Kein Schnellschuss bei der Trainersuche
Wie geht es in Schwabmünchen nach Abschied von Paolo Maiolo weiter? Ein Spielertrio vorerst das Heft in der Hand. Jetzt ist eines der stärksten Teams der Liga zu Gast
Seit Dienstagabend hat der TSV Schwabmünchen drei Trainer für sein Bayernligateam. Was nach Luxus klingt, ist der Situation geschuldet. Nach der Trennung von Paolo Maiolo gibt es noch keinen Nachfolger. So wurden Thomas Rudolph sowie Maik und Tim Uhde zum „Interimstrainerteam“ beordert. Die drei Führungsspieler leiten das Training, zu den Spielen soll der Sportchef Werner Muth an der Seitenlinie dass Trio unterstützen.
Eine Lösung, die funktioniert, da ist sich Thomas Rudolph sicher. „Wir drei haben das gleiche Verständnis von Fußball“, erklärt der 32-Jährige. „Wir stimmen uns bei der Trainingsarbeit wie auch beim Spiel ab, alle sind gleichberechtigt“, so Rudolph weiter.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Ablösung des Trainers war ein längst überfälliger Schritt. Der Trainer mochte zwar ein guter Jugendtrainer gewesen sein, der Seniorenbereich ist aber halt doch ein anderes Kaliber. Wer genau die Entwicklung der Mannschaft und deren Leistung über die letzten 1,5 Jahre verfolgt hat, dem wird nicht entgangen sein, dass bereits in der Schlussphase der letzten Saison fast kein Spiel mehr gewonnen wurde. Das Märchen von der guten Leistung aber halt kein Glück gehabt, oder sich nicht belohnt zu haben, glauben auch nur die, für die Fußball nichts anderes ist als ein mehr oder weniger gemütlicher Ausflug zum Fußballplatz. In der Bayernliga reicht es aber nicht, sich nur Ex-Spieler von Profivereinen zu holen. Diese werden dann in der Provinz allzu gerne als super tolle Neuzugänge verkauft und diese Spieler selbst gefallen sich in der Rolle der Divas in der Fußballprovinz. Deren Leistung ist aber nicht so gut wie die Verantwortlichen es geträumt haben, darum sind sie ja auch bei den Profivereinen aussortiert worden. Wenn sie dann auch noch mit Starallüren auffallen (u.a. häufiges Jammern gegenüber dem Schiedsrichter) dann tun sie dem stolzen TSV SMÜ sicher keinen Gefallen. Dass Spieler aus der eigenen A-Jugend über die letzten Jahre den Verein verlassen haben ist Fakt, der unbedingt hinterfragt werden muss. Diese guten Jugendspieler hatten sicher ihre Gründe, den Verein zu verlassen. Genauso ist Fakt, dass die Mannschaft jetzt auf einem direkten Abstiegsplatz steht und eine absolute Negativentwicklung erleben musste. Können sich die "Ex-Profis" mit dem TSV überhaupt identifizieren oder geht's vielleicht doch eher wieder mal nur ums liebe Geld.
Es rächt sich jetzt, dass es sich viele der jetzigen Stammspieler in ihrer Komfortzone gemütlich eingerichtet haben ohne dass ihre Leistung hinterfragt wurde, der Stammplatz war ja sicher. Aber sie sind ja vom FCA, 1860, usw. gekommen...
Der sportlichen Leitung ist das leider nicht aufgefallen. Somit hat sie selbst natürlich auch großen Anteil am jetzigen Tabellenplatz.
Chris Müller