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  3. Russische Cyberattacke: Bettwanzen in Paris: Russland soll Panik verstärkt haben

Russische Cyberattacke
26.03.2024

Bettwanzen in Paris: Russland soll Panik verstärkt haben

Paris wirft Moskau das Anheizen der Bettwanzen-Hysterie in Frankreich vor.
Foto: Arno Burgi, dpa

Im vergangenen Jahr herrschte eine Bettwanzen-Hysterie in Paris. Frankreich behauptet jetzt, Russland habe die Panik über soziale Medien verstärkt.

Als im vergangenen Jahr auf einmal explosionsartig private Videos auf Twitter, Instagram, TikTok & Co. kursierten, die eine angebliche Bettwanzen-Plage in Paris zeigten, zog das weltweit Wellen. Auch in Deutschland sprach man auf einmal über die kleinen Krabbeltiere, die sich gerne von menschlichem Blut ernähren und deren Bisse sehr jucken. Sogar in Baden-Württemberg herrschte kurz die Sorge, die Bettwanzen-Plage könne sich auf das südwestliche Bundesland ausweiten.

In Paris war die Panik groß, nicht nur in der Bevölkerung, die sich nicht mehr in die Metro oder die Kinos der Stadt traute. Auch die Offiziellen der französischen Hauptstadt schlugen Alarm. Denn im Sommer 2024 stehen die Olympischen Sommerspiele in Paris an. Abertausende Menschen werden zu dem Sportevent nach Frankreich pilgern und die Hotels der Stadt beziehen. Ein denkbar schlechter Zeitpunkt für eine Bettwanzen-Seuche, wo die Tiere sich besonders gerne in Betten und Klamotten aufhalten. Deshalb wurde in Paris eine große Kampagne gestartet, die sich der Bettwanzen-Pandemie annehmen und die Hotels der Stadt der Liebe rechtzeitig sauber kriegen sollte.

Übrigens: Bettwanzen kommen, anders als oft gedacht, nicht vermehrt dort vor, wo es schmutzig ist.

Jetzt, wo ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist, wurden Stimmen innerhalb der französischen Regierung laut, die der russischen Regierung vorwerfen, die Bettwanzen-Hysterie vor einem Jahr über gezielte Social-Media-Kampagnen in den sozialen Netzwerken befeuert zu haben.

Schon gewusst? Eine Bettwanzen-Plage bekommt man mit einigen Schritten wieder los.

Bettwanzen-Plage in Paris: Russland soll Social-Media-Kampagne betrieben haben

Viele Monate nachdem die Bilder und Videos des Bettwanzen-Befalls im Internet die Runde machten, wirft der französische Europaminister, Jean-Noël Barrot, Russland vor, gezielt die Hysterie angeheizt zu haben, wie der Spiegel berichtet. In einem Interview mit dem französischen Fernsehsender TF1 sagte Barrot, die Panik um die Bettwanzen sei "in den sozialen Netzwerken von Konten, die nachweislich russisch inspiriert oder russischer Herkunft sind, künstlich verstärkt" worden.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine haben sich die Cyberattacken des russischen Staates auf westliche Länder vermehrt, zuletzt hatte es auch Desinformationskampagnen in Deutschland und Polen gegeben. Bei der Bettwanzen-Hysterie in Frankreich schaffte es Russland sogar, wie Minister Barrot behauptet, eine Verbindung zum Krieg in der Ukraine herzustellen. In vielen Videos war davon die Rede, dass Geflüchtete aus der Ukraine die Bettwanzen-Plage nach Frankreich eingeschleppt hätten. Man wollte damit vermutlich die Unterstützung der Ukraine in der Bevölkerung untergraben.

Schon gewusst? Einen Bettwanzen-Befall kann man ganz leicht erkennen.

Cyberangriff auf Frankreich: Gab es überhaupt eine Bettwanzen-Plage in Paris?

War also alles nur eine Cyber-Kampagne aus Russland? Gab es überhaupt keine Bettwanzen-Plage in Frankreich? Ganz so ist es auch nicht. In den vergangenen Jahren konnte besonders in Frankreich eine starke Zunahme an Bettwanzen-Befällen beobachtet werden. Wie die staatliche Agentur für Gesundheitsschutz und Lebensmittelsicherheit (Anses) berichtet, wurde zwischen 2017 und 2022 mehr als jeder zehnte französische Haushalt von Bettwanzen befallen.

Gründe dafür gibt es viele, unter anderem die mittlerweile weit verbreitete Resistenz der Bettwanzen gegenüber den gängigen Insektiziden. Im 20. Jahrhundert kam beim Bekämpfen von Bettwanzen das mittlerweile verbotene Insektizid DDT zum Einsatz, wie das Magazin National Geographic erklärt. Dagegen hatten in den 90er-Jahren die meisten Bettwanzen-Populationen eine Resistenz entwickelt. Deshalb ist seit einigen Jahren eine Vermehrung der Fälle zu erkennen.

Übrigens: Wer aus dem Urlaub zurückkommt und Bettwanzen im Gepäck hat, sollte schnell einige Maßnahmen dagegen ergreifen.