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Digitale Nomaden und moderne Werber

Your home is, where the Wifi is: So leben Augsburger Influencer

Das Internet und die Digitalisierung haben in den vergangenen 25 Jahren ganze Berufsgruppen entstehen lassen. Schon in den Anfangstagen sorgten Web-Designer für die Realisierung neuer Inhalte, SEO-Experten kümmern sich bald darum, dass Webseiten suchmaschinenoptimiert funktionieren. Das Netz entwickelte sich weiter, immer neue Berufsbilder kamen hinzu, etwa Influencer, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in den sozialen Netzwerken sich selbst als zielgruppengenauer Träger für Werbung vermarkten – und damit quasi als Ich-AG Geld verdienen.

Im Grunde funktioniert Influencing in den sozialen Medien wie Mundpropaganda: Hat jemand viele Freunde und gilt unter ihnen als kompetent und vertrauenswürdig, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass viele seinen Empfehlungen folgen. Diese Tatsache machen sich Unternehmen zunutze, die Influencer gezielt einsetzen, um für ihre Marketing- oder Kommunikationszwecke eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen.

Auch in Augsburg gibt es erfolgreiche Influencer, weiß Raimund Seibold von der Agentur INNOIT. Die Kreativ- und Social-Media-Agentur veranstaltete im vergangenen Herbst den ersten Augsburger Influencer Day, um die Protagonisten aus der Region zu vernetzen. Mit dabei waren auch Michael Bauer (magic90mike), Ann-Kathrin Hitzler (annkathrinhitzler) und Franziska Friedl (franzis_footprints).

Alle drei verdienen mit ihren Instagram-Profilen Geld, doch auf ein Standbein würde sich keiner von ihnen verlassen. „Es wäre mir zu gefährlich, mich nur auf ein Geschäftsmodell zu konzentrieren“, sagt Franziska. „Ich lebe und arbeite zwar als digitale Nomadin, aber so viel Sicherheitsdenken habe ich dann doch.“ Daher bietet sie auch Online-Coachings im Bereich Branding und Social Media an und entwickelt neue Accounts für ihre Kunden. Für all das braucht sie kein Büro, rund 60 bis 70 Prozent ihrer Zeit ist sie unterwegs. Häufig auf Ibiza. „Mit meiner Liebe zu der Insel und einem Blog darüber begann überhaupt erst meine digitale Laufbahn.“

Auch Ann-Kathrin Hitzler ist es wichtig, mehrgleisig zu fahren. Auf Instagram will sie als Lifestyle- und Travel-Bloggerin ihre rund 60 000 Follower positiv beeinflussen. „Wir nutzen unsere Reichweite aber auch, um den Menschen zu zeigen, dass es viel mehr Möglichkeiten gibt als von neun bis fünf im Büro zu sitzen – man muss sie nur nutzen“, sagt sie. Und natürlich will sie mit ihrem Account Geld verdienen. „Das funktioniert aber nur, wenn wir glaubwürdig sind. Wenn ich jeden Tag etwas anderes bewerbe, das nicht zu mir passt, wenn ich nur noch eine Litfaßsäule wäre, dann würde es nicht funktionieren“, sagt Franziska.

Werbung macht auch in den sozialen Medien richtig Arbeit. Ann-Kathrin, die gerade für ihren Uni-Abschluss an einer Studie zu Content Marketing arbeitet, rechnet vor: „Für einen bezahlten Post benötige ich etwa sieben Stunden. Das beginnt bei den Verhandlungen, E-Mails schreiben, Foto-Shooting, Bildbearbeitung, schreiben, vorplanen, hochladen, dann in der Story crosspromoten und schließlich auf Kommentare reagieren.“

Michael Bauer, der 2015 bei den Mister-Germany-Wahlen den zweiten Platz belegt hat, baut neben dem Influencing auf ein Real-Life-Geschäft: In wenigen Wochen bringt er sein eigenes Mode-Label mit Fitness-Fashion auf den Markt. Ann-Kathrin und Franziska können ihm mit ihren Kontakten bei der Vermarktung sicher helfen.

Schließlich wird das Influencing-Geschäft immer professioneller: Während Unternehmen früher für die Bruttoreichweite zahlten – etwa 500 Euro für 50 000 Follower – schauen sie nun genauer hin. Wenn sie mit einem Post nur sportinteressierte Männer zwischen 20 und 30 Jahren erreichen wollen, dann werden aus den 50 000 Followern schnell nur noch 15 000 relevante. Das drückt den Preis. „Das wird auch für eine gewisse Konsolidierung des Marktes sorgen, weil es sich für viele kleinere Influencer, die das eher hobbymäßig betreiben, nicht mehr lohnen wird“, glaubt Raimund Seibold. „Dafür wird es Profis geben, die die verschiedenen Kanäle mit passgenauem Content versorgen können. Schließlich ist es möglich, von der Videoplattform Tik Tok bis hin zu LinkedIn verschiedene Generationen zu erreichen.

Kann man als Influencer überhaupt mal abschalten, das Handy weglegen und Feierabend machen? „Nein, Feierabend gibt es so eigentlich nicht, auch keinen Urlaub“, meint Franziska. „Aber das brauche ich auch gar nicht. Ich habe mir mein Leben und Arbeiten so eingerichtet, dass es perfekt für mich ist. Ich brauche keinen Urlaub.“

Info

New Media und Influencer sind auch auf dem Rocketeer Festival am 14. Mai ein Thema. In der New Media Area können Interessierte ab 13.30 Uhr im Media Lab Bayern Wissenswertes über neue Trends für Medien und Journalismus erfahren. Um 13.30 Uhr gibt es einen Impuls-Vortrag zum Thema „How to social“, ab 13.50 Uhr läuft das Panel „Stars und Sternchen – Strategien für professionelles Influencer Marketing.


Das Rocketeer Festival auf einen Blick

Wo?
Kongress am Park
Gögginger Straße 10
86159 Augsburg

Wann?
Dienstag, 14. Mai
9 bis 18 Uhr Konferenz
ab 18 Uhr After-Show-Party

Was?
Das Rocketeer Festival ist die Konferenz für digitale Innovationen und Zukunftstrends und vernetzt Vordenker, innovative Macher, Talente und Gestalter von morgen.

Wie?
Tickets gibt es online unter www.rocketeer-festival.de.

Weitere Infos im Internet
www.rocketeer-festival.de oder auf Facebook

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