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Die SPD braucht keine Doppelspitze

Kommentar Von Rudi Wais
08.12.2023

Der Parteitag in Berlin zeigt: Lars Klingbeil ist der gefühlte Parteichef. Er gibt den Sozialdemokraten Orientierung, nicht Saskia Esken.

Geteilte Macht ist nicht zwangsläufig bessere Macht. In der Hoffnung, dadurch präsenter zu sein und moderner zu wirken, hat sich die SPD nach dem Rücktritt von Andrea Nahles 2019 für eine Doppelspitze nach dem Vorbild der Grünen und der Linkspartei entschieden. Vier Jahre später gibt es das rote Doppel noch immer – gelungen allerdings ist dieses Experiment nicht. Wer in der Partei Kurs und Takt vorgibt, hat der Auftakt des Berliner Parteitages eindrucksvoll gezeigt. Sowohl in Ton wie im Inhalt liegen gefühlte Welten zwischen Lars Klingbeil und Saskia Esken. Temperamentvoll und programmatisch der eine, spröde und uninspiriert die andere.

Klingbeil hat die Delegierten mit seiner Rede von den Sitzen gerissen, er hat versucht, der verunsicherten Partei Orientierung zu geben und ihr mitten im Ampel-Chaos und im Umfragetief neue Zuversicht zu vermitteln. Er ist der gefühlte Parteichef, der die SPD gemeinsam mit ihrem Generalsekretär Kevin Kühnert durch schwierige Jahre führt. Zwischen den beiden wirkt die Mitvorsitzende Esken trotz eines vergleichsweise guten Wahlergebnisses von 82,6 Prozent wie eine Sekundantin – mittendrin, aber nicht wirklich dabei.

Eine Doppelspitze wie bei der SPD macht nur Sinn, wenn beide Partner auf Augenhöhe agieren

Eine Doppelspitze allerdings macht nur Sinn, wenn beide Partner auf Augenhöhe agieren, wenn sie unterschiedliche Flügel oder verschiedene Generationen einbinden und der Partei auch nach außen eine größere Sichtbarkeit verschaffen. Im günstigsten Fall ergänzen sich die zwei an der Spitze, im ungünstigsten Fall beginnen sie irgendwann, gegeneinander zu arbeiten. 

Wie schwierig es ist, die Macht gut auszutarieren, erleben die Grünen gerade. Jeweils eine Doppelspitze in Partei und Bundestagsfraktion, dazu mit Robert Habeck und Annalena Baerbock zwei Minister mit starkem Einfluss: So konzentriert sich Verantwortung nicht, so erodiert sie. Am Ende ist jeder für alles verantwortlich oder keiner für irgendetwas. Bei der SPD hat das Führungsduo im Willy-Brandt-Haus zwar keinen großen Schaden angerichtet. Genutzt aber hat es ihr bei Umfragewerten um die 15 Prozent auch nicht. Besonders modern sind Doppelspitzen ohnehin nicht – es gab sie schließlich schon im alten Rom. Dort wählte das Volk jedes Jahr zwei Konsuln an die Spitze des Senats. Gerettet hat das das Römische Reich nicht. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.12.2023

Natürlich braucht es diese erfolgreiche Doppelspitze, um ein hervorragendes eibstelliges Ergebnis bei den nächsten Wahlen zu erreichen. Lars und Saskia werden (die SPD) schaffen und zwar nachhaltig. Die sind jetzt sogar unterhalb des "Bätschi" Niveau der Frau Nahles angekommen.

09.12.2023

Was Sie so alles fühlen Herr Wais, einmal bezeichnen Sie Frau Esken als "stramm" links, wäre es Ihnen lieber Sie wäre stramm rechts, wenn es gegen die Ampel geht sind Sie immer mit dabei, ganz klar oder, retten kann Deutschland nur noch die Union, mit einem Kanzler Merz oder Söder, da ist mir der sehr tief gefallen Olaf tatsächlich lieber.

09.12.2023

Was Bundeskanzler Scholz betrifft, so stelle ich die folgende Strategie der SPD zur Diskussion : Die SPD wechselt Kanzler Scholz
gegen Verteidigugsminister Pistorius aus, so wie sie es damals mit dem Wechsel von Brandt zu Helmut Schmidt schon gemacht
hat mit Erfolg. Wie Wolfgang B. sagt, fehlt der SPD mit Scholz die charismatische Führungsfigur in dieser Ampelregierung, weil er
sich von der 5 % -Partei FDP vor sich hertreiben lässt und zusieht, wie unerfahren und mangelhaft die Minister Lindner, Wissing ( FDP ) und Habeck ( Grüne ) arbeiten. So könnten parteiunabhängige Fachleute aus der Wirtschaft die genannten Minister ersetzen
zum Wohle des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

09.12.2023

Sie können ja sogar auch mal etwas "Sinnvolles" schreiben,
Respekt @Willi D. denn die Ablösung dieses zögernden und zaudernenden Bundeskanzler Olaf Scholz ist doch schon "längst" überfällig, Ja!
Und dazu eine dann Doppelspitze der SPD mit einer Frau Esken, mich schaudert gleich.
Wer diese Frau als gutes Gewissen und für ein Vorbild fähig hält, vor dem schaudert es mich gleich "noch viel mehr" Ja!

09.12.2023

@ FRANZ WILDEGGER

"Wer diese Frau als gutes Gewissen und für ein Vorbild fähig hält, vor dem schaudert es mich . . ."

Zum Schaudern ist es vor allem, wenn das einer schreibt, der den "Spruchbeutel" Söder für den Größten hält . . .

08.12.2023

Eine Doppelspitze war schon immer eine Notlösung, kontraproduktiv und stumpf. Aber so lange der Rest keinen Protagonisten*in hat, können Azubis als Superstars oder Retter angeboten werden.

08.12.2023

Bonmot am Rande: deshalb hat unsere geliebte Heimatzeitung eine redaktionelle Doppelspitze !

08.12.2023

Mit dieser Ansicht, daß Klingbeil mit seiner Rede die Delegierten von den Sitzen gerissen habe, steht der Kommentaor wohl in Deutschland ziemlich alleine da. Wenn die Koordination stimmt - warum keine Doppespitze? Esken hat ihr letztes Wahlergebnis um 5 oder 6 Prozentpunkte verbessert. Sie ist das linke Gewissen der SPD - daran führt wohl kaum ein Weg vorbei. Klingbeil hat mich bis jetzt, ich kenne ihn nur aus Interviews oder irgendwelchen Stellungnahmen, in keinster Weise überzeugt. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben: Der SPD fehlt eine Führungsfigur.