Gastwirt erstochen: Mann legt Geständnis ab
Augsburg/Memmingen (tiba). Ein arbeitsloser 26-Jähriger hat gestanden, einen  Gastwirt aus Memmingen umgebracht zu haben. Das 65-jährige Opfer wurde in der Nacht zu Freitag mit einem Klappmesser erstochen. Der mutmaßliche Täter hatte sich als Zeuge selbst bei der Polizei gemeldet. Er sagte zunächst aus, er habe den Gastwirt gefunden, verwickelte sich nach Angaben der Polizei aber immer mehr in Widersprüche.
Augsburg/Memmingen (tiba). Die Kripo hat den vermeintlichen Mörder des Memminger Gastwirtes gefasst. Ein arbeitsloser 26-Jähriger hat gestanden, den 65 Jahre alten Mann in der vergangenen Nacht mit einem Klappmesser erstochen zu haben. Der mutmaßliche Täter hatte sich als Zeuge selbst bei der Polizei gemeldet.
In der Nacht noch hatte der ledige Mann angegeben, er habe in dem Wirtshaus Geld für Zigaretten wechseln wollen. Dabei sei er in der Küche auf den toten Gastwirt gestoßen. "Aber bereits in der Nacht hatte sich der Zeuge in Widersprüche verwickelt", sagte Wolfgang Sauter, Chef der Memminger Kriminalpolizei. "Da dachten wir, da passt was nicht." Nachdem die Soko 150 Meter vom Tatort entfernt sowohl die Tatwaffe als auch den Geldbeutel des 26 Jahre alten Memmingers gefunden hatte, konfrontierten die Beamten den Mann mit diesen Erkenntnissen. Daraufhin legte er ein Geständnis ab.
Motiv für die Bluttat: Der Täter wollte in der Gaststätte die Einnahmen stehlen. Die Beute war nach Polizeiangaben jedoch äußerst gering. Kripo-Chef Sauter zeigte sich erschüttert über das "äußerst brutale Vorgehen" des Täters. 
Sein 30-köpfiges Team, das den Mord in weniger als 24 Stunden aufgeklärt hat, lobte Sauter ausdrücklich: "Das war großartige Arbeit." 
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