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  3. US-Präsident: Donald Trump und die Kunst des steuerfreien Erbens

US-Präsident
03.10.2018

Donald Trump und die Kunst des steuerfreien Erbens

Vater Fred ist bei Donald Trump heute noch präsent: Sein Foto steht im Oval Office des Weißen Hauses.
Foto: Saul Loeb, afp

Eine Mammut-Recherche zerstört Trumps Mythos vom Selfmade-Milliardär. Sein Vater zahlte schon dem Dreijährigen Gehalt. Eine Aufzählung dubioser Finanztricks.

Seine TV-Show „The Apprentice“ („Der Lehrling“) begann mit einer beeindruckenden Kamerafahrt vorbei an Privatjets, Hochhäusern und dem Mercedes-Stern an seinem Auto. Das Vermögen habe er durch unternehmerisches Geschick aufgehäuft, brüstete sich Donald Trump in dem Buch „The Art of the Deal“ („Die Kunst des Erfolgs“). „Ich war zunächst ein erfolgreicher Geschäftsmann, dann ein Top-Fernsehstar und nun Präsident der Vereinigten Staaten. Das qualifiziert mich nicht nur als schlau, sondern als genial“, twitterte er kürzlich.

Doch nun gerät der Mythos vom Selfmade-Milliardär schwer ins Wanken. Offenbar hat Trump einen großen Teil seines Vermögens nämlich nicht selbst verdient, sondern von seinem Vater geschenkt bekommen. Dabei wurden nach Recherchen der New York Times hunderte Millionen Dollar Steuern durch legale und illegale Tricks vermieden oder umgangen.

Schon als Achtjähriger besaß Donald Trump demnach eine Million. Insgesamt übertrug ihm sein Vater, der erfolgreiche Immobilienunternehmer Fred Trump, nach heutiger Kaufkraft Vermögenswerte von 413 Millionen Dollar aus seinem Immobilienimperium. Hätte der Sohn das Geld in einem Aktienindex angelegt, wäre es nach Expertenberechnungen inzwischen auf rund zwei Milliarden Dollar angewachsen. Das Magazin Forbes schätzt Trumps tatsächliches Vermögen auf etwa drei Milliarden Dollar.

Trump weigert sich, Steuerunterlagen offenzulegen

Mit acht vollen Zeitungsseiten und zahlreichen Belegen ist die Steuer-Story eine der umfangreichsten Investigativrecherchen, die die New York Times je veröffentlicht hat. Drei Reporter saßen mehr als ein Jahr an dem Thema und sichteten rund 100.000 Dokumente, darunter die Steuererklärungen von Trumps 1999 verstorbenem Vater. In einem Kommentar erhebt das Blatt den Vorwurf der Täuschung: Die Geschichte von harter Arbeit und Ehrgeiz sei „eine Version der Realität, die so aufwendig verschönert wurde, dass sie eher als Fan-Fiktion denn als Biografie“ gelte.

Bei Durchsicht der Akten und zahlreichen Interviews stießen die Reporter auf ein Muster von Täuschung und Verschleierung. Der Präsident selbst weigert sich, seine Steuerunterlagen offenzulegen.

Dubiose Steuersparmodelle im Hause Trump

Ausführlich beschreibt die New York Times, wie Fred Trump sein Vermögen zu Lebzeiten an seine fünf Kinder übertrug und dabei mit abenteuerlichen Konstruktionen den Fiskus umging. Insgesamt transferierte er angeblich mehr als eine Milliarde Dollar. Statt der eigentlich fälligen 550 Millionen Dollar Steuern wurden jedoch nur 52 Millionen Dollar abgeführt. Donald Trump soll aktiv an den anrüchigen Steuertricks beteiligt gewesen sein. Sein Anwalt weist die Anschuldigungen zurück: „Die Vorwürfe wegen Betrugs und Steuerhinterziehung sind zu 100 Prozent falsch und in höchstem Maße verleumderisch.“

Schon als Dreijähriger verdiente Trump dank Daddy schlappe 200.000 Dollar im Jahr. Im Mannesalter stieg die Apanage auf mehr als fünf Millionen im Jahr. Auch hat Donald Trump seine Karriere als Geschäftsmann keineswegs mit einem Darlehen von einer Million begonnen, wie er im Wahlkampf behauptete. Vielmehr erhielt er nach den Recherchen mindestens 14 Millionen Dollar Kredit von seinem Vater. Als eines seiner Casinos in Atlantic City vor der Pleite stand, kaufte der Vater kurzerhand Chips für 3,5 Millionen Dollar auf. Rechtlich bedenklich ist nach Einschätzung von Experten eine Reihe von dubiosen Steuersparmodellen. So kaufte Fred Trump dem Bericht zufolge 1987 für 15,5 Millionen Dollar einen Anteil an einem Appartementgebäude seines Sohnes. Vier Jahre später verkaufte er seinem Sohn diesen Anteil für 10.000 Dollar und machte die Verluste bei der Steuer geltend. Zudem soll Donald Trump gemeinsam mit seinen Geschwistern eine Scheinfirma betrieben haben, die dem Vater fingierte Rechnungen stellte und so steuerfreie Transfers ermöglichte.

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