Königsbrunn verzehnfacht die Hundesteuer für einige Rassen
Plus Wer in Königsbrunn Hunde mit erhöhtem Aggressionspotenzial halten will, muss viel mehr Hundesteuer zahlen. Das hat der Stadtrat beschlossen.
Der Königsbrunner Stadtrat hat in seiner aktuellen Sitzung die Hundesteuer in der Stadt neu geregelt. Für den Großteil der Vierbeinef wird wie bisher jährlich eine Abgabe von 50 Euro fällig. Eine Änderung gibt es allerdings bei Tieren mit erhöhtem Aggressionspotenzial, die zu den sogenannten "Listenhunden der Kategorie 2" gehören: Darunter fallen zum Beispiel Rassen wie Rottweiler, Bullterrier oder Bordeaux-Dogge. Für diese Tiere beträgt die Steuer künftig 500 Euro pro Jahr. Für die 16 Tiere aus dieser Kategorie, die bislang bereits in Königsbrunn gehalten werden, gilt allerdings noch der alte Steuersatz. Die Erhöhung greift erst für Neuanschaffungen.
Betroffen von der Erhöhung sind die Tiere auch, wenn sie den erforderlichen Wesenstest bestanden und ein sogenanntes Negativzeugnis erhalten haben. Ein Hund, für den dieser Nachweis erbracht wurde, wird rechtlich nicht mehr als Kampfhund behandelt. Für die Tiere trotzdem den erhöhten Steuersatz zu verlangen sei nach einer höchstrichterlichen Entscheidung rechtlich korrekt, sagte Thomas Helmschrott, der geschäftsführende Beamte im Rathaus. Im Vergleich zu anderen Kommunen bewege man sich mit den 500 Euro noch im niedrigen Bereich. Die Stadt Augsburg verlange für diese Gruppe von Hunden 840 Euro Steuer.
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