Gerhard Mößner tritt nochmal als Bürgermeisterkandidat an
Oberottmarshausen (bri) - Die Oberottmarshauser CSU ist zufrieden. Mit ihrem Bürgermeister und dem, was sich seit sechs Jahren in der Gemeinde getan hat. Seit einer Periode ist Gerhard Mößner Gemeindeoberhaupt, und "das ist gut so", befanden alle 55 Mitglieder und hoben ihn einstimmig erneut als Bürgermeisterkandidat für die nächste Kommunalwahl Anfang März auf den Thron. Auch die vorbereitete Liste der 24 Kandidaten für die Gemeinderatswahl mit ihren zwei Ersatzkandidaten wurde ohne Diskussion von allen Wahlberechtigten abgesegnet.
Jede Ortsgruppe stellt eine eigene Liste auf
Obwohl die Ortsgruppe der CSU aus beiden Gemeinden Oberottmarshausen und Kleinaitingen zusammengesetzt ist mit dem gemeinsamen Vorsitzenden Rudolf Fischer aus Oberottmarshausen, stellt jede Kommune für sich eine eigene Nominierungsliste auf. Die Oberottmarshauser trafen sich im Gasthaus Zott, um mit den Unabhängigen Wählern die Kandidaten zu bestimmen. Die Leitung der Versammlung hatte Rudolf Fischer, die Leitung der Wahl wurde zweitem Bürgermeister Albert Reiter übertragen.
Wahlwerbung für den alten und erwünschten neuen Bürgermeister war eigentlich nicht nötig. Trotzdem hob der Stellvertreter die Verdienste des Gemeindeoberhaupts Mößner seit seinem Amtsantritt 2002 hervor: "Mit dem ihm angeborenen Elan hat er hervorragende Arbeit geleistet, unzählige Aufgaben bewältigt und viele neue Anstöße für die Zukunft gegeben." Reiter erwähnte Gespräche um den damals geplanten Zivilflughafen Lechfeld, die in Angriff genommene Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplans, Kampf um Erhalt der Grundschule, Bau eines Jugendraums, Erwerb von Bauerwartungsland, Neuordnung des Gebiets zwischen Friedhof und Bahnhof sowie Schaffung eines Neubaugebiets. "Dabei suchte er unermüdlich das Gespräch zwischen den Bürgern jeder Couleur, den Behörden, den Vereinen", machte Mößners Stellvertreter die Vorzüge noch einmal deutlich.
Eine Besonderheit in seinem Falle sei: Gerhard Mößner ist der einzige Bürgermeister im Landkreis, der sich bei seiner Wiederwahl erneut von seinem Arbeitgeber, der Bundeswehr, befreien lassen kann - unentgeltlich. Daher könne er "rund um die Uhr" für die Bürger da sein. Diesen Vorzug hob auch Landratskandidat Martin Sailer als Gast hervor: "Du bist ein Glücksfall für Oberottmarshausen". Sich für das Ehrenamt vom Beruf freistellen zu lassen, sei nicht selbstverständlich.
Er will nichts versprechen, was er nicht halten kann
Mößner hielt später Rückschau auf die Ergebnisse der vergangenen sechs Jahre. Zuvor aber dankte er seinen Gemeinderäten für die Unterstützung. Sie hätten ihm nicht nur den Rücken gestärkt, sondern auch mit ordentlicher Arbeit Sachkompetenz bewiesen. Die neue Liste, auf der alle sechs bisherigen Räte erneut vertreten sind, beweise auch ein "Zeichen der Beständigkeit". Mit den anderen Kandidaten ergäbe dies nun eine "Superliste von Menschen, die im Leben Verantwortung zu tragen bewiesen hätten". Für sich selbst gelte in der Zukunft: "Ich werde nichts versprechen, was ich nicht halten kann".
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