Lebenslanges Leid nach kurzer Raserei
Für die berüchtigte Kreisstraße A 30 war es 2007 der schlimmste Verkehrsunfall seit Jahren. Es war der 26. Januar, kurz nach 18 Uhr, als zwischen Schwabmünchen und Graben ein Autofahrer beim Überholen in ein entgegenkommendes Fahrzeug rast.
Wie viel menschliches Leid dieser Unfall ausgelöst hat, wurde am Dienstag vor dem Augsburger Amtsgericht ein Stück weit sichtbar im Prozess gegen den 48 Jahre alten Todesfahrer. "Es ist alles ganz furchtbar. Keine Strafe kann dem gerecht werden, was wir heute hier gesehen haben", sagte am Abend unter dem Eindruck der mehrstündigen Verhandlung Richter Roland Christiani. Der Angeklagte muss, wie von Oberstaatsanwältin Ulrike Hampp-Weigand gefordert, für zwei Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Schuldig der Straßenverkehrsgefährdung, der fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung. Er habe mehreren Menschen auf Dauer viel an Lebensqualität geraubt, musste sich der Angeklagte vom Gericht vorwerfen lassen.
Der 48-Jährige, ein gelernter Lackierer, hatte zum Prozessauftakt versichert, sich an nichts mehr erinnern zu können. Was gut möglich ist, wurde er doch selbst bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er sein Leben lang auf Krücken angewiesen sein wird.
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