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Konjunktur
07.03.2024

Wie robust ist die Exportwirtschaft?

Eine neue Präsidentschaft Donald Trumps wird auch für die deutschen Autobauer mehr Unsicherheit bedeuten.
Foto: Carsten Rehder, dpa

Deutsche Firmen haben seit Jahresbeginn deutlich mehr Waren ausgeführt. Was immer eine Stärke der Industrie war, könnte zur Schwäche werden, wenn Donald Trump tatsächlich wiedergewählt würde.

Das Geschäft deutscher Exportunternehmen zieht wieder an. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, legte der Außenhandel im Januar im Vergleich zum Vormonat um 6,3 Prozent zu. Die meisten der Waren im Wert von insgesamt rund 136 Milliarden Euro wurden dabei in andere EU-Staaten geliefert. Die deutsche Exportwirtschaft trotzt den Krisen damit robuster als vielfach erwartet.

Jenseits der Europäischen Union waren die USA der bevorzugte Zielort von Produkten made in Germany. Dorthin gingen zwar 1,7 Prozent weniger als im Dezember – es waren aber immer noch Waren im Wert von 12,5 Milliarden Euro. Die Exporte nach China legten zum Jahresauftakt um 7,8 Prozent auf ein Volumen von 8,1 Milliarden Euro zu. Robin Winkler, Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung für Deutschland bei der Deutschen Bank, sagt: "Allen Abgesängen zum Trotz startet Deutschlands Außenhandel stark ins Jahr 2024." 

Ifo-Institut kürzt Wachstumsprognose

Hält dieser Trend an, könnte das ein Lichtblick für die Konjunktur insgesamt sein. Hier bleiben die Aussichten insgesamt weiter verhalten: Sowohl das Ifo-Institut als auch das Kiel Institut für Weltwirtschaft prognostizieren noch keine Erholung. Das Ifo-Institut kürzt seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 0,2 Prozent. Erst 2025, schätzen die Forscher, seien 1,5 Prozent Wachstum zu erwarten. Auch aus Sicht der Kieler Ökonomen verlängert sich Deutschlands Weg aus dem Tief. 

Könnte der immerhin anziehende Export das maue Wachstum endlich ankurbeln? Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser sieht zumindest Chancen: "Die Industrie war weltweit schwach. Deutschland hat seinen Industrie-Anteil nicht abgebaut. Es spricht eigentlich nichts dafür, dass die Produkte, die wir hier produzieren bei ansteigender Konjunktur nicht wieder auf dem Weltmarkt abgesetzt werden können." Zumal die Weltkonjunktur inzwischen wieder besser laufe. 

Risikofaktor: Donald Trump

Risiken sieht er allerdings in dem für Deutschland so wichtigen Markt USA, wo Donald Trump das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner gewonnen hat. Seine parteiinterne Rivalin Nikki Haley hat sich nach dem Super Tuesday geschlagen gegeben. Wenn wir einen amerikanischen Präsidenten Trump bekommen, der sich abschotten möchte, dann hat das natürlich Konsequenzen für die deutsche Exportwirtschaft. "Nicht unbedingt in diesem Jahr, aber mittelfristig."

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Ifo-Präsident Clemens Fuest erkennt mit Blick auf eine mögliche zweite Trump-Regierung für den Außenhandel "Risiken und Chancen". Er gibt zu bedenken: Die USA wollen das Handelsdefizit insgesamt reduzieren. Zehn Prozent Zölle sollen auf alle Importgüter erhoben werden, rund 60 Prozent für Güter aus China. Zugleich sollen mehr Schulden gemacht werden, was die Nachfrage nach Importen aber eher erhöhe, sagt der Top-Ökonom. Wie sich eine zweite Trump-Präsidentschaft auf den Handel auswirke, sei daher offen. Fest steht laut Fuest dagegen: "Das Außenhandelsdefizit hat sich unter der ersten Trump-Administration kaum verändert."

Top-Ökonom Moritz Schularick vom Kiel Institut für Weltwirtschaft erwartet Stabilitätsverluste

Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft, erwartet, dass bei einer Wiederwahl Trumps für die Unternehmen "ein großes Stück an Stabilität verloren" gehe und denkt dabei vor allem an die deutschen Autobauer. Er warnt, dass die Wirtschaft vor einen Umbruch steht: Der deutsche Verbrennungsmotor habe als Exportschlager ausgedient, die energieintensive Chemiebranche werde nicht zu alter Stärke zurückfinden. "An ihre Stelle müssen jetzt neue Bestseller made in Germany treten. Die hat die deutsche Wirtschaft bislang noch nicht gefunden."

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