Jetzt spricht der Jäger, der bei Augsburg zwei Hunde erschoss
Der Jäger, der bei Königsbrunn zwei streunende Hunde erschossen hat, äußert sich zu dem Vorfall. Er sagt, er habe die Tiere regelmäßig beim Jagen gesehen.
Im Fall der beiden erschossenen Hunde in Königsbrunn hat sich nun der Jäger zu Wort gemeldet. Wichtig ist ihm die Feststellung, dass er sich die Entscheidung, die Hunde zu erschießen, keineswegs leicht gemacht hat. Im Gegenteil: Vor den Schüssen am 10. Juli habe er über Monate versucht, die Besitzerin dazu zu bewegen, besser auf ihre Tiere zu achten.
„Ich habe selbst zwei Hunde und viele andere Tiere auf dem Anwesen. Es hat mir weh getan, auf die Hunde zu schießen“, sagt der Mann, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. Doch andererseits seien die Hunde immer mehr zu einem Problem im Revier geworden und hätten nicht nur Wildtiere, sondern auch Spaziergänger und Reiter angegangen.
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Natürlich klingt diese Version - und ich betone: "Version" - verständlich. Die Art und Weise, wie der Jäger vorgegangen ist, spricht aber von seelischer Grausamkeit gegenüber der Besitzerin und ihrer kleinen Kinder, unabhängig davon, ob der Abschuss rechtens oder nicht war. Selbstverständlich kann der Jäger bei akuter Bedrohung von Wild das Gewehr zücken und mit einem einfachen Warnschuss die Hunde vertreiben. Lassen sie dann nicht ab, kann er sie erschießen. Bevor er diese aber tötet, frage ich mich schon, weshalb im Vorfeld keine Anzeige gegen die Frau vorlag, wenn dies angeblich schon oft vorgekommen ist und er weiß, wem die Tiere gehören. Eine schriftliche Abmahnung wäre auch für ihn auch jetzt von Vorteil gewesen. Es hätte hier also alternative Lösungen gegeben, wenn der Besitzer bekannt ist. Natürlich sind mündliche Erzählungen genauso vage wie seine Stammtisch-Zeugen, aber hier in Königsbrunn existieren da ganz andere "Wahrheiten" und Erfahrungen mit dem Jäger als dieser Rechtfertigungs-Versuch. Ich hoffe sehr, dass eine Gerichtsverhandlung das enorme Leid, welches der Familie zugefügt worden ist (nicht nur die "Sachbeschädigung"/Tötung der Hunde), beachtet und die Situation richtig bewertet. Mein Mitgefühl gilt dennoch auch dem Jäger, der sich mit diesem Entschluss keinen Gefallen getan hat.
Meines Erachtens hat der Jäger korrekt gehandelt. Der Hundebesitzer kann so nicht mit seinen Hunden umgehen und den mehrfachen Rat eines Jägers missachten.. Ein Jäger hat die Aufgabe sein Wildbestand vor Wilderer (Hund oder Mensch) zu schützen. Das sollte jedem Hundebesitzer nun bewusst sein.