Angeklagter wird zum Risiko für „seine Zeugen“
19-Jähriger gesteht bei der Polizei eine Schlägerei in der Untermeitinger Diskothek PM. Doch vor Gericht setzt er dann auf Zeugen, die ihn retten sollen. Falschaussagen stehen im Raum.
Diese Anschrift in Untermeitingen ist wohl gut bekannt in Kreisen der Augsburger Justiz – gerade auch bei den Jugendrichtern des Amtsgerichts. Denn immer wieder kommt es in der Diskothek PM in der Daimlerstraße zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, besonders nach allzu feuchtfröhlichen Feiern.
So musste sich jetzt ein 19-Jähriger wegen vorsätzlicher Körperverletzung in zwei Fällen sowie wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Laut Anklage hatte er am Nikolaustag 2015 nach einer verbalen Auseinandersetzung einem Bekannten derart wuchtig ins Gesicht geschlagen, dass dieser zu Boden ging. Anschließend trat er auf den am Boden Liegenden auch noch gegen den Brustbereich. Als ein weiterer junger Mann seinem malträtierten Freund beistehen wollte, verpasste ihm der 19-Jährige einen Faustschlag ins Gesicht. Auch der Hilfsbereite ging zu Boden, der Angeklagte schleifte ihn laut Anklage noch über den Boden. Ihren Höhepunkt fanden die Aggressionen in einem „harten Schlag“ gegen den Bauch der Freundin des ersten Opfers. Sie war gerade dabei, die Polizei zu informieren.
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