Basketball: Ulm und Nördlingen führen die Tabelle an

Neben Ulm und Nördlingen konnten nur ALBA Berlin, die Baskets Bonn und Düsseldorf mit zwei Siegen starten. Aufsteiger Nördlingen hatte bereits am vergangenen Donnerstag vorgelegt und mit 76:67 nach Verlängerung in Paderborn gewonnen.

Überragende Vorstellung von Jeff Gibbs

Nachdem sie zuvor in Bamberg knapp die Oberhand behalten hatten, brannten die Ulmer am Samstag in der heimischen Kuhberghalle gegen die New Yorker Phantoms aus Braunschweig ein wahres Feuerwerk ab. Dabei kam ihnen freilich auch zugute, dass die Gäste etwas ungeordnet und nicht übermäßig leidenschaftlich wirkten. Aber angetrieben von Per Günther, der den etatmäßigen, derzeit aber verletzten Dru Joyce im Aufbau erneut hervorragend vertrat, setzten die Ulmer den Gegner ständig unter Druck und bauten ihre 26:20-Führung nach dem ersten Viertel permanent aus. Dabei boten auch die Bankspieler eine gute Vorstellung. Alle zehn eingesetzten Spieler punkteten auf Seiten der Gastgeber. Überragender Werfer auf dem Feld war dabei der Ulmer Jeff Gibbs mit 21 Zählern.

Bei ALBA Berlin dagegen stottert der Motor noch etwas, doch auch mit halber Leistungskraft ist der Saisonstart geglückt. Nach dem Zittersieg gegen die Artland Dragons zum Auftakt gewannen die Berliner am Samstag in Gießen. Beim 81:66 musste der Topfavorit aber Schwerstarbeit verrichten, ehe der zweite Erfolg feststand.

In guter Frühform präsentieren sich auch die Telekom Baskets Bonn. Nach dem Erfolg in Frankfurt behielten die Rheinländer im zweiten Spitzenspiel die Oberhand. Gegen den Vorjahres-Halbfinalisten Baskets Oldenburg siegte das Team von Trainer Michael Koch mit 65:62. Getragen von der Euphorie im mit 5040 Fans gut gefüllten Telekom Dome ließen sich die Bonner auch von einem katastrophalen dritten Viertel (7:20) nicht beirren und fahren nun voller Selbstvertrauen zum Gipfeltreffen nach Berlin am kommenden Sonntag.