Hiltenfingen: Hiltenfingen macht beim Energiewerk mit

VonHieronymus Schneider

Gemeinderat beschließt die Beteiligung am gemeinsamen Kommunalunternehmen. Was sich außerdem beim Standesamt ändert.

Die Gründung eines regionalen Energiewerks der Kommunen des Begegnungslands Lech-Wertach, der ILE (integrierte ländliche Entwicklung) „Zwischen Lech und Wertach“ und der Verwaltungsgemeinschaft Stauden war das Hauptthema der Gemeinderatssitzung. Bürgermeister Robert Irmler berichtete von der Auftaktversammlung der Bürgermeister des südlichen Landkreises und warb um eine Zustimmung des Gemeinderates für die Beteiligung Hiltenfingens. „Nur gemeinsam sind wir stark und können durch einen Zusammenschluss handlungsfähig werden, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern. Einzelne Kommunen können hier nur schwer mithalten, wenn es um Flächensicherung, Verträge, energiewirtschaftliche und technische Kompetenzen geht“, sagte Irmler. 

Die Rahmenbedingungen für die Gründung des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) müssen noch erarbeitet werden. Um damit beginnen zu können und anfallende Kosten zu decken, ist finanzielles Startkapital nötig. Nach etwa fünf Jahren soll sich das Unternehmen selbst tragen. Um dies zu erreichen, sollen anfangs Photovoltaik-, Grüngut- und Windprojekte selbst oder zusammen mit Projektpartnern entwickelt werden. Das zur Gründung erforderliche Eigenkapital wird durch Einlagen der Kommunen geleistet, die sich anhand der Einwohnerzahl berechnen. 

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