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Zufall
14.07.2011

Hier schlummert das Gedächtnis der Gemeinde Langerringen

Dieser Brief hat den Stein ins Rollen gebracht. Er listet Vorgänge auf, die 1909 an das Kreisarchiv in Neuburg geschickt wurden.
3 Bilder
Dieser Brief hat den Stein ins Rollen gebracht. Er listet Vorgänge auf, die 1909 an das Kreisarchiv in Neuburg geschickt wurden.
Foto: Fotos (3): Ivanka Williams-Fuhr

Archivmaterial aus dem 18. Jahrhundert kehrt zurück. Rund 600 Akten übergeben

Langerringen Ein Stück der Geschichte des Langerringers Ortsteils Schwabmühlhausen ist nach fast 200 Jahren in die Gemeinde zurückgekehrt. Dr. Thomas Engelke, Amtsleiter des Staatsarchivs, und Kreisarchivpflegerin Claudia Ried haben nun offiziell an Bürgermeister Konrad Dobler 30 Kartons mit rund 600 Schwabmühhausener Archivakten aus dem 18. Jahrhundert übergeben.

Dass die alten Dokumente zurückgebracht werden konnten „ist einem großen Zufall zu verdanken“, erzählt Peter Zacher. Der Langerringer Markleiter hatte vor gut zwei Jahren mit Unterstützung von Siegfried Starkmann, ehemaliger Kirchenpfleger aus Schwabmühlhausen, und Matthias Lutz, Staatsarchivar aus Neusäß, die Pflege des Gemeindearchivs übernommen.

Keine leichte Aufgabe, denn das bisher im Rathauskeller untergebrachte Archiv war „in ziemlich schlechtem Zustand“, wie Bürgermeister Konrad Dobler sagt. Im Zuge der Sanierung des Rathauses sollten nun die alten Unterlagen sortiert und das Archiv in den neu im Dachgeschoss geschaffenen Raum verlegt werden.

Bei der Sortierung hatte Zacher einen Brief aus dem Jahr 1909 gefunden. „Die Schrift war im Gegensatz zu vielen der anderen Schriftstücke noch gut lesbar“, so Zacher. In dem Brief wurden Unterlagen – Rechnungsbücher, Protokolle und Aufzeichnungen verschiedener Vorgänge und Ereignisse der Gemeinde Schwabmühlhausen – aus den Jahren 1734 bis 1891 aufgelistet, die an das Kreisarchiv in Neuburg verschickt wurden. Da die Dokumente im Langerringer Archiv nicht zu finden waren, hatte Zacher nachgeforscht und wurde beim Staatsarchiv in Augsburg fündig.

„Die Archivierung ist ein Staatsauftrag“, sagt Dr. Thomas Engelke, Amtsleiter des Staatsarchivs. „Um die Dokumente vor dem Verfall zu retten, wurden sie manchmal eingezogen, wenn die Gemeinden sie aus den verschiedensten Gründen nicht selbst aufbewahren konnten.“ Heute würden verstärkt Archivpfleger den Gemeinden bei der Pflege und Aufbewahrung der alten Unterlagen beratend zur Seite stehen.

Bei der Archivierung gehe es schließlich auch „ein bisschen um die Ewigkeit“, so Engelke. „Das Archiv ist das Gedächtnis der Gemeinde.“ Kreisarchivpflegerin Claudia Ried lobt „die hervorragende Archivarbeit“ von Zacher und seiner Helfer. „Was hier geschaffen wurde, ist wirklich vorbildlich, ein Idealfall.“ So wurden beispielsweise auch Verzeichnisse mit den verschiedenen Themen erstellt, die eine Suche nach einem bestimmten Anlass erleichtern. „Hier ist Material für tausend und eine Geschichte“, schmunzelt Ried.

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