Diskussion über Impf-Drängler: Soll ein Pfarrer die Corona-Impfung annehmen?
Plus Ein Klinikseelsorger, ein Mediziner und ein Priester aus dem Landkreis sagen, was sie von der Impfdiskussion halten. Einer der Pfarrer ist auch schon geimpft.
Die Geschichte dieses Artikels beginnt mit einem Anruf. Der Königsbrunner Pfarrer Bernd Leumann ist am Apparat, er verweist auf den Aufmacher-Artikel im überregionalen Teil unserer Zeitung zur Impfung von Bischof Bertram Meier und sagt: "Ich wollte sagen, ich bin auch schon geimpft." Nachdem der Vorgang so große Wellen schlage, wolle er von sich aus darüber informieren. Im Zuge der Impfung im Königsbrunner Caritas-Altenheim St. Hedwig sei er verständigt worden, dass er auch auf die Liste der zu impfenden Personen gesetzt wurde.
Auf die Liste kam er, weil er für das Altenheim zuständig und regelmäßig als Seelsorger vor Ort ist. Er habe lange überlegt, ob er das Angebot annehmen solle, sagt Leumann. Letztlich entschied er sich dafür: "Ich habe jeden Tag persönlichen Kontakt mit Menschen, die zur Risikogruppe gehören und dachte: Wenn ich diese Menschen damit auch ein wenig schützen kann, dann mache ich das." So erhielt er gemeinsam mit den Bewohnern und dem Pflegepersonal die beiden Impfspritzen. Nicht bewusst war ihm, dass Hausärzte und Therapeuten, die ebenfalls zu Hausbesuchen ins Altenheim kommen, nicht geimpft wurden: "Die haben ja noch viel engeren Kontakt zu den Bewohnern. Hätte ich das gewusst, hätte ich mich vermutlich anders entschieden."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Über den Fortschritt der Aufklärung muss man ja auch schon dankbar sein!
Denken wir daran, welche Maßnahmen noch vor wenigen hundert Jahren von kirchlichen Kreisen gegen eine Pandemie unternommen worden sind...
Immerhin Impfung - anstatt Weihrauch .und Hexenverbrennung ...