SPD hofft auf einen roten Süden
Zum Endspurt wirbt der Kreisvorsitzende um Stimmen. Bürgermeister Müller zieht Bilanz seiner Amtszeit und nennt neue Ziele
Ziemlich mild statt wahlkampfwild zeigte sich die SPD bei ihrer „Endspurt“ betitelten Kundgebung im voll besetzten Foyer der Singoldhalle: Statt böser Worte für den politischen Gegner – an diesem Abend stets nur als „Mitbewerber“ bezeichnet – gab es anlässlich des Weltfrauentages Rosen für die Damen und belegte Brötchen für alle. Auch musikalisch wurden die Wähler umworben: „Dein ist mein ganzes Herz“ sangen Landtagsabgeordneter Dr. Linus Förster und seine Band. Dass das Trio unter dem Namen „Die Schadensbegrenzer“ auftritt, muss nach Ansicht der Sozialdemokraten keineswegs ein schlechtes Omen für den kommenden Wahlsonntag bedeuten.
Denn wenn es nach der Vision des Kreisvorsitzenden und Landratskandidaten Roland Mair geht, dann erstrahlt ab Mai der komplette Augsburger Süden im schönsten sozialdemokratischen Rot. „Landrat Sailer schwingt sich auf den Zug des Populismus“, kritisierte er und prangerte Misserfolge der CSU an, zum Beispiel bei der Umsetzung der Energiewende: „Ministerpräsident Drehhofer steckt den Kopf in den Sand!“ „Obwohl unser Landkreis wirtschaftlich stark ist, gibt es viel zu tun“, betonte Mair. Zum Beispiel wolle er im Fall seiner Wahl jedes Jahr mindestens hundert neue Wohnungen bauen lassen. Qualitätsvolle Sanierung und der Neubau von Wohnraum durch die Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises müssten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Der Kreis-SPD sei es außerdem wichtig, für einen attraktiveren Nahverkehr zu sorgen und die ärztliche Versorgung ebenso zu sichern wie die Versorgung vor Ort mit gesunden Lebensmitteln. Mair: „Dabei gilt es, die Kreativität und das Know-how aller Menschen in unserem Landkreis zu nutzen!“
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