Bei Reinhartshofen werden zwei Windkraftflächen ausgewiesen
Plus Großaitingen weist Flächen für Windkraft aus. Die Entscheidung des Gemeinderats fiel knapp aus und wurde von den Zuhörenden in der Mehrzweckhalle hinterfragt.
Wegen des großen öffentlichen Interesses wurde die Gemeinderatssitzung zur Änderung des Flächennutzungsplans in die Mehrzweckhalle der Schule verlegt. Hinter diesem Thema steht die Ausweisung von Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen und deshalb waren vier Stuhlreihen in der langen Mehrzweckhalle hinter dem Podium und den beiden Tischreihen des Gemeinderats voll besetzt. Die meisten Besucher kamen aus dem Ortsteil Reinhartshofen, aber auch aus den benachbarten Dörfern Reinhartshausen und Waldberg.
Diese beiden Gebiete kommen für Windkraft infrage
Bürgermeister Erwin Goßner erteilte Werner Dehm vom beauftragten Planungsbüro Opla das Wort zur Erläuterung der Abwägungsbeschlüsse aus der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange. Der erklärte zunächst die gesetzlichen Grundlagen, wonach Anlagen für erneuerbare Energien im überragenden Interesse für die öffentliche Sicherheit stehen. Konkret sollen in Bayern 1,1 Prozent der Fläche bis 2027 und 1,8 Prozent bis 2032 für Windkraftanlagen ausgewiesen werden. Der regionale Planungsverband Augsburg geht schon jetzt von 1,8 Prozent aus. Die Gemeinde Großaitingen hat mit dem Verfahren zur Teiländerung des Flächennutzungsplans ihre Planungshoheit wahrgenommen, um bestimmte Konzentrationsflächen auszuweisen. Durch diese Festlegung wird das übrige Gemeindegebiet vom Baurecht für Windkraftanlagen ausgeschlossen, wie der begleitende Rechtsanwalt Pfahl erläuterte.
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