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Porträt
17.04.2023

Krönung einer Bilderbuchkarriere: Miriam Meßling wird Richterin am Bundesverfassungsgericht

Die Spitzenjuristin Miriam Meßling wird Richterin am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.
Foto: Bundessozialgericht

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vereidigt am Montag die Spitzenjuristin Miriam Meßling. Damit bleibt die Parität am höchsten deutschen Gericht gewahrt.

Kippt die Parität im Bundesverfassungsgericht? Diese Frage, die einige Wochen mit besorgtem Unterton diskutiert wurde, ist abgeräumt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vereidigt am Montag Miriam Meßling als Richterin am höchsten Gericht der Bundesrepublik. Ob die Nachfolgerin von Gabriele Britz jemals der Gedanke gekommen ist, sie könnte Ende März nicht zuletzt einstimmig im Bundesrat gewählt worden sein, um das ausgeglichene Verhältnis von Frauen und Männern in dem 16-köpfigen Verfassungsgericht zu erhalten, ist nicht überliefert. 

Dass solche Überlegungen bei der Personalie Meßling ohnehin ins Leere laufen, zeigt ein Blick auf die Vita der 50-jährigen Juristin, in der es auch italienische Momente gibt. Die Tochter eines Lehrer-Ehepaares, das immer wieder im Ausland tätig war, ging einige Zeit in Italien zur Schule. Mag sein, dass die gebürtige Wuppertalerin aus dieser Zeit zur Wahl ihres Promotionsthemas "Die Lösung rechtsgeschäftlicher Bindungen im deutschen und italienischen Privatrecht" inspiriert wurde. 

Miriam Meßling hätte auch Vorsitzende des Bundessozialgerichtes werden können

Was nach ihrem Doktortitel im Jahr 2001 folgte, nennt man wohl eine Bilderbuchkarriere. Seit 2004 Richterin am Sozialgericht Karlsruhe, steigt sie nach Stationen beim Landessozialgericht oder im baden-württembergischen Justizministerium, 2016 in das Bundessozialgericht auf. Dort überzeugt sie nicht nur fachlich. Kollegen beschreiben als eminent fleißig, aber auch als so intelligent wie emphatisch. Seit September amtiert sie als Vizepräsidentin höchsten Sozialgerichtes – ihr Weg an die Spitze dieses Gerichtes mit Sitz in Kassel war vorgezeichnet, zumal diese Position 2024 vakant wird.

Doch Miriam Meßling entschied sich anders, ihr Weg führt nach Karlsruhe. Sie hat offensichtlich ihre Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen Bundesverfassungsgericht von 2002 bis 2005 in leuchtender Erinnerung. Nach einer längeren politischen Hängepartie um den Posten einigten sich SPD und CDU auf Meßling - damit war ihr die im Bundesrat erforderliche Zweidrittelmehrheit sicher. 

In Zukunft könnte die Zeit, die Miriam Meßling mit ihrem Mann und den zwei Kindern in Würzburg verbringt, noch knapper bemessen sein. Wie man hört, kann sie sich jedoch weiter auf die Zusicherung ihres Partners verlassen, sie bei ihrer juristischen Karriere zu unterstützen. Ganz paritätisch.

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