Ölalarm: Feuerwehren proben den Ernstfall
Bobingen/Landkreis l wifu l Quer durch den südlichen Landkreis verläuft eine Nato-Pipeline. Die unterirdische Fernleitung versorgt die Militärflugplätze Fürstenfeldbruck, Penzing und Lechfeld mit Treibstoff, der Lechfelder Flughafen ist der Hauptabnehmer. Was wäre, wenn die Leitung ein Leck hätte und Kerosin auslaufen würde? Bei einer Ölalarmübung probten die Feuerwehren aus Birkach, Bobingen, Großaitingen, Meitingen, Münster, Schwabmünchen, Untermeitingen und Walkertshofen jetzt den Ernstfall.
Die Pipeline wurde im Jahr 1991 in Betrieb genommen. "Einen Schadensfall hat es noch nie gegeben", berichtete Richard Greif von der Fernleitungs-Betriebsgesellschaft mbH. "Die Fernleitung ist eigentlich das sicherste Beförderungsmittel." Das Treibstoff wird von einem Tanklager in Kreiling durch die etwa 1,40 Meter unter der Erde verlegten Rohren gepumpt. Die Druckleitungen und die Temperaturen werden permanent fernüberwacht, gemessen und dokumentiert. "Somit würde ein etwaiger Druckabfall beispielsweise bei einem Leck in der Leitung sofort erkannt werden", so Greif. Die Folge: Der Ölalarm würde unverzüglich ausgelöst werden. Außerdem würden die Leitungssperren aktiviert, die alle zehn Kilometer angelegt sind.
Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, setzt die Regierung von Schwaben alle zwei Jahre eine groß angelegte Ölwehrübung an. "Die Aufgaben für die Feuerwehren sind in den Einsatzplänen genau festgelegt", erläuterte Kreisbrandrat Georg Anzenhofer. So müssen etwa in den betroffenen Gewässern Öl-Balken- und -schwimmsperren eingebaut werden.
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