Blaulichter unterwegs: Zur Übung geht es durch den Landkreis Augsburg
Am Samstag fährt eine Kolonne durch den Landkreis Augsburg. Es kann auch zur Behinderungen auf der B17 kommen.
Wer denkt bei einer Kolonne von Fahrzeugen mit Blaulicht nicht an ein Unglück oder gar eine Katastrophe? Weit gefehlt. Wenn am Samstag, 11. Mai, im Landkreis ein großer Konvoi von Einsatzfahrzeugen unterwegs ist, dann trifft, muss sich niemand Sorgen machen.
An diesem Tag findet der sogenannte Kfz-Marsch statt, ein Training im Rahmen der Fachdienstausbildung Motorrad. Der Kfz-Marsch hat, wie das veranstaltende Bayerische Rote Kreuz informiert, folgenden Zweck: Die teilnehmenden Fahrzeugführer sollen so das Fahren im geschlossenen Verband nach der Straßenverkehrsordnung erlernen. Formationsfahrten werden bei Katastrophenfällen, wie dem Hochwasser im Ahrtal 2021, und bei planbaren Großereignissen, wie dem G7-Gipfel im Schloss Elmau, notwendig, teilt das Bayerische Rote Kreuz mit.
Ein geschlossener Verband gilt als ein Fahrzeug
Für andere Verkehrsteilnehmer ist nicht nur am Wochenende wichtig zu wissen: Ein geschlossener Verband gilt als ein Fahrzeug. Konkret bedeutet das: Springt eine Ampel nach dem Passieren Kolonnenführers auf Rot, dürfen die anderen Fahrzeuge dem ersten folgen. Das Rote Kreuz rät deshalb, bei Begegnung mit einem geschlossenen Verband Kreuzungen nur unter äußerster Vorsicht zu befahren.
Auf den Straßen im Landkreis kann es zu Einschränkungen kommen
Für den Kfz-Marsch am Samstag, 11. Mai, werden sich die rund 60 Fahrzeuge vom Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk und den Landkreisfeuerwehren zwischen 7 und 8.30 Uhr auf dem Messeparkplatz einfinden und ordnen. Anschließend bewegen sich drei Marschgruppen von der Messe Augsburg aus mit dem Ziel des Feuerwehrgerätehauses der Gemeinde Hiltenfingen im Süden des Landkreises durch das Augsburger Land. Aus diesem Grund kann es auch zu kurzfristigen Behinderungen auf allen Straßen im Landkreis kommen. Das gilt auch für die B17. Ende der Übung wird um 12 Uhr sein.
Anselm Brieger ist seit über 20 Jahren Berufsfeuerwehrmann und Höhenretter in Augsburg. Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" geht es um Alltag, Einsatz und den großen Ausgleich Sport.
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