Kanal in Unterrothan wird saniert
Langenneufnach will mit den Arbeiten im Frühjahr beginnen
Langenneufnach Die ersten Bauvorhaben, die für das Jahr 2012 geplant sind, werden nun in die Tat umgesetzt. Die Gemeinde Langenneufnach beschloss die Ausschreibung der Kanalsanierung im Ortsteil Unterrothan für den Februar, damit die Arbeiten mit dem ersten trockenen Wetter im April und Mai ausgeführt werden können. Die zusätzliche Erneuerung des Kanalsystems von der Kapelle bis zum Abfluss konnte nicht in die Sanierungsarbeiten für das Jahr 2011 aufgenommen werden, da die Schäden erst im Mai bekannt wurden. Aus diesem Grund wurde die Sanierung in Unterrothan auf 2012 verschoben und nun in die Tat umgesetzt. Das beauftragte Planungsbüro Thielemann und Friedrich aus Dinkelscherben legte nun umfassende Pläne und Kostendarstellungen dem Gemeinderat vor.
Asphaltdecke der Straße wird vorerst nicht saniert
Aus dieser Aufstellung geht hervor, dass der bisherige Schacht von der Kapelle bis zum Auslauf unterspült ist und in der gesamten Länge ausgetauscht werden muss. Dazu kommt im weiter nördlichen Straßenverlauf ein erheblicher Schaden, der nicht durch das Rohr selbst behoben werden kann. Hier muss die Straße in einem abgegrenzten Bereich eröffnet werden.
Im Zuge der Schachterneuerung wird darauf geachtet, dass die Reparaturen auch in Zukunft lange bestehen können. Dazu gehört der Einbau eines Rohres, das einen größeren Durchmesser hat. Damit soll die Abwasserableitung auch bei starkem Regen gewährleistet werden. Zudem wird so einem erneuten Umbau vorgebeugt, wenn der restliche Kanal erneuert werden muss. Diesem Zweck dient auch die leichte Verlaufsänderung. Sie ist dem zukünftigen Bauvorhaben des anliegenden Grundstückseigentümers geschuldet, der im Bereich des Kanales seine Grundstücksbebauung erweitern möchte. Die Kosten für die etwa 99 Meter lange Kanalleitung betragen um die 40000 Euro. Der Gemeinderat sprach sich gegen eine Erneuerung der Fahrbahndecke im Bereich der Bauarbeiten aus. Er denkt in Zukunft an eine grundlegende Sanierung der Straße, die derzeit eine neue Asphaltdecke überflüssig macht. Weitere Themen:
Dorferneuerung Nun wurden dem Gemeinderat weitere 124 Unterschriften gegen den Umbau der Rathausstraße übergeben. Der Gemeinderat beratschlagt über den Umgang mit der Unterschriftenliste und berät mit der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung II, die das Planungskonzept für die Rathausstraße entworfen hat, über die Zuständigkeit.
Klimaschutz Der Gemeinderat sprach sich gegen die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes aus. Ein Ingenieurbüro war an die Gemeinde herangetreten und bot die Erstellung eines Konzeptes an, aus dem Möglichkeiten zur Energieeinsparung für die Gemeinde hervorgehen. „Für ein solches Projekt fehlt uns das Personal und für weitreichende Analysen die Liegenschaften“, sagte Bürgermeister Josef Böck.
Hunde Erneut wurden an den Gemeinderat Beschwerden über Hundehalter im Bereich des Aussichtspavillions herangetragen. Sollten sich Jogger oder Spaziergänger belästigt fühlen, ist die Verwaltung zuständig, sofern die Namen von Hund und Halter bekannt sind.
Lehmabbau Der Baustoff für die Dämme am Hochwasserrückhaltebecken in der Fläche wird aus dem Dorf kommen. Die Firma Mayr beantragte die Genehmigung für eine Lehmabbaugrube auf einem Privatgrundstück in der Gemarkung Langenneufnach und wird in den nächsten zehn Jahren 79000 Kubikmeter schadstofffreien Lehm abbauen. In der Folge wird das Gelände mit Aushub von örtlichen Baustellen wieder verfüllt.
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