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11.05.2005

Kernkraftwerk Gundremmingen zieht Bilanz

Das Kernkraftwerk Gundremmingen bleibt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Landkreis Günzburg und in der Region Nordschwaben. Die beiden Kraftwerksblöcke produzierten 19,7 Milliarden Kilowattstunden Strom. Die Jahreserzeugung entspricht etwa einem Drittel des bayerischen Strombedarfs, so Sprecherin Simone Rusch.

Damit hat das Kernkraftwerk seit seiner Inbetriebnahme 1984 rund 380 Milliarden Kilowattstunden erzeugt. Die bisher produzierte Strommenge würde ausreichen, um alle 38,5 Millionen Haushalte in Deutschland für mehr als zweieinhalb Jahre zu versorgen. "Das Kernkraftwerk in Gundremmingen leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen und umweltverträglichen Stromerzeugung und trägt maßgeblich zur Versorgungssicherheit des Industriestandortes Deutschland bei", betont Rusch.

Das Jahr 2004 sei durch einen sicherheitstechnisch einwandfreien, zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb der Blöcke B und C gekennzeichnet gewesen. Kennzeichnend für den Block B war mit insgesamt 8207 Stunden Betrieb die gute Zeitverfügbarkeit von rund 93 Prozent. Unterbrochen wurde der Betrieb nur durch die planmäßig jährlich stattfindende Revision mit dem Wechsel der Brennelemente.

1000 Mitarbeiter beschäftigt

Block C erreichte nach Angaben des Kraftwerkes 7747 Betriebsstunden und somit eine Zeitverfügbarkeit von rund 77 Prozent. Der Grund für die geringere Produktivität gegenüber Block B ist auf einen Generatorschaden zurückzuführen, der nach dem planmäßigen Brennelementwechsel beim Wiederanfahren des Blockes auftrat. Der Generator musste komplett ausgetauscht werden (wir berichteten ausführlich). Rusch: "In nur acht Wochen konnten die notwendigen Arbeiten dank der hoch motivierten Betriebsmannschaft und den zusätzlichen Spezialisten durchgeführt werden."

Die Rückbauarbeiten im Block A, dem ersten kommerziell genutzten Siedewasserreaktor in Deutschland, wurden kontinuierlich fortgesetzt. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag beim Abbau des fünf Meter hohen und 1,3 Meter dicken Betonzylinders, der den bereits rückgebauten Reaktor umgab.

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Im Jahr 2004 waren am Standort rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt, davon 200 Beschäftigte von Fremdfirmen. Im Zuge des Know-how-Erhaltes wurden wiederum 23 neue Mitarbeiter eingestellt. Damit seien Personalabgänge in Folge bestehender Altersteilzeitmodelle "rechtzeitig und überlappend" ersetzt worden. In der beruflichen Erstausbildung befanden sich zum Ende des Jahres 27 Auszubildende. Die angebotenen Ausbildungsberufe waren: Elektroniker und Industriemechaniker für Betriebstechnik, Mechatroniker, Bürokaufmann/-frau, Informatikkaufmann/-frau und Koch. Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss wurden sieben Ausgebildete in befristete Arbeitsverhältnisse übernommen. 19 Mitarbeiter feierten ihr 25. Dienstjubiläum, einer ist seit 40 Jahren dabei.

In der Bilanz 2004 darf natürlich der Baubeginn des Zwischenlagers nicht fehlen. "Die Betreiber des Kernkraftwerkes Gundremmingen sind gesetzlich verpflichtet, ein standortnahes Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente zu errichten", nennt die Sprecherin den Grund, warum das Projekt in Angriff genommen wurde. Nachdem im Juni 2004 die Baugenehmigung und einen Monat darauf der sofortige Vollzug der atomrechtlichen Genehmigung vom Dezember 2003 durch das Bundesamt für Strahlenschutz angeordnet wurde, begannen die Arbeiten zum Bau des Zwischenlagers unverzüglich. Inzwischen seien Gründungsmaßnahmen und der größte Teil der Bodenplatte fertig gestellt. Teile der Seitenwände wurden errichtet.

Mehr als 11 000 interessierte Personen besuchten im vergangenen Jahr das Informationszentrum und nahmen an Vorträgen, Diskussionen und Anlagenbegehungen teil. "Eine erfreulich große Zahl der Besucher stammte aus dem Umkreis des Kraftwerkes. Auch im Jahr 2005 freuen sich die Mitarbeiter unseres Informationszentrums auf Besucher", so Simone Rusch.

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