Ingrid Pfänder, die Igelflüsterin aus Langerringen
Plus Ingrid Pfänder aus Langerringen pflegt kranke Igel und fordert zur Rettung des bedrohten Wildtieres auf. Manche der Tiere lassen sich sogar von ihr streicheln.
Seit vier Jahren kümmert sich Ingrid Pfänder um kranke Igel. Im Keller hat sie dafür eine eigene Igelpflegestelle eingerichtet. In ihren vier Außengehegen im Garten überwintern sieben Igel in Schlafhäusern, eingebettet in Stroh und Laub. Obwohl die Tiere Einzelgänger sind, kuschelten sich zwei Igel gegenseitig wärmend in einem Häuschen aneinander, sagt Pfänder.
Igel Florica kam Ende November bereits geschwächt zu ihr, „ansonsten hätte sie nicht so viele Zecken gehabt“, erklärt Pfänder. Dem Igel-Weibchen fehlt noch das nötige Gewicht von 1000 Gramm, um bis April durchschlafen zu können. Deswegen füttert sie Pfänder mit der kalorienreichen Drohnenmilch vom Imker. Die Langerringerin protokolliert die Pflege und wildert jeden Igel wieder aus. Denn: „Der Igel ist ein Wildtier, das nicht zu Hause gehalten werden darf“, sagt Pfänder. Der Abschied wird ihr schwerfallen. Die Igelpflegerin schmiegt Florica gerne an sich und streichelt sie, „denn die hat ihre Stacheln nicht kreuz und quer gestellt“, erklärt sie. Zur Auswilderung wird Florica zehn Tage in einem Außengehege mit einem Schlaf- oder Futterhaus als Rückzugsort bei ihrer Finderin verbringen. Wenn sie sich an die Umgebung gewöhnt hat, wird das Gitter gekippt, damit sie sich durch den Spalt wieder hinaus in die Freiheit wagen kann.
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