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  3. Ukraine-Krieg: Chinas groß angekündigter Friedensplan bringt wenig Neues

Ukraine-Krieg
24.02.2023

Chinas groß angekündigter Friedensplan bringt wenig Neues

Versichern sich immer wieder ihrer gegenseitigen Hochachtung: der chinesische Präsident Xi Jinping und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin bei einem Treffen im Juni 2019.
Foto: Alexander Zemlianichenko, dpa (Archivbild)

Peking hat 12 Punkte zur "Lösung der Ukraine-Krise" vorgelegt, von denen keiner dem Kreml wehtun dürfte. Hinter den Kulissen liefen bereits Verhandlungen über Waffenlieferungen.

Der Titel des von Peking groß angekündigten Dokuments weckte hohe Erwartungen: Am Freitag stellte die chinesische Regierung ihre Position "zur politischen Lösung der Ukraine-Krise" vor. In Europa dürfte das Dokument mit seinen zwölf Punkten hingegen Ernüchterung auslösen: Nichts am Vorstoß der Volksrepublik signalisiert eine Abkehr von ihren bisherigen Positionen, die von Experten als "pro-russische Neutralität" beschrieben wird.

Im Kern des Papiers steht ein eher vager Aufruf zum Waffenstillstand: "Dialog und Verhandlungen sind die einzig machbare Lösung für die Ukraine-Krise. Alle Parteien sollten Russland und die Ukraine unterstützen, in die gleiche Richtung zu arbeiten und letztendlich einen umfassenden Waffenstillstand zu erreichen."

Der Passus über die territoriale Integrität ist für die Ukraine besonders wichtig

Aus Sicht der Ukraine ist insbesondere der erste Punkt von hoher Relevanz: "Die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität aller Länder müssen wirksam gewahrt werden", heißt es. Und weiter: "Alle Länder, groß oder klein, stark oder schwach, reich oder arm, sind gleichberechtigte Mitglieder der internationalen Gemeinschaft."

Was sich auf dem Papier gut liest, legt jedoch gleichzeitig die Problematik des chinesischen Dokuments offen: Eigentlich lässt sich aus den Argumenten nur der logische Rückschluss ziehen, dass sich die russischen Aggressoren aus der Ukraine zurückziehen müssten. Doch die chinesische Seite sieht das offensichtlich anders: Als die UN-Vollversammlung in New York am Donnerstag über einen Abzug der russischen Truppen abstimmten, sprachen sich zwar stolze 141 von 193 Mitgliedsstaaten dafür aus. China jedoch enthielt sich bei der Abstimmung.

Diplomatischer Erfolg für die Ukraine und den ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba (r) bei den vereinten Nationen: 141 von 193 Staaten votierten für den Abzug der russischen Truppen – China enthielt sich der Stimme.
Foto: Bebeto Matthews, AP, dpa

Wie prekär diese doppelgleisige Strategie ist, offenbart allein schon die Berichterstattung chinesischer Staatsmedien: Diese erwähnten zwar die Generalversammlung der UN, doch verschwiegen kurioserweise komplett, wie China abgestimmt hat. Es scheint, als ob der chinesische Propagandaapparat den offensichtlichen Widerspruch unter den Teppich kehren möchte: Man will einerseits als "friedliebende" Nation wahrgenommen werden, spricht aber gleichzeitig von einer "grenzenlosen Freundschaft" mit Moskau.

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Chinas sogenannte Friedensinitiative, die Spitzendiplomat Wang Yi bei der Münchner Sicherheitskonferenz ankündigte, dürfte im Kreml wohlwollend aufgenommen werden. Das Wort "Krieg" bringen die Chinesen schließlich kein einziges Mal über die Lippen, stattdessen hält sich die Regierung auch weiterhin an den euphemistischen Begriff "Krise".

Umstrittener Aufruf Pekings, Sanktionen gegen Moskau aufzuheben

Besonders kontrovers dürfte in Europa aufgefasst werden, dass China zur Aufhebung sämtlicher "unilateraler Sanktionen" aufruft, die nicht vom UN-Sicherheitsrat genehmigt wurden; einem Sicherheitsrat wohlgemerkt, in dem Russland als ständiges Mitglied über ein Veto-Recht verfügt. Alle Parteien sollten sich zudem "dagegen wehren, die Weltwirtschaft als Werkzeug oder Waffe für politische Zwecke zu benutzen".

Vor allem aber nährt eine Recherche des Spiegel Zweifel an Chinas Friedensinitiative. Das Nachrichtenmagazin deckte auf, dass hinter den Kulissen das Unternehmen "Xi’an Bingo Intelligent Aviation Technology" über die Lieferung von 100 Kamikazedrohnen an das russische Verteidigungsministerium verhandelt hatte. Diese können einen Sprengkopf von bis zu 50 Kilogramm tragen und könnten vor allem gegen die ukrainische Energieinfrastruktur und Zivilbevölkerung eingesetzt werden.

Das Außenministerium streitet zwar weiterhin Waffenlieferungen für Russland ab, geht bemerkenswerterweise aber nicht auf die konkreten Vorwürfe ein. Auffällig ist zudem, dass auch Chinas Propagandaapparat ausweichend reagiert: Pekings nationalistische Influencer auf den sozialen Medien argumentieren bislang, dass es sich bei dem beschuldigten Unternehmen laut dem nationalen Firmenregister nur um einen kleinen Privatkonzern handeln würde, der möglicherweise ohne Erlaubnis der Regierung agiert habe. Glaubwürdig ist das nicht, zumal "Xi’an Bingo Intelligent Aviation Technology" von Wissenschaftlern der "Northwestern Polytechnical University" gegründet wurde – einer der führenden Militäruniversitäten, die eng mit der chinesischen Volksbefreiungsarmee kooperiert.

