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Bauprojekte stehen an, aber die Rücklagen sind aufgebraucht. Was für den Haushalt 2016 geplant ist.
Erstmals seit fast 40 Jahren könnte es in Untermeitingen eine Steuererhöhung geben. Für das kommende Jahr denkt man im Rathaus darüber nach, die Hebesätze zu den Grundsteuern A (für landwirtschaftliche Flächen) und B (für bebaute und bebaubare Grundstücke) zu erhöhen. Auch eine Anhebung der Gewerbesteuer ist nicht ausgeschlossen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung schlugen Bürgermeister Simon Schropp und Kämmerer Heinrich Grashei vor, die Grundsteuern, um zehn Prozent zu erhöhen. Für den Besitzer eines durchschnittlichen Einfamilienhauses würde das 20 bis 30 Euro mehr pro Jahr bedeuten.
Zuvor hatte Kämmerer Grashei über die finanzielle Lage der Gemeinde berichtet. Hohe Investitionen sorgen 2015 für ein Minus von mehr als drei Millionen Euro im Vermögenshaushalt, die dank unerwartet guter Steuereinnahmen ausgeglichen werden können. Da auch für 2016 große Projekte wie der Lechring, der neue Kindergarten und das Schützenheim anstehen, braucht die Gemeinde Geld. Die Rücklagen, von denen Untermeitingen lange zehren konnte, seien fast aufgebraucht.
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