Kükentöten endet: Das sagen Geflügelhöfe im Augsburger Land dazu
Plus Seit Jahresbeginn ist das Töten von männlichen Hühnerküken verboten. Was geschieht mit den Küken nun und wie werden sich die Preise für Fleisch und Eier entwickeln?
Zuerst die Henne, dann das Ei? Oder andersherum? Feststeht: Auch in der altbekannten Redensart gibt es keinen Platz für den Hahn. Denn im Gegensatz zu weiblichen Hühnern legen männliche keine Eier. Aus diesem Grund sind im Geflügelbetrieb männliche Küken unerwünscht. Zudem haben Hähne weniger Fleisch als Hennen. Weil sie somit für Betriebe unwirtschaftlich sind, durften die Küken bisher kurz nach dem Schlüpfen aussortiert und getötet werden. Im Volksmund ist von „Kükenschreddern“ die Rede. Zum Jahreswechsel wurde das Töten von geschlüpften Eintagsküken allerdings verboten. Was bedeutet das für Geflügelhöfe? Was passiert nun mit den Küken?
Johannes Mayr betreibt den Geflügelhof Mayr in Großaitingen. Mayr kauft junge Legehennen im Handel. Sie legen Eier, brüten und werden geschlachtet und anschließend im eigenen Hofladen verkauft. Durch die Gesetzesänderung zum 1. Januar gebe es nun zwei Möglichkeiten für Höfe, erklärt der Großaitinger: "Die erste lautet, man zieht die männlichen Küken selber auf." In diesem Fall ist von einer Bruderhahnaufzucht die Rede.
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