Prozess gegen Terrorzelle: Chatverläufe belasten Werner S. aus Mickhausen
Plus Seit einem Jahr wird in Stuttgart gegen die Terrorgruppe um S. verhandelt. Die Indizien gegen den mutmaßlichen Rädelsführer aus Mickhausen erhärten sich.
In wenigen Tagen sind es genau zwei Jahre: So lange sitzt der Mann in Haft, der eine Terrorzelle koordiniert haben soll. Er lebte zuletzt in Mickhausen. "Teutonico", wie er sich im Internet nannte, verhielt sich im Ort unauffällig. Er netzwerkte aber im Internet fleißig mit Neonazis, Bürgerwehren und "Heimatschutz"-Gruppen. Für den Bundesgeneralanwalt war er der Kopf einer höchst gefährlichen rechten Terrorzelle, die einen Umsturz in Deutschland geplant haben soll. Zuletzt hatten sich vor Gericht die Indizien gegen S. erhärtet.
Gruppe um Werner S. soll Mordanschläge auf Politiker geplant haben
Die Mitglieder der Vereinigung sollen Mordanschläge auf Politiker und Angriffe mit Granaten und Schusswaffen auf Moscheen in kleineren Städten vorgehabt haben. Mehrere Kommandos hätten offenbar gleichzeitig in zehn Bundesländern zuschlagen sollen. Das Ziel: Chaos verursachen. Die "Gruppe S." hoffte demnach darauf, dass die angegriffenen Muslime zum Gegenschlag ausholen, was wiederum eine Art Bürgerkrieg auslösen und die Gesellschaftsordnung in Deutschland zerstören sollte.
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