Bürgermeister: Amtsgericht hat keinen Platz für Flüchtlinge
Lorenz Müller reagiert auf eine Androhung des Landrats. Er vermutet dahinter ein taktisches Manöver.
Schwabmünchen Bürgermeister Lorenz Müller will nicht, dass Flüchtlinge in das Amtsgericht Schwabmünchen einziehen. Er reagiert damit auf eine Androhung von Landrat Martin Sailer (beide CSU), der das Justizgebäude möglicherweise beschlagnahmen und dann teilweise als Flüchtlingsunterkunft nutzen lassen will (wir berichteten). Auslöser für die Ansage des Landrats ist der hohe Zustrom von Flüchtlingen im Landkreis – der Platz in den Flüchtlingsquartieren reiche laut Sailer nur noch etwa vier Wochen lang aus.
Bürgermeister Müller hat zwar Verständnis für Überlegungen des Landrats, wie der Zustrom zu bewältigen sei. Jede Woche müsse ein Kontingent von 20 Flüchtlingen auf den Landkreis verteilt werden – teilweise müssen die Asylbewerber auch in der Stadt Schwabmünchen untergebracht werden. Trotzdem gibt der Bürgermeister das Amtsgericht, das ein Gebäude des Freistaats ist, „nicht freiwillig auf“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.