Mit 75 Jahren ist Dieter Hopf gerne "Workaholic"
Plus Sein Unternehmen in Meitingen hat er 2017 an die nächste Generation übergeben. Gründer Dieter Hopf bleibt an Bord, plant weiter mächtige Stahlkonstruktionen.
Mit einer Konstruktionsanfrage im Bereich Metall- und Stahlbau beginnt für Dieter Hopf der „Spaß“, wie er freudestrahlend den Job nennt, den er seit über 50 Jahren ausübt. Stolz verweist er auf mächtige Stahlkonstruktionen, die auf Bildern abgelichtet an den Wänden der Büroräume der Firma BHD-Meitingen hängen. Mit Fabrik-Inneneinrichtungen, fördertechnischen Anlagen, Fertigungshallen, Fassaden und Überdachungen kennt Hopf sich aus. Große Namen fallen wie MAN, Airbus, Sortimo, PCI, Lech-Stahlwerke, Mercedes-Benz. Einige Konstruktionen sind „sein Werk“, andere sind gemeinsam mit Herbert Baumann entstanden, mit dem Hopf im Jahr 1972 die Firma BHD-Meitingen gegründet hat. Wieder andere Projekte sind das Werk der neuen Geschäftsleitung.
Dazu gehören Hopfs Tochter Daniela Mannel, Thomas Zeller und Florian Hirsch, der von Sindelfingen aus Projekte betreut. Dass eine Firma irgendwann übergeben wird – bei BHD-Meitingen war das im Jahr 2017 – ist nichts Ungewöhnliches. Dass Dieter Hopf mit seinen 75 Jahren nach wie vor für die Firma aktiv ist, damit stößt der Stahlbauingenieur regelmäßig auf verdutzte Gesichter. Wenn er völlig entgeistert gefragt wird, warum er noch arbeite, findet er das „echt ätzend“, sagt der Batzenhofener, der mittlerweile in Kühlenthal lebt. Hopf weiter berichtet, dass ihm nicht selten die Frage gestellt werde, ob er es „nötig“ hätte zu arbeiten. Luxusgüter seien nicht der Grund, weshalb er noch immer in der Firma arbeite, die er pünktlich zum Abschluss seines Studiums gegründet hat. Aber natürlich freue er sich, wenn er seine Enkel verwöhnen oder für einen guten Zweck spenden könne. Wenn er sich selbst etwas Luxus gönnen möchte, dann in Form einer Berg- oder Radtour oder mit einem Urlaub. Das genehmige er sich natürlich nur, wenn kein Projekt mit Termindruck auf seinem Schreibtisch liege.
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