Aufsteigerduell in Bobingen
Nach dem anstrengenden Spiel gegen Unterhaching muss der TSV Bobingen schon am Mittwoch wieder auf den Platz. Im Duell der Aufsteiger sollen unbedingt Punkte her.
Nicht unzufrieden zeigte sich das Bobinger Trainerduo Christopher Detke und Sebastian Jeschek trotz der Niederlage mit dem Auswärtsspiel vom vergangenen Sonntag gegen Unterhaching II. "Der Plan, dass sich die jungen Hachinger erst einmal müde spielen sollten, ist eigentlich aufgegangen", so das Bobinger Trainergespann. Lediglich zwei eigene Fehler hätten zu den beiden Gegentoren in der ersten Halbzeit geführt. Das sei natürlich mindestens eines zu viel gewesen, um den Rückstand aufzuholen. Auch sei in der Offensive im ersten Durchgang zu wenig passiert. In der zweiten Halbzeit hätte sich die Mannschaft mehr zugetraut. So seien dann auch die Bobinger Tore gefallen. Leider habe es dann am Ende trotzdem nicht zu einem Punkt gereicht.
Bobingen hat sich mehr ausgerechnet
Insgesamt hatten sich die Bobinger nach den ersten drei Spielen mehr ausgerechnet. "Wir wollten nach den drei Spielen eigentlich mehr Punkte auf dem Konto haben", sagte Sebastian Jeschek. Allerdings müsse man der Mannschaft zugutehalten, dass sie keinen schlechten Fußball gespielt habe. Nach dem Weggang von Florian Gebert, der in der vergangenen Saison für eine Vielzahl der Bobinger Tore verantwortlich war, müsse sich die Offensive erst finden. Geduld sei gefragt. Die Spieler müssten in ihre neuen Aufgaben hineinwachsen. Das brauche einfach Zeit. Die veränderten Abläufe müssten erst einmal im Training einstudiert werden.
Für das Aufsteigerduell steht bis auf einen Krankheitsfall der gesamte Kader zur Verfügung. "Richtig glücklich sind wir mit dem Spielrhythmus Sonntag - Mittwoch - Freitag natürlich nicht", sagte Jeschek. Doch der Kader sei breit genug, um damit zurechtzukommen. Den Aufsteiger TSV Aindling als "leichteren" Gegner zu bezeichnen, kommt den beiden Bobinger Trainern nicht in den Sinn. "Wir spielen alle in einer Liga. Die Aindlinger haben sehr gute Spieler in ihren Reihen". Ein Blick auf die aktuelle Tabelle bestätigt das. Der TSV Aindling steht nach vier Spielen mit drei Punkten auf dem 15. Tabellenplatz, der TSV Bobingen hat nach drei Spielen einen Zähler auf dem Konto und belegt aktuell Platz 16. Das Torverhältnis der beiden Teams ist identisch. Hatte es für Bobingen gegen den SC Oberweikertshofen am ersten Spieltag nur zu einem 0:0 gereicht, konnte Aindling am dritten Spieltag gegen die gleiche Truppe einen 1:0-Sieg einfahren. Ein spannendes Siel dürfte also vorprogrammiert sein. Beginn ist am Mittwoch, dem 9. August, um 18:30 Uhr im Bobinger Siegmundpark.
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