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Die Diskussion ist geschlossen.

25.02.2023

Wer glaubt, dass die RU Armee die UA einschl der Krim verläßt, ist ein idealistischer Träumer, denn das würde der totalen Niederlage von RU als Vorbedingung für Friedensverhandlungen gleich kommen. Das wird bei den Kräfteverhältnissen auf dem Schlachtfeld nicht passieren. Die von Kiew genannten Maximal-Bedingungen für einen Friedensschluss würden für RU praktisch einem Versailler Vertrages am Ende von WK 1 bedeuten. Und in Sachen Sanktionen kann der Westen noch weitere Sanktionspakete beschliessen, nur wird das den Krieg nicht verkürzen, da viele Länder zwar in der UNO für Entschliessungen gegen RU stimmen, aber die Sanktionen offen oder auch verdeckt nicht unterstützen.

25.02.2023

So viel Unsinn auf einem Haufen.
1. Mit 'Versailler Vertrag' meinen Sie sicher unfair, schlimm, überhart, kann man so sehen, ist aber diskutabel.
2. Russland soll die Ukraine verlassen, also das völkerrechtliche Territorium eines souveränen Staates. Es geht nicht um Gebietsabtretungen und anderweitige Beschränkungen.
Also mit solch schiefen historischen Vergleichen zurückhalten.

Russland darf aus diesem Krieg auch nicht nur mit einem kleinen Gewinn herausgeben, tragisch für die zehntausenden russischen Opfer und deren Angehörige, noch schlimmer für die Ukrainischen ermordeten.
Es darf nicht sein, dass aggressive militärische Außenpolitik Ländergrenzen verschieben kann.
Noch dazu nicht mit einer russisch-faschistischen Vernichtungsrhetorik.
Das wäre, als hätte man nach der Annexion Polens darauf gepocht dass man ja Hitlerdeutschland nicht demütigen darf und es ja überhaupt keinen Sinn macht weiter Blut zu vergießen.

25.02.2023

Antwort an Hr Martin G: Glauben Sie denn, dass Kiew mit dem Donbass und der Krim glücklich werden würde. Kiew muss dort ständig mit dem Widerstand der russisch sprachigen Bevölkerung rechnen- oder die Leute vertreiben. Bandera hat es ja vorgemacht mit Menschen, die seine UA Bewegung missfielen. Auf der Krim würde sich wahrscheinlich eine Widerstandsbewegung bilden, die Anschläge verübt.

24.02.2023

Was ist falsch daran die Sanktionen im Gegenzug für einen Abzug der Russen aus der Ukraine zu vereinbaren?

Mal ganz nebenbei, nicht nur die Russen sind Verbrecher. Die USA haben gelogen, um den Irak kaputt zu bomben, haben dabei hunderttausende Menschen auf dem Gewissen und vom Werte Westen kamen weder Kritik noch Sanktionen.

Die Moral und Sanktionen Keule kommt immer nur, wenn andere Verbrechen begehen, nie aber man selbst oder die Verbündeten.

Die Saudi bomben mit unseren Waffen seit Jahren die Menschen im Jemen tot. Keine Moral Keule, keine Sanktionen, denn man macht gute Geschäfte.

Die Türken besetzen völkerrechtswidrig Nord Syrien und den Irak, töten dort Kurden. Keine Sanktionen gegen den Nato Partner.

Also mal bitte den Ball etwas flach halten mit der Moral. Die Ammi und die Russen handeln beide kriminell und schäbig und das oft und schon lange und wir sind garantiert auf einem Auge total blind.

Entweder man will jahrelang Krieg und viele tausend tote und leidende Ukrainer (spüren wir ja besoffen von Moral nur indirekt und können daher groß reden) oder man drängt beide Seiten zum Frieden. Russen raus aus der blockfreien Ukraine und im Gegenzug keine Sanktionen mehr. Das muss man pragmatisch sehen.

25.02.2023

@Andreas B.: Was haben Sie denn für ein Gerechtigkeitsempfinden? Alle Russen raus aus der Urkaine und dann wieder "Friede, Freude, Eierkuchen"? Mal abgesehen davon, dass Putin das eh nicht machen wird, da er um die militärische Dominanz seiner Streitkräfte weiß und weiterhin auf Zeit spielen wird (Russland wird das wohl Jahre lang durchhalten können). Die Sanktionen gegen Russland sollten mindestens so lange aufrecht erhalten bleiben, bis deren wesentlichste Kriegsverbrechen vollständig aufgeklärt und zugehörige Urteile vollzogen sind, sowie in Moskau kein Unrechtsregime mehr herrscht, das permanent gegen Europa hetzt, dieses destabilisieren möchte und Minderheiten systematisch unterdrückt. Man stelle sich vor, direkt ab Mai 1945 hätte es geheißen "Schwamm drüber" und "zurück zur Tagesordnung".

26.02.2023

Michael, "Was haben Sie denn für ein Gerechtigkeitsempfinden?"?

Sie wollen zur Befriedigung Ihrer moralischen werde die ukrainische Bevölkerung weiter sterben lassen?

Es ist mit dem anderen Nationen die völkerrechtswidrige Kriege geführt und viele Menschen auf dem Gewissen haben?

Es gilt das Leid der Menschen jetzt zu beenden.