Tag des Artenschutzes: "Der Mensch ist der größte Schädling"
Plus Immer mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus, auch im Landkreis Augsburg. Experten sprechen über die Gründe und geben Tipps für Gartenbesitzer.
Am Sonntag ist internationaler Tag des Artenschutzes. Ein Tag, um auf den anhaltenden globalen Verlust etlicher Arten aufmerksam zu machen. Auch im Landkreis Augsburg ist ein Rückgang einheimischer Flora und Fauna zu beobachten. Klimawandel, Bebauung von Lebensräumen mit Straßen und Häusern sowie Überdüngung in der Landwirtschaft sind nur einige von vielen Gründen für das Artensterben, wissen Experten.
Neben Klimaerwärmung und Trockenheit setzt der Königsbrunner Naturschützer Günther Groß schwere Unwetter auf die Liste der Bedrohungen. Sie belasten die Wälder zunehmend. Dabei seien einige Baumarten schon geschädigt wie die Fichte oder Esche. Als Beispiel nennt der Pilzexperte das Eschentriebsterben, eine Baumkrankheit, verursacht durch einen aus Ostasien eingeschleppten Pilz. Ein immer häufiger zu beobachtendes Problem: Einheimische Arten sterben aus, andere kommen neu hinzu und verdrängen wiederum die verbleibenden – seltene wie typische. Eine weitere sogenannte invasive Art ist Groß zufolge der Echte Mehltau. Dabei handelt es sich um einen Pilz, der beispielsweise Eichen befällt.
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Ein sehr guter journalistischer Beitrag. Leider haben es immer noch vor allem die Konservativen es nicht begriffen und schieben es z.B. auf andere Tierarten, wie einer auch hier es fälschlicherweise darstellt.
Es ist alleine der Mensch schuld. Über 8 Milliarden sind es mittlerweile von unserer Spezies und wir machen uns immer noch diese Erde untertan.
Der Rückgang der Wiesenbrüter und anderer Vogelarten hat eine andere, von Naturschützern selbst herbei geführte Ursache, nämlich das ungebremste Ausbreiten von Krähenschwärme. Das Raubzeug fällt über die Nester her und holt sich Eier und Jungvögel.
Widerspruch. Das verlorene Gleichgewicht der Natur ist ausschließlich durch uns Menschen verursacht!
Ronald H., aber genau das sagte doch Klaus A.