Musikverein zählt jetzt 392 Mitglieder
Sichtlich erfreut war Max Mahr, Kassier des Musikvereins Wehringen, bei der Jahreshauptversammlung. "Wenn ich lache, war es ein gutes Jahr!", begann er seinen Bericht. Aber nicht nur er zog eine positive Bilanz.
Wehringen: Sichtlich erfreut war Max Mahr, Kassier des Musikvereins Wehringen, bei der Jahreshauptversammlung. "Wenn ich lache, war es ein gutes Jahr!", begann er seinen Bericht über die finanzielle Lage des Musikvereins. Aber nicht nur er zog eine positive Bilanz.
Auch Vorsitzender Andreas Jähnert war mit dem vergangenen Jahr zufrieden. Er hob vor allem den Ausflug nach Rom im April 2009 - beim Auftritt im Vatikan ließ Papst Benedikt XVI. die Musikanten um Zugaben bitten - und die Teilnahme am Oktoberfestumzug in München hervor. Solche besonderen Auftritte sollten zumindest alle zwei Jahre stattfinden, sagte er, da diese zur Förderung der Gemeinschaft unter den Musikern beitragen.
Als berüchtigter "Mitgliederwerber", zeigte er sich auch über den aktuellen Stand erfreut. Derzeit zählt der Verein 392 Mitglieder, von denen 47 in der Blaskapelle und 50 in der Jugendkapelle und "Bonsaiband" aktiv sind.
Das Lob des Dirigenten Josef Utz galt vor allem der Jugendkapelle. Sichtlich stolz berichtete er von zahlreichen Auftritten im vergangenen Jahr, die sowohl von Zuhörern als auch von Musikerkollegen großes Lob erhalten hatten.
Mit diesem hohen Niveau möchte Josef Utz mit seiner "Juka" am 17. Juli in Lindau am Jugendblasorchester-Wettbewerb des ASM teilnehmen. Danach werde eine Umstrukturierung stattfinden, bei der die Älteren aufgrund von Schule und Beruf die Jugendkapelle, verlassen werden. Natürlich lobte er auch die vergangenen Auftritte der Blaskapelle und die "Bonsaiband". Geplant ist in diesem Jahr, neben einem Kirchenkonzert im Herbst, auch ein Freiluftkonzert.
Nachwuchs für die Bonsaiband und Jugendkapelle gesichert
Bürgermeister Manfred Nerlinger, ein Mitglied des Vereins, dankte für die zahlreichen kulturellen Beiträge der Musiker im vergangenen Jahr. Er lobte zudem die Bläserklasse in der Grundschule, die auf die Initiative von Josef Utz eingerichtet wurde. Dort werden Drittklässlern verschiedene Blasinstrumente näher gebracht und dadurch auch der Nachwuchs für Bonsaiband und Jugendkapelle gesichert.
Im Schlusswort betonte Andreas Jähnert die gute Zusammenarbeit mit Dirigent Josef Utz und war sehr erfreut, dass die "Zehn-Jahre-Regel", die besagt, dass ein Dirigent meistens nur etwa zehn Jahre für einen Verein tätig ist, in Wehringen definitiv nicht gültig sei. Josef Utz führt nun schon seit über 15 Jahren dort den Taktstock.
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