Mesut Özil ein Drückeberger?
Böse Behauptung in türkischen Medien: Mesut Özil soll sich vor dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Türkei drücken. Der DFB kontert aber gleich.
Keine netten Schlagzeilen aus der Türkei: Einige Medien am Bosporus behaupten vor dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft am Freitagabend (20.30/ARD) gegen die Türkei, dass sich der deutsch-türkische Mittelfeldstar Mesut Özil ganz bewusst vor dem Spiel drücke. Seine Verletzung habe er nur erfunden, schreiben einige türkische Boulevardmedien.
"Radikal" legt Özil falsche Zitate in den Mund
Die Zeitung "Radikal" legte dem Supertechniker vor dem Spiel gegen seine türkischen Wurzeln gar in den Mund, dass er Bundestrainer Joachim Löw gebeten habe, ihn nicht aufzustellen, um ihn vor den Pfiffen des türkischen Publikums zu bewahren.
DFB kontert sofort
Vom DFB kam gleich ein heftiger Konter: Alles frei erfunden, heißt es. Bundestrainer Löw sagte der "Bild-Zeitung": "Mesut hat mir schon vor zwei Wochen gesagt, dass er unbedingt spielen will. Aber schon damals hatte er Beschwerden an der Achillessehne." Özil selbst sagte am Donnerstag, dass er Schmerzen habe. "Aber ich hoffe, dass ich spielen kann."
Löw: "Özil ist abgehärtet"
Mit dem Druck kann Özil aber offenbar umgehen, sagt zumindest Joachim Löw: „Mesut ist in den vergangenen ein, zwei Jahren enorm abgehärtet. Er kann mit der Situation umgehen. Beim Hinspiel vor einem Jahr war der Druck viel größer. Und da hat er stark gespielt.“ (AZ)
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