Und wehe ein Siedler, auf dessen Haus ein Stein flog, wirft den Zurück.

Herr Wais. Danke! Und: Bitte weitermachen.

14.11.2023

@Thomas T.
Es ist nicht nötig, wegen meines Kommentars niederzuknien, aber wenn es Ihnen guttut – legen Sie wenigstens ein Kissen unter.
Dies ist ein gut gemeinter Rat von jemand, der weder einen "genozidalen Massenmord" billigt noch in irgendeinem von Ihnen erfundenen Sumpf steckt.

15.11.2023

… es bleibt zum Niederknien.

Kein Argument, keine Sachaussage, nur die Person des Gegenüber angreifen.
Und das von jemandem, der Sätze bildet wie:
“Das heißt noch lange nicht, dass man den Terror der Hamas gutheißt. Aber ….”
Es sind genau diese “Ja, aber …”-Formulierungen, hinter denen der Linke Antisemitismus steckt. “Ja - ein Genozid an Juden ist nicht ok - ABER irgendwie sind die doch selber schuld!” umschreibt die Linke “Kritikerin” so: “ Wenn aber eine Bevöllkerungsgruppe seit langer Zeit benachteiligt und provoziert wird”. Ja wenn man jemanden “provoziert” dann muss man, wie Butler es ausdrückt, mit einer „soziale Bewegung“ als „Teil der globalen Linken“ rechnen. Aber natürlich ist das kein Antisemitismus. Ganz bestimmt nicht.

Es bleibt zum Niederknien.

15.11.2023

@Thomas T.
Sie legen mir wie immer Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe, aber vielleicht haben Sie ja nicht verstanden, WAS ich gesagt habe. Na ja, macht nichts, ich werde mir meine tolerante Sichtweise auf die Welt und den Blick auf ALLE Beteiligten bewahren, auch wenn dieses Vorgehen Ihre Phatasie zu wilden Hirngespinsten anregt und Sie DInge verknüpfen, die so nicht stimmen und so auch nichtt gesagt wurden.
Aber vielleicht können Sie mir die Frage beantworten, die ich schon Maria T. gestellt habe: was kann ein palästinensisches Kind dafür, dass es als palästinensisches Kind geboren wurde? Ist sein Leben deswegen weniger wert als das Leben anderer Kinder?
Sie haben doch Erfahrung mit Leben hinter einer geschlossenen Grenze. Das Statement, Israel hat den Gazastreifen ja 2005 verlassen, ist nur die halbe Wahrheit. Also bevor Sie wieder mit der Antisemitismuskeule daherkommen – informieren Sie sich. Die NZZ ist sicher kein linkes Parteiorgan und das Handelsblatt auch nicht:
https://www.nzz.ch/international/gazastreifen-so-abgeschottet-leben-23-millionen-palaestinenser-ld.1760123
https://www.handelsblatt.com/politik/international/israel-krieg-wie-die-palaestinenser-im-blockierten-gazastreifen-leben/29437572.html
Die Lekturüre wäre sicher auch für Herrn Wais hilfreich, etwas differenzierter zu kommentieren. Und für einige Foristen auch, die glauben, mit dem Wort Antisemitismus jede Kritik totschlagen zu können.

14.11.2023

"So gesehen waren Herzl und der spätere Staatsgründer Ben Gurion auch nichts anderes als Freiheitskämpfer – die Arafats der Juden, wenn man so will."

Nanana, nicht dass jemand jetzt gleich mit der Amtisemitismus Keule kommt wegen des Vergleichs von Herzl und Gurion mit Arafat. Dünnes Eis, Dünnes Eis. :)

14.11.2023

So weit hergeholt ist das nicht. Ben Gurion war auch im Untergrund tätig, wie einige andere führende israelische Politiker, z.B. Begin. So dünn ist das Eis nicht.

14.11.2023

Herr Wais.,
ich habe Empathie für die israelischen
und die palästinensischen Opfer dieses
sinnlosen Krieges.
Was bilden Sie sich eigentlich ein.
Wenn Sie von " Gutmenschen " ( jeder weiß,
wer diesen Begriff verwendet, sprechen,
und sie des Antisemitismus verdächtigen,
dann fühle ich mich persönlich von Ihnen
diffamiert.
Sie sind es, der sich hier auf ein hohes
moralisches Ross schwingt.




14.11.2023

Ein sehr guter Kommentar, der mit der linken Selbstherrlichkeit abrechnet. Alle großen Verbrechen wurden stets mit höheren, moralischen Zielen verknüpft. Das ist das Perfide an den Ideologien, wie z.B.die Mauertoten dokumentieren. Jeder *ismus ist menschenverachtend, ob nun links, rechts oder religiös motiviert.

14.11.2023

Herr Wais sollte mal darüber nachdenken, woher er Beifall bekommt.

14.11.2023

"woher er Beifall bekommt"

Sie sollten sich eher überlegen, für wen Sie Beifall klatschen.

14.11.2023

@Nicola L.
Es war nicht die linke Selbstherrlichkeit, die für Millionen tote jüdische Mitbürger und Oppositionelle verantwortlich war. Das sollten wir in diesem Zusammenhang doch ganz klar festhalten. DUnd nicht jeder "ismus" ist menschenverachtend, da sollten Sie vorsichtig sein. Der Human*ismus z.B. bringt niemand um, der Zion*ismus war ja auch nichts per se schlechtes. Sie sollten sich auf Wikipedia mal kundig machen, was für wunderbare "ismen" es gibt. Aber ich weiß schon, dass es bei Ihnen nicht so genau geht, wenn es nur auf die Linken geht oder auf die Grünen oder die Linksgrünen oder die Grünlinken oder whatever geht..

14.11.2023

So ein Kommentar kommt raus, wenn man Hass mit Kritik verwechselt. Herr Wais, es ist ein kleiner Unterschied, ob man jemand hasst oder ob man an bestimmten Vorgehensweisen Kritik äußert. Letzteres muss erlaubt sein, sogar unter Freunden. Das ist gerade in Bezug auf Israel ein echtes Drama, denn sobald man auch nur das Fingerchen hebt, gilt man als Antisemit. Man muss am Vorgehen der israelischen Regierung Kritik äußern dürfen, aber das heißt doch nicht, dass man alles "Jüdische" verteufelt. Wenn aber eine Bevöllkerungsgruppe seit langer Zeit benachteiligt und provoziert wird, dann muss es schon erlaubt sein, auch deren Partei zu ergreifen. Das heißt noch lange nicht, dass man den Terror der Hamas gutheißt. Aber man muss auch das teilweise aggressive Verhalten der jüdischen Siedler im Westjordanland nicht gutheißen. Denn durch Ungerechtigkeit entsteht Unfrieden, der auch in Terror münden kann, wenn er auf fruchtbaren Boden fällt. Kürzlich gab es in der Süddeutschen einen guten Artikel über das Vorgehen von Militär und jüdischen Siedlern gegen Palästinenser im Westjordanland … den lege ich jedem ans Herz, der sich mit dem Unterschied zwischen Kritik und Hass schwertut.

14.11.2023

"denn sobald man auch nur das Fingerchen hebt, gilt man als Antisemit."

Man ist dann ein Antisemit, wenn man jüdische Stereotype bedient und unterschiedliche Maßstäbe an Juden anlegt. Das passiert ständig von linker Seite, die islamistische Terroristen kurzerhand zu Freiheitskämpfern und Demokraten erklären. Während Israel zum Kolonial Täter abgestempelt wird. Der Kommentar von Herrn Wais hat das ganz eindeutig aufgezeigt.

14.11.2023

Im Gaza-Gebiet gibt es nicht eine, nicht eine einzige Siedlung von Juden!

Was also - Frau Reichenauer - hat ihr ( Herr Wolfgang L. übt diesen Kunstgriff auch sehr gerne) ständiger Hinweis auf judische Siedlungen im Westjordanland mit der Existenz der Hamas und deren aus dem Gazastreifen heraus verübten ( jahrelangen) Terrorakten zu tun ?

Sie und Herr Wolfgang L. rechtfertigen die Hamas- Terror-Taten mit dem angeblichen Siedlungsbau.

Die Hamas hätte die Terroranschläge genauso verübt - gäbe es keinen einzigen Juden im Westjordanland !

Sie gehören zu den "Ja, aber..."- Leuten.

Diese begreifen gar nicht, daß die Hamas nur das Ziel der völligen Vernichtung Israels hat !

Die Hamas kämpft eben nicht für einen zweiten Staat neben dem israelischen, mit diesem in Frieden lebend.
Hamas, Hisbollah und Teheran geht es um die totale Vernichtung Israels und der Juden.

Diese "Ja,aber .."- Leute sind insgeheim wahre und stramme Antisemiten, welche sich natürlich insgeheim wünschen, daß Israel nicht existieren sollte.
Sie verkleiden ihre Botschaft nur etwas mehr und anders als rechte oder islamistische Antisemiten.

14.11.2023

Maria T., warum lügen Sie schon wieder? Nirgendwo habe ich hier von irgendjemandem eine "Rechtfertigung" des Hamas-Terrors gelesen, auch nicht mit den Verbrechen rechtsextremer Siedler im Westjordanland. Für diesen Terror gibt es keine Rechtfertigung!

Sehr wohl ist es aber erlaubt, darauf hinzuweisen, dass dieser Konflikt eine jahrzehntelange Geschichte der wechselseitigen Gewalt ist, der auch von bestimmten politischen Kräften der israelischen Seite immer wieder angeheizt wird. Soll es etwa totgeschwiegen werden, dass die rechtsradikalen Siedler im Westjordanland einfach mit Waffengewalt Land rauben oder den palästinensischen Bauern das Wasser abgraben?
Unter Netanjahu wurde 20 Jahre lang der Siedlungsbau völkerrechtswidrig vorangetrieben, allein mit dem Ziel, eine politische Verständigung mit den Palästinensern immer schwieriger zu machen.

Nach dem Krieg muss endlich eine nachhaltige 99Lösung gefunden werden. Dazu wird es notwendig sein, auch über die Vergangenheit zu reden.

14.11.2023

@ Wolfgang L.:
>> Maria T., warum lügen Sie schon wieder? <<

Warum fragen Sie immer so seltsam? Wollen Sie eine Art Psychoanalyse der Community-Teilnehmer erstellen? Ich glaub ja nicht, dass Sie auf solche Fragen eine Antwort kriegen.

14.11.2023

Christina. M., das ist eine sog. rhetorische Frage.
Ich glaube nicht einmal, dass Maria T. weiß, dass sie lügt. Fanatiker glauben fest an ihre fixen Ideen und da wird alles so zurechtgebogen, dass es passt.

14.11.2023

Ach Herr Wais, was sagt denn Ihr Kommentar zusammengefasst aus?
Die Rechten, die Nationalisten, etc. sind, historisch bewiesen, Antisemiten, die Muslime waren und sind das der Haltung zu Staat Israel auch. Aber .... die bisher diesbezüglich unter dem Radar laufenden Linken Antisemiten, ja das sind genau die Gefährlichen.
Ziemlich jämmerliche Argumentation!

14.11.2023

Dieser Kommentar ist mehr eine Stoffsammlung als ein durchdachter Text. Hauptsache die Überschrift ist griffig und dient der Herabwürdigung des politischen Gegners.

14.11.2023

Rudi Wais schreibt immer mehr im Stil Rainer Bonhorsts. Inhaltlich geboten ist da nicht mehr viel, es geht nur noch um Polemik: Man greift sich ein paar extreme Einzelfälle heraus und verallgemeinert dann beliebig. Seriöser Journalismus ist das m. E. nicht.

14.11.2023

Was bedeutet das, wenn Antisemitismus, egal was man darunter versteht, aus dem rechten Lager, aus dem halbrechten Lager, aus dem linken Lager, aus dem halblinken Lager, aus der sog. sich selbst ernannten Mitte kommt